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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so
Autoren: Barbara Ruetting
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Akupressurpunkte, die Sie drücken müssen, wenn Sie Herzbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne oder Angstzustände haben, an Nervosität oder an Schlaflosigkeit leiden; ferner die Akupressurpunkte für Notfälle.
    Eine wichtige Akupressur-Übung, um die Kontaktfreudigkeit zu den Mitmenschen zu verbessern: mit dem Daumen der einen Hand die Stellen zwischen den Fingern der anderen Hand kräftig akupressieren. Dann die Hände ausschütteln.
    Zum Akupressieren wird, wie oben schon erwähnt, entweder ein Akupressurstab benützt oder Daumen- und Zeigefingerkuppen.
    Wie findet man genau den richtigen Punkt?
    Wenn Sie sich entsprechend der Zeichnung an den Punkt in der angegebenen Richtung – vom Punkt aus in Pfeilrichtung – sanft drückend-knetend herantasten, werden Sie spüren, dass eine bestimmte Stelle empfindlicher reagiert als die übrigen. Sie haben den Punkt! Nun wird – immer in Pfeilrichtung – weiter sanft gedrückt, geknetet, massiert.
    Ein paar Grundregeln:
    • Dauer der Akupressur: vorbeugend und in akuten Fällen etwa fünf Minuten pro Tag, bei Abklingen der Beschwerden einmal pro Woche.
    • Körper- und Ohrakupressur werden in täglichem Wechsel durchgeführt. Bei der Körperakupressur werden grundsätzlich beide Körperseiten behandelt.
    • Linkshänder führen keine Ohr-, sondern nur Körperakupressur durch.
    Ich halte mich allerdings nicht an die starren Regeln, sondern akupressiere ganz nach Bedürfnis und Gefühl am gleichen Abend Körper- und Ohrpunkte, z. B. als Einschlafhilfe, solange es mir guttut.
    Auf alle Fälle sollten Sie sich die wichtigsten Punkte für die Notfallakupressur merken, um gewappnet zu sein, wenn Sie aus heiterem Himmel von Herz- oder Zahnschmerzen, einer Gallen- oder Nierenkolik oder einem Asthmaanfall heimgesucht werden. Die Akupressur bringt hier zumindest vorübergehend meist erstaunlich rasche Linderung. Und nicht zu vergessen: die Notfalltropfen von Dr. Bach (s. a. das Kapitel »Bachblüten für die wichtigsten Notfälle«).
    Ein interessanter Punkt ist der »Hungerpunkt«. Wenn Sie diesen Punkt, genannt »yü-pe«, regelmäßig drücken, steigern Sie einerseits den Stoffwechsel und dämpfen andererseits das Appetitzentrum.
    Und so finden Sie ihn: den linken Arm anwinkeln, die Finger der rechten Hand vom Schultergelenk abwärts gleiten lassen in Richtung Ellenbogenspitze. Sie spüren die Rundung des Bizepsmuskels, die an seinem unteren Rand in einer Vertiefung endet. Sie werden merken, dieser Punkt ist empfindlich.
    Alles klar? Wenn Sie die Arme vor der Brust kreuzen, können Sie die »yü-pes« gleichzeitig an beiden Armen akupressieren, kurz drücken, aber ziemlich fest 10-mal hintereinander.
    Ein Akupressurpunkt gegen Angst und Lampenfieber liegt auf der Innenseite des Arms, unterhalb des Ellenbogens in der Mitte zwischen Elle und Speiche. Er ist auch sehr empfindlich und daher leicht zu finden. Man kann ihn ebenfalls mit gekreuzten Armen beidseitig gleichzeitig drücken – kurz, aber ziemlich fest 10-mal hintereinander.
    Mache ich vor Beginn von Talkshows, Reden im Landtag etc.
    Ohr- und Handakupressur-Punkte
     

    Wer sich gründlicher mit dem Thema auseinandersetzen möchte, dem sei das Buch empfohlen: »Akupressur – erfolgreiche Selbstbehandlung bei Schmerzen und Beschwerden« von Dr. med. Frank R. Bahr.
Tipps für den Alltag
    Hier die Tipps und Tricks, die mir im Alltag helfen, einigermaßen lachend (manchmal auch weinend) dieses schwierige Leben zu meistern.
    Morgens im Bett geht’s schon los. Habe ich gut geschlafen (was selten ist, weil ich meistens zu viele Probleme am Hals habe), bedanke ich mich dafür. Habe ich schlecht geschlafen, sage ich mir: Das versuche ich am Wochenende nachzuholen.
    Packt mich die Panik, die vielfältigen Aufgaben des Tages nicht zu schaffen (kommt häufig vor), aber auch sonst gehe ich grundsätzlich folgendermaßen vor:
    Räkle und strecke mich wie mein Katerchen in alle Himmelsrichtungen. Stelle mir vor, dass ich meinen Atem hinein in jede Finger-, Zehen- und Haarspitze schicke. Und dann fange ich schon vorsichtig an zu glucksen, was sich noch nicht wie ein Lachen anhört, sondern eher wie ein zartes Hähähähähä (bei offenem Mund) oder ähnlich dem Meckern einer Ziege (bei geschlossenem Mund). Darüber muss ich nun wirklich lachen. Ich kann noch so traurig oder sauer sein, die Mundwinkel gehen nach oben, Glückshormone werden ausgeschüttet, ich lache.
    Die Probleme, die mich ängstigen, sind doch eine wunderbare
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