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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs
Autoren: Matthew Reilly
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Rivalen ausgeschaltet. Fabian brauchte Jason nur noch gegen Trouveaus gefährlichen Frontflügel zu drücken.
    Fabian begann Jason zu rammen, drängte ihn immer weiter nach rechts ...
    ... Trouveaus funkelndem Frontflügel entgegen.
    Jason erwiderte Fabians Rammstöße und wehrte sich - mit nervösem Blick auf die ihm entgegen rasende Tunnelöffnung.
    Dann kam auch Trouveau ganz dicht heran, der furchteinflößende Frontflügel nur noch Zentimeter vom Argonaut entfernt.
    Jason schwenkte den Kopf nach links und nach rechts. Es gab keine Ausweichmöglichkeit. Er wurde gegen Trouveaus Klingen gedrückt und konnte nichts dagegen tun.
    Jeden Moment würden sie ihn erwischen ... Jetzt...
    Fabian versetzte ihm einen letzten Stoß. Und das war's.
     
     
4. Rennen: Die Trophäenjagd 
Abschnitt: Der Endlose Tunnel (Hinweg)
      
     
    Als Fabian ihm gerade den Todesstoß versetzen wollte, tat Jason etwas total Unerwartetes. Er trat auf die Bremse.
    Das Heck des Argonaut stieg in die Luft, und die Folgen des Manövers waren ebenso spektakulär wie überraschend.
    Fabian - der zuvor mit aller Kraft gegen den Argonaut gedrückt hatte - stieß auf einmal ins Leere, sodass sein Wagen einen Satz nach vorn machte. Ehe er sich's versah, rasierte sein scharfer Frontflügel Trouveaus Flügel ab!
    Trouveau fielen schier die Augen aus dem Kopf, als er mit ansah, wie sein Frontflügel abfiel - worauf er die Kontrolle über den Wagen verlor. Der Vizir schwenkte nach rechts und raste gefährlich dicht am Rand der geschwungenen Brücke und dem tiefen Abgrund entlang. Dann prallte er mit fürchterlicher Wucht gegen den senkrechten Betonrahmen der Tunnelmündung am Ende der riesigen Höhle.
    Blech prallte auf Stein.
    Mit 700 km/h.
    Der Vizir explodierte in einem Feuerball.
    Die Explosion hallte dröhnend in der Höhle wider. Die Zuschauer sprangen entsetzt von den Sitzen. Trouveau und sein Navigator entfernten sich schließlich zu Fuß von der Unfallstelle, benommen und lädiert. Dank des verstärkten Cockpits und der
    Sicherheitssysteme hatten sie überlebt. Der Vizir hingegen würde nie wieder an einem Rennen teilnehmen.
    Die Trümmerteile blockierten die rechte Hälfte der Tunneleinfahrt.
    Jason hatte nach wie vor ein Mordstempo drauf - das kurze Bremsmanöver hatte ihn nur unwesentlich verlangsamt, weshalb er gegenüber Fabian kaum an Boden verloren hatte -, und beide Wagen schössen hintereinander am Wrack des Vizir vorbei und verschwanden im Tunnel am Ende der Kleinen Höhle.
    Der Tunnel beschrieb einen sehr weiten Rechtsbogen - wobei die Fahrer aufgrund der auftretenden Beschleunigungskräfte einer ebenso harten Belastungsprobe unterzogen wurden wie im Ellbogen - und mündete dann in die zweite Zwillingshöhle.
    Das war die Große Höhle.
    Und sie ließ die Kleine Höhle winzig erscheinen.
    Es war der größte unterirdische Hohlraum der Welt und erst wenige Jahre zuvor entdeckt worden. Der Anblick der Höhle verschlug einem den Atem. Aus großer Höhe herabstürzende Wasserfälle und wolkenkratzerhohe Felsspitzen reihten sich in der lang gestreckten Höhle aneinander. Prachtvolle Aquädukte natürlichen Ursprungs verbanden einige der Felsspitzen miteinander, das an ihnen herunterfließende Wasser ergoss sich an den Enden der Aquädukte in die Dunkelheit.
    Eine sanft abfallende Felsbrücke führte durch die ganze gewaltige Höhle, an einigen Stellen durchbrochen von schmalen Wasserfällen, die sich im Laufe der Zeit durch den Rand der Brücke hindurchgefressen hatten. Darüber preschten die Fahrer hinweg und schlängelten sich an den schmalen, aber kraftvollen Wasserströmen vorbei.
    Romba fuhr noch immer an der Spitze, dahinter kamen Fabian und Jason.
    Unter dem Jubel der Zuschauer auf den Tribünen schössen die drei noch im Rennen befindlichen Fahrer die Felsenpiste entlang und verschwanden im letzten Abschnitt des Endlosen Tunnels - der an den Niagarafällen endete.
    Die Niagarafälle.
    Der Anblick: atemberaubend. Das Tosen: ohrenbetäubend. Die riesigen Menschenmassen, die die berühmtesten Wasserfälle der Welt säumten: wogend vor gespannter Erwartung.
    Die Zuschauer blickten gebannt auf die röhrenförmige Tunnelausfahrt am Fuß der Wasserfälle, neugierig, welcher Fahrer als Erster zum Vorschein kommen würde. Alessandro Romba.
    Die Zuschauer gerieten außer sich.
    Fabian schoss als Nächster heraus, dann folgte Jason.
    Die drei Wagen legten sich sogleich in die Kurve und jagten den Hügel auf der amerikanischen Seite der
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