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2326 - Galaktische Dämmerung

Titel: 2326 - Galaktische Dämmerung
Autoren: Unbekannt
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Galaktische Dämmerung
     
    Die Milchstraße im Würgegriff TRAITORS – die Terminale Kolonne erlaubt keinen Widerstand
     
    von Horst Hoffmann
     
    Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, wie sie sich niemand hat vorstellen können. Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
    Im unmittelbaren galaktischen Umfeld der Milchstraße soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als „Ressource" zugeführt werden.
    Gigantische Kolonnen-Forts werden im Umfeld wichtiger Welten installiert, und ein Terroranschlag tötet die meisten Regierungsoberhäupter der galaktischen Völker.
    Mit der Entsendung der Dunklen Obelisken auf die bedeutendsten Planeten der Milchstraße schreitet die Machtübernahme der Kolonne weiter fort.
    Überall wird die TRAITOR-Direktive verkündet. Und so beginnt die GALAKTISCHE DÄMMERUNG...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Bostich I. - Der Imperator von Arkon ist auf der Flucht und sinnt auf Rache.  
    Reginald Bull - Der LFT-Minister leitet die Mission Bermuda ein.  
    Roi Danton - Ein Kämmerer muss das aufgeben, wofür er jahrelang hart gearbeitet hat.  
    Thort Kelesh - Der Herrscher der Ferronen sieht sich verraten und verkauft.  
    Jannah Holdo - Eine Frau geht aufs Ganze.  
    „It's the end of the world as we know it"
    (R.E.M.)
     
     
    1.
     
    3. November 1344 NGZ
    Terrania, Solare Residenz
     
    „Kommt nicht in Frage, Perry", schnaubte Reginald Bull, stand auf und drehte sich demonstrativ zum Fenster. „Vielleicht hat der Resident sich ja unklar ausgedrückt", versuchte es die amtierende Erste Terranerin, Tamira Sakrahan.
    Die Parlamentspräsidentin hatte nach Maurenzi Curtiz' Tod gemäß der Verfassung der Liga Freier Terraner sein Amt kommissarisch übernommen. „Wir haben die Sachlage doch gemeinsam ausführlich diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, Bermuda müsse möglichst schnell umgesetzt werden. Du bist der logische Kandidat dafür, und so frage ich dich, Minister Bull - bist du bereit und willens, diese Aufgabe zu erfüllen?"
    „Seid ihr alle taub? Ich habe Nein gesagt. Mein Platz ist hier."
    Bulls Stimme klang fest, doch tief in seinem Innern fühlte er sich unsicher. Vielleicht war dies der wirkliche Grund für seine Weigerung.
    Reginald Bull starrte hinaus über Terrania, das unter bleigrauem, weinendem Himmel lag. Das Bild passte hervorragend zu seinem momentanen Gemütszustand.
    Düstere Wolken bedeckten den Himmel lückenlos. Es regnete, ein leichter Wind trieb die schweren Tropfen gegen den metallenen Leib der riesigen Stahlorchidee der Solaren Residenz, die in ihrer ganzen Majestät in gelassener Ruhe über dem See im Residenzpark schwebte. Es war kein Wetter für Sonnenanbeter und sensible Gemüter.
    Der Verteidigungsminister hätte sich allerdings ein Zeichen, ein einziges nur, gewünscht, das ihm signalisiert hätte, es gäbe die Sonne noch.
    Für ihn, für die Erde, für die solare Menschheit.
    Denn Sonne war Hoffnung - Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit.
    Das Solsystem blieb in seinen TE RR AN OV A- Schirm gehüllt, der alles ausschloss - vor allem die 64 Traitanks der Terminalen Kolonne TRAITOR, die der Duale Vizekapitän Zarmaur kommandierte.
    Sollte ihnen entgegen aller Hoffnung der Durchbruch gelingen, wartete im Innern des Schirms, die 12.000 Raumer unterschiedlichster Größen starke Heimatflotte SOL.
    Bull wusste jedoch: 12.000 waren bei weitem nicht genug. TRAITOR durfte kein einziger Durchbruch gelingen, sonst würde das gesamte Sol-System fallen.
    Ohne das Eingreifen des Nukleus der Monochrom-Mutanten wäre es längst so weit gewesen. Dessen Psi-Schutz aber stabilisierte den Schirm weit über dessen normale Kapazitäten hinaus - wenngleich niemand zu sagen vermochte, wie lange. Die Hoffnung der solaren Menschheit richtete sich daher zunehmend auf jene mysteriöse außergalaktische Macht, die der Nukleus angeblich zu Hilfe gerufen haben wollte. Von ihr gab es allerdings nach Angaben der Botin des Nukleus, Fawn Suzuke, bisher keine Spur.
    Wer immer da helfen möchte, dachte Reginald Bull grimmig, sollte sich besser bald die Ehre geben ...
    Der Unsterbliche drehte sich mit einem Ruck zu dem großen
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