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Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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halb drei. Ich habe euch etwas zu berichten. Dass mir aber keiner Susi etwas davon verrät!«
    »Gut!«, sagten alle, nicht minder aufgeregt, und Lump bellte. Ah, sollte nun endlich etwas geschehen?

Ein richtiges Treffen
    Die Schwarze Sieben kam an diesem Nachmittag überaus pünktlich zusammen, denn alle konnten es nicht abwarten zu erfahren, warum Peter so plötzlich ein Treffen einberufen hatte.
    Jack trat als Erster ein, zehn Minuten zu früh und völlig außer Atem. »Lutscher!«, keuchte er und wurde sofort in den Schuppen eingelassen.
    »Ich bin Susi entwischt – hoffe ich!«, sagte er. »Sie wollte, dass ich heute Nachtmittag mit ihr an den Teichen angeln gehe, und es war furchtbar mühsam, sie abzuwimmeln. Ich glaube, sie ahnt, dass wir noch ein Treffen abhalten wollen. Ich bin wie ein Hase gerannt, sobald ich ihr entwischen konnte.«
    »Diese verflixte Susi!«, sagte Peter. »Wir lassen den guten Lump wieder vor der Tür Wache halten. Und übrigens, Jack, für das Treffen heute Nachmittag ist nichts Essbares zu kriegen, weil wir alles schon heute Morgen aufgegessen haben. Meine Mutter will mir nicht noch einmal was geben.«
    »Meine auch nicht«, sagte Jack. »Da, die anderen kommen. Heute sind wir aber pünktlich! Es ist erst fünf vor halb drei!«
    Sie lauschten.
    »Wuff-wuff!«, machte Lump, als bald darauf das übliche Klopfen an der Tür erklang und das Kennwort von den anderen fünf Mitgliedern gemurmelt wurde.
    »Herein, Freunde!«, rief Peter und mit Lump kamen sie alle herein. Lump wusste immer, wann die Schwarze Sieben vollständig versammelt war.
    »Tut mir Leid, Lump, alter Junge, aber ich möchte, dass du draußen Wache hältst«, sagte Peter und schob ihn sanft wieder hinaus. »Sobald Susi auch nur die Nase durchs Tor an der Straße steckt, bellst du, ja?«
    Lump ließ traurig den Schwanz sinken und bezog seinen Posten vor der Tür. Er spürte die Aufregung und er wollte daran teilhaben. Dennoch war Peter der Anführer und wie alle anderen gehorchte auch Lump ihm sofort.
    Bald saßen sie alle auf Kisten und Blumentöpfen im Kreis und sahen Peter erwartungsvoll an.
    »Warum haben wir dieses plötzliche Treffen?«, fragte Colin. »Liegt etwas an?«
    »Ich weiß es nicht. Aber ich dachte mir, ich erzähle es euch, und wir unterhalten uns darüber«, sagte Peter.
    »Vielleicht steckt überhaupt nichts dahinter – aber falls doch, dann ist es wohl nur recht, dass ihr alle Bescheid wisst. Hört zu!«
    Sie lauschten gespannt, während Peter erzählte, was er gesehen hatte, als er zu dem Balkon hinaufgeklettert war, um Susis Flugzeug herunterzuholen.
    »Sobald wir das Flugzeug so brav da oben auf dem Balkon stehen sahen, bin ich an einem Baum hochgeflitzt, um es zu holen«, sagte Peter. »Und als ich oben war, fiel mir auf, dass in dem Balkonzimmer irgendetwas rot glühte – es war nämlich ein Spalt im Vorhang und dadurch habe ich das Glühen bemerkt.«
    »Aber was war das für ein Glühen? Hast du das genau sehen können?«, fragte Janet eifrig.
    »Ja. Es kam von einem Gasheizofen, einem eingeschalteten Gasheizofen!«, erwiderte Peter. »Also, wie erklärt ihr euch das?«
    »Jemand hat ihn brennen lassen, als das Haus zugemacht wurde und die Leute ins Ausland verreisten«, sagte Barbara sofort. »Ganz einfach.«
    »Ja, daran habe ich zuerst auch gedacht«, sagte Peter.
    »Aber jetzt bin ich nicht mehr ganz sicher. Ich habe so ein Gefühl, dass ich gerade dabei war, noch etwas anderes zu bemerken, das sonderbar war, als Jack mich plötzlich rief und ich Angst bekam, der Gärtner könnte zurückkommen. Da bin ich natürlich schnell wieder an dem Baum hinuntergeklettert.«
    Alle schwiegen einen Augenblick. »Aber was willst du denn damit sagen – du warst gerade dabei, etwas Sonderbares zu bemerken?«, fragte Colin dann. »Und was war es denn?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe die ganze Zeit versucht mich wieder daran zu erinnern, aber es ist wie etwas aus einem Traum. Es fällt einem fast ein, aber dann entwischt es einem wieder«, sagte der arme Peter, während er die Stirn in tiefe Falten zog und sich zu erinnern versuchte, was es war, das beinahe seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte.
    »Ich glaube, es war etwas auf einem Tisch.«
    »Ein Tischtuch«, sagte Barbara, was man kaum sehr gescheit nennen konnte.
    »Vier Beine«, sagte Pam kichernd.
    »Quatsch«, sagte Peter ungehalten. »Es war etwas Unge ‐ wöhnliches, da bin ich sicher.«
    »Hm, was unternehmen wir jetzt wegen dieses
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