Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Gasofens?«, fragte Georg. »Er müsste abgestellt werden, so viel ist sicher. Es ist eine große Gasverschwendung – und feuergefährlich könnte es außerdem sein.«
    »Ja, das glaube ich auch«, sagte Peter. »Aber wie können wir dafür sorgen, dass er abgestellt wird?«
    »Wir sagen dem Gärtner Bescheid«, schlug Jack sofort vor. »Oder wer sonst die Schlüssel hat. Da kann doch wohl niemand in dem Haus sein, Peter, oder doch? Ich meine, es ist doch tatsächlich verschlossen, hm?«
    »So viel ich weiß, ja«, antwortete Peter. »Alle Fenstervorhänge waren zugezogen, und das bedeutet gewöhnlich, dass ein Haus verschlossen ist. Wem gehört es denn?«
    »Leuten, die Hall heißen«, antwortete Jack. »Meine Mutter hat den Namen einmal erwähnt.«
    »Ob deine Mutter vielleicht weiß, wer die Schlüssel hat?«, fragte Peter. »Ich meine, manchmal geben Leute die Schlüssel einem Nachbarn, nicht wahr? Oder einem Häusermakler.«
    » Vielleicht weiß sie es«, sagte Jack. »Ich werde sie fragen. Falls sie sagt, dass der Häusermakler sie hat, können wir zu ihm gehen und ihm sagen, dass der Gasofen brennt. Und falls sie bei einem Nachbarn sind, könnte meine Mutter anrufen und sie bitten, ins Haus zu gehen und den Ofen abzustellen.«
    »Und falls wir nicht herausfinden können, wer die Schlüssel hat, müssen wir es dem alten Gärtner erzählen«, sagte Janet. »Woher wollen wir wissen, dass er nicht selber die Schlüssel hat? Vielleicht geht er ins Haus und zündet die Gasheizung an, um sich die Zehen daran zu wärmen, wenn ihm kalt ist.«
    »Quatsch!«, sagte Peter. »Vorsicht, Lump bellt. Es kommt jemand!«
    Jemand klopfte an die Tür. »Wenn du das bist, Susi, reiß ich dich an den Haaren, bis du schreist!«, rief Jack wütend.
    Aber es war nicht Susi, es war Peters Mutter. »Ich kenne euer Kennwort nicht!«, rief sie. »Aber ich bin gekommen, Peter, um dir zu sagen, falls du die ganze Schwarze Sieben zum Tee einladen möchtest, könnt ihr alle bleiben.«
    »Mutti! Komm herein, du brauchst kein Kennwort, wenn du so eine Nachricht bringst!«, sagte Peter hocherfreut und riss die Tür auf. »Das Treffen ist beendet. Sag uns morgen Bescheid, was deine Mutter gesagt hat, Jack.«

Eine nützliche halbe Stunde
    Bereits am nächsten Morgen fand das nächste Treffen der Schwarzen Sieben statt. Fünfmal wurde Peter und Janet, die in dem Schuppen warteten, das Kennwort durch die Tür zugeflüstert und fünfmal bellte Lump zur Begrüßung.
    »Also?«, fragte Peter, als die Tür geschlossen war und sie alle im Kreis in dem schummerigen Schuppen saßen. »Hast du was zu berichten, Jack?«
    »Nicht viel«, erwiderte Jack. »Ich habe meine Mutter wegen Bartlett Lodge gefragt, und sie sagt, die Besitzer sind für ein Jahr ins Ausland verreist. Die Schlüssel haben sie bei ihrer Bank abgegeben. Meine Mutter sagt, niemand darf das Haus betreten, der nicht die Erlaubnis der Bank hat.«
    »Tatsächlich?«, fragte Peter. »Nicht einmal zum Putzen oder so?«
    »Das habe ich sie auch gefragt«, sagte Jack. »Und sie sagt: Nein, zum Putzen auch nicht. Alice, die Frau, die jede Woche bei uns die Wäsche wäscht, hat alles von oben bis unten sauber gemacht, bevor das Haus abgeschlossen wurde.«
    »Dann sollten wir vielleicht Alice fragen, ob sie den Heizofen hat brennen lassen«, sagte Peter sofort. »Könntest du sie das fragen, Jack? Könntest du sie nach dem Haus fragen und dann so nach und nach auf Gasöfen und elektrisches Licht und so weiter zu sprechen kommen?«
    »Hm, ich will es gern versuchen«, sagte Jack. »Aber warte, nein, es geht nicht. Sie hat den Arm gebrochen und kommt eine Weile nicht.«
    »Verflixt!«, sagte Peter. »Hm. Was können wir da machen?«
    Alle dachten angestrengt nach. »Wie wäre es, wenn du zu ihr hingingst und fragtest, wie es ihr geht?«, meinte Janet schließlich. »Du könntest ihr ein paar Süßigkeiten oder was Ähnliches mitbringen. Wenn unsere alte Kinderfrau krank ist, schauen wir immer mal bei ihr vorbei mit einem kleinen Geschenk.«
    »Na schön«, sagte Jack, der das Gefühl hatte, dass man da eine Menge von ihm erwartete. »Übrigens könntet ihr alle mitkommen, dann wäre es einfacher. Die meisten von euch kennt sie.«
    »Vielleicht wäre es tatsächlich alles in allem einfacher, wenn wir zusammen zu ihr hingingen«, sagte Peter nachdenklich. »Wir könnten ihr erzählen, wie das Flugzeug in den Garten geflogen ist – damit würden wir sozusagen zum Thema kommen. Aber wir dürfen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher