Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
erschreckt.
    »Wenn man bedenkt, dass wir Grim so sehr gehasst haben … und er hat die ganze Zeit Angst gehabt, wir könnten sein Geheimnis entdecken!«, sagte Janet. »Der arme Mann!«
    »Ich mag gar nicht daran denken, dass er nun wieder in dieses abscheuliche Haus zurückmuss«, sagte Barbara. »Die alte Mrs. Grim wird wieder einen schlimmen Husten bekommen. Aber aus Bartlett Lodge müssen sie in ein paar Tagen ausziehen. Oje, dieses Abenteuer hat ein scheußliches Ende.«
    »Wir müssen etwas unternehmen, um ihnen zu helfen«, sagte Jack. Er holte ein Portmonee aus der Tasche und schüttete Sixpence- und Shillingstücke auf eine Holzkiste.
    »Da, ich habe meine Sparbüchse geleert und Susis auch, und ich habe alles Geld mitgebracht, falls wir es vielleicht brauchen können.«
    » Susis Sparbüchse?«,, sagte Janet erstaunt. »Hat sie dir das erlaubt?«
    »Ja. Ich habe ihr alles erzählt, was wir gestern Abend erlebt haben, als ich nach Hause kam«, antwortete Jack.
    »Schließlich hat das Abenteuer doch mit ihrem Flugzeug angefangen, nicht wahr?«
    »Ja«, sagte alle und nickten.
    »Also habe ich mir gedacht, eigentlich müsste ich es Susi erzählen«, sagte Jack. »Und da hat sie gesagt, ich soll auch ihr Geld nehmen. Alles. «
    »Meine Zeit! Wie man sich in Menschen irren kann!«, sagte Barbara. »Diese Susi!«
    »Also«, sagte Peter, »wollen wir alle Geld geben, um den Grims zu helfen? Und können wir sonst noch etwas tun? Das Loch im Dach müssten wir mit unserem Geld wohl repariert bekommen. Wir müssen etwas tun! Ich werde nicht wieder froh, bevor wir wieder gutgemacht haben, dass wir dem alten Grim nachspioniert und sein kostbares Geheimnis ans Licht gezogen haben.«
    Alle stimmten freudig zu. Ja, sie wollten helfen! Peter war sehr stolz auf seine Schwarze Sieben. Kein Geizkragen war unter ihnen, niemand, der nicht gern gab! Fabelhaft!
    Lump begann plötzlich zu bellen und es wurde an die Tür geklopft. »Kennwort!«, rief Peter.
    »Keine Ahnung«, antwortete sein Vater.
    »Oh, du bist es, Vati! Na, wir lassen dich ohne Kennwort herein!«, sagte Peter und öffnete die Tür. Sein Vater trat ein und nickte allen schmunzelnd zu. Er sah das Geld auf der Kiste und zog die Augenbrauen hoch.
    »Donnerwetter, da ist aber jemand reich!«
    »Oh, das ist Geld, mit dem wir Grim und seiner Frau helfen wollen«, sagte Peter. »Jack hat es mitgebracht und die Hälfte stammt von Susi. Wir wollen alle etwas dazutun, Vati. Es tut uns so Leid, dass wir schlecht von Grim gedacht haben und dass wir hinter ihm herspioniert haben, wo er doch nur für seine Frau gesorgt hat.«
    »Ja, das ist eine sehr traurige Geschichte«, sagte sein Vater. »Ich war genauso verstört wie du, Peter. Es freut mich, dass ihr helfen wollt. Ich will es auch!«
    »Wie kannst du helfen, Vati?«, fragte Peter gespannt.
    »Ich will es euch sagen«, antwortete sein Vater. »Du kennst doch das kleine Haus, aus dem unser alter Knecht gerade ausgezogen ist, ja? Nun, ich lasse es sofort in Stand setzen und biete es dem alten Grim an. Wir brauchen einen Mann, der die Hecken schneidet und so weiter, und wenn er zu uns auf den Hof kommen und hier arbeiten will, kann er mit seiner Frau in dem Haus wohnen. Es ist sonnig und trocken und sie wird sich darin wohl fühlen.«
    »Vati! O Vati! Ich hab dich schrecklich gern!«, rief Janet und warf ihren Vater fast um, so stürmisch umarmte sie ihn. »Wir mochten einfach nicht daran denken, dass Grims nun in ihr scheußliches altes Haus zurück müssten. Oh, wie herrlich, erwachsen zu sein und so etwas Gutes tun zu können.«
    »Und wie herrlich, jung zu sein und zur Schwarzen Sieben zu gehören«, erwiderte ihr Vater. »Ihr seid eine ganz schön vorwitzige Bande – aber ihr denkt auch nach und das Herz habt ihr auf dem rechten Fleck und so tut ihr zum guten Schluss doch immer das Richtige! Ja, ich bin froh, dass ihr Grims Geheimnis aufgedeckt habt. Nun können wir ihn beruhigen – und uns auch.«
    »Und wir geben Ihnen all unser Geld, damit Sie damit einen Teil der Reparaturen an dem Haus des Knechts bezahlen können«, sagte Jack. »Wir wollten mit dem Geld helfen und werden es also auch tun.«
    »Danke schön«, sagte Peters Vater. »Gebt es Peter und er kann es mir geben. Aber ich möchte euch noch etwas sagen. Ihr habt schon viele Abenteuer erlebt, ihr von der Schwarzen Sieben, aber ich glaube nicht, dass ihr jemals wieder eins mit solch einem Freude bringenden Ende erleben werdet. Und noch etwas: Ich bin sehr,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher