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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs
Autoren: Matthew Reilly
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wissen, was Jason gesagt hatte.
    »Nichts, kleiner Bruder. Nichts.«
    Die Zuschauer raunten - würde Alessandro Roma das Rennen gewinnen und damit den Grand Slam vollenden? Oder würde einer der beiden Franzosen siegen? Oder vielleicht sogar Jason, der junge Außenseiter?
    Jasons Eltern schauten von der Tribüne an der Start-Ziel-Linie aus zu. Bei ihnen saßen Umberto Lombardi, Scott Syracuse, der McDuff-Clan und Ariel Piper. Henry Chaser war so aufgeregt, dass es ihn kaum noch auf dem Sitz hielt.
    Dann auf einmal ertönte ein lauter Signalton: In drei Sekunden war es so weit.
    Rot -
    Gelb -
    Grün -
    Los!
    Die Umgebung verwischte.
    Jason legte ein Höllentempo vor und trieb den Argonaut mehr als je zuvor.
    Während die Rennfahrer über die Interstate 87 nach Norden rasten, machten die Wolkenkratzer erst Brücken, dann Häusern und schließlich der weiten Landschaft Platz. Jeder freie Flecken Erde war von Zuschauern in Beschlag genommen.
    Dann gelangten bewaldete Hügel, Brücken, Flüsse und -allzu früh - auch die Catskill Mountains in Sicht. An ihrem Fuß lag der Eingang zum berüchtigten Endlosen Tunnel. Romba lag wie üblich in Führung, während Jason und die beiden Renaults ständig die Plätze tauschten, sich gegenseitig überholten und um den 2. Platz kämpften - derweil die beiden französischen Fahrer Jasons Flanken mit ihren messerscharfen Frontflügeln bedrohten.
    Auf einmal sah Jason den Eingang des Tunnels.
    Es war ein Torbogen aus massivem Beton, dahinter lag gähnende Dunkelheit. Die Öffnung war gesäumt von einem Meer jubelnder Zuschauer.
    Schuum!
    Jason raste in die Dunkelheit hinein.
    Gewölbte Betonsäulen zischten mit rasender, sinnverwirrender Geschwindigkeit vorbei. Eigentlich waren es weniger Säulen als vielmehr »Rippen« - die Rippen des achteckigen Tunnels.
    Wie Raketen schössen die vier Wagen durch den gewundenen Tunnel, legten sich rasant in die Kurven und richteten sich auf den Geraden wieder horizontal aus.
    Romba - Jason - Fabian - Trouveau.
    An manchen Stellen wurde die Breite des Tunnels von Ionenwasserfällen halbiert. Um die golden funkelnden Vorhänge zu durchfahren, mussten sich die Wagen hintereinander anordnen - und anschließend bisweilen abrupt nach rechts oder links schwenken, wenn sich ein zweiter oder sogar dritter Ionenwasserfall anschloss, und zwar auf der anderen Seite der Fahrbahn.
    Dann gelangte Jason zu einer superlangen Brücke natürlichen Ursprungs, die eine unterirdische Schlucht überspannte. Beiderseits der geländerlosen Brücke lag bodenlose Schwärze. Doch bevor er den prachtvollen Anblick auf sich wirken lassen konnte, tauchte er auch schon wieder in das klaustrophobische Tunnelsystem ein.
    In der Ferne zeigte sich eine Gabelung.
    Eine Zeit lang folgten alle Alessandro Romba - im Vertrauen auf das Orientierungsvermögen seines Navigators -, doch dann setzte Romba sich ab, und auf einmal musste der Bug ansagen, wohin Jason zu steuern hatte.
    Jedoch nicht lange.
    Fabian - fest entschlossen, den zweiten Platz zu halten und sich den Sieg im Masters zu sichern - griff Jason mit Trouveaus Unterstützung an.
    Der Argonaut raste um eine Kurve, wich einem Ionenwasserfall aus, dann - Wromm! - schoss er in eine gewaltige Höhle hinein, die erste der beiden Zwillingshöhlen, genannt die Kleine Höhle.
    Aus Spalten an der Seite der gewaltigen Höhle ergossen sich fantastische Wasserfälle, stürzten 250 Meter in die Tiefe auf eine abgestufte Felswand hinab und verschwanden dann in der Dunkelheit. Von den Tribünen, die die Höhlenwände säumten, hallten mächtig die Sprechchöre der Zuschauer wider.
    Eine weit geschwungene S-förmige Brücke schlängelte sich an den Wasserfällen vorbei - und verschwand an einigen Stellen sogar hinter den herabstürzenden Wassermassen. Die Hovercars auf der Brücke wirkten winzig in der ungeheuren Weite des Raums.
    Hier versuchten die beiden Renaults, Jason endgültig aus dem Rennen zu werfen.
    Die geschwungene Brücke war so breit, dass drei Wagen nebeneinanderpassten, doch am Ende verjüngte sie sich zu einem Tunnel von doppelter Wagenbreite.
    Die beiden Renaults tauchten direkt rechts und links vom Argonaut auf.
    Jason machte einen Schlenker nach links, dann einen nach rechts. Sah Fabian zur Linken, Trouveau zur Rechten - beide so nah, dass er sie fast berühren konnte.
    Ein Renault-Sandwich.
    »O je«, stöhnte Jason.
    Die Renaults hatten ihn, wo sie ihn haben wollten - mit der gleichen Technik hatten sie schon häufiger ihre
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