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1001 - Die Jäger von Chircool

Titel: 1001 - Die Jäger von Chircool
Autoren: Unbekannt
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Die Jäger von Chircool
     
    Sie leben auf der Dschungelwelt – und warten auf die Rückkehr der SOL
     
    von Marianne Sydow
     
    Mehr als 409 Jahre sind seit dem Tage vergangen, da Perry Rhodan mit der BASIS von einem der schicksalsschwersten Unternehmen in den Weiten des Alls in die Heimatgalaxie zurückkehrte und auf der Erde landete.
    Durch seine Kontakte mit Beauftragten der Kosmokraten und mit ES, der Superintelligenz, hat der Terraner Inzwischen tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewonnen und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan dann Anfang des Jahres 3583 eine mächtige Organisation, deren Einfluß sich weit in das bekannte Universum erstreckt und die mehr ist als eine reine Handelsorganisation.
    Diese Organisation ist die Kosmische Hanse!
    Doch später mehr zu diesem Thema! Gegenwärtig beschäftigen wir uns mit einem kleinen Menschenvolk, dessen Mitglieder auf einer Dschungelwelt leben und sehnsüchtig auf die Rückkehr des legendär gewordenen Raumschiffs ihrer Vorväter warten.
    Einige dieses Volkes verstehen sich als DIE JÄGER VON CHIRCOOL ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Claude St. Vain - „Kapitän" der Betschiden.
    Jörg Breiskoll , Lerana Forrun und Djin Dokkar - Drei junge Jäger.
    Surfo Mallagan , Brether Faddon und Scoutie - Ein erfahrenes Jagdteam.
    Doc Ming - Heiler der Betschiden.
    1.
     
    Die Regenzeit war vorüber, und die Bewohner des Schiffes atmeten erleichtert auf. In den Kabinen fielen keine Tropfen mehr von der Decke, zum erstenmal seit Wochen konnte man die Felle aus den Kojen holen und in der Sonne zum Trocknen ausbreiten.
    Allein die Tatsache, daß man vor die Schleuse treten konnte, ohne sofort bis auf die Haut durchnäßt zu werden, kam den Betschiden nach der langen Zeit dumpfer Nässe wie ein Wunder vor.
    Vor allem aber war es nun wieder möglich, auf die Jagd zu gehen. Jeder einzelne Bewohner des Schiffes war ausgehungert nach frischem Fleisch. Und so sammelten sie sich alle auf dem Hauptkorridor vor der Kommandozentrale, um der feierlichen Verabschie-dung der Jäger beizuwohnen. Der Auftakt zur ersten Jagd nach einer Regenzeit war ein Ereignis, das niemand sich entgehen ließ.
    Die Jäger standen in vier Reihen vor der Schleuse der Kommandozentrale, ganz vorne die ältesten, erfahrensten unter ihnen, ganz hinten die jüngsten, die diese erste Jagd noch gar nicht mitmachen durften, weil sie viel zu gefährlich für sie war.
    Die Jäger standen still und hochaufgerichtet da, wie der Brauch es verlangte. Die restli-chen Betschiden waren in diesem Fall an keinerlei Tradition gebunden und machten es sich bequem. Sie lehnten an den Kabinenwänden, hockten auf den niedrigen Trennmau-ern und lagen in manchen Fällen sogar bäuchlings auf den Dächern und spähten träge auf den Hauptkorridor hinab. Welche Stellung sie aber auch einnahmen, sie hatten eines gemeinsam - sie drehten sich der wärmenden Sonne zu. Dabei hatten sie sich der klam-men Fellkleidung soweit entledigt, wie die allgemeine Moral es gerade noch zuließ.
    Als sich endlich die Schleuse zur Kommandozentrale auftat und Claude St. Vain gemes-senen Schrittes auf den Hauptkorridor hinaustrat, waren die Betschiden so weit durchge-wärmt, daß einige von ihnen sich zu Beifallsäußerungen hinreißen ließen. St.
    Vain trug zwar die gleiche einfache Fellkleidung wie alle anderen Betschiden, aber er hatte an die-sem Tage zusätzlich die Zeichen seiner Würde angelegt: Den defekten Raumhelm trug er im Nacken, und das Gerät, von dem es hieß, daß es jede Sprache zu verstehen und zu sprechen vermochte, hing ihm auf der Brust.
    St. Vain hob die Hand, und das Gemurmel der Betschiden verstummte. „Dies ist das Ende der Regenzeit", wandte der Kapitän sich an die Jäger. „Ihr wißt, wie nötig es ist, daß ihr gute Beute in unser Schiff bringt. Ich habe aber noch eine Bitte an euch: Achtet auf Salz. Unsere Vorräte gehen zur Neige. Und seid vorsichtig und klug. Wenn eine Beute zu groß und zu gefährlich ist - verzichtet auf sie. Ihr seid zu wertvoll für unsere Gemeinschaft, als daß ihr euer Leben aufs Spiel setzen dürftet. Geht jetzt - und ihr jungen, die ihr noch nicht hinausdürft, kommt mit mir."
    Die jungen Jäger, drei Jungen und drei Mädchen, verließen die Gruppe und folgten St.
    Vain ins Schiff. Man konnte ihnen
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