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Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Titel: Himmelskrieg: Roman (German Edition)
Autoren: David S. Goyer
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Waggons und sprang hinaus.
    Rachel schrie auf. Der Hund bellte und sprang ebenfalls aus dem Wagen.
    »Was ist los?«, fragte Yvonne. Sie deutete auf den Architekten, der teilnahmslos wirkte. »Er ist sehr verwirrt.«
    »Dash arbeitet für die andere Seite«, erklärte Dale. »Er hat Valya getötet und auch den Revenant der Skyphoi …«
    Ratternd und mit einem jähen Ruck kam der Wagen zum Stehen. Alle wurden nach vorne geschleudert.
    »Das darf doch nicht wahr sein!«, schimpfte Dale. »Schon wieder ein Blackout?«
    »Er hat uns gestoppt«, sagte Yvonne.
    »Sorgen Sie dafür, dass er den Wagen wieder anfahren lässt«, rief Zhao. »Wir können nicht noch mehr Zeit verschwenden!«
    »Und was wird aus Cowboy?«, wandte Rachel ein.
    »Wir warten nicht auf einen Hund«, bestimmte Zack. »Aber vorerst steht der Wagen, ja?« Yvonne nickte.
    »Dann sollten wir diesen Hurensohn suchen, ehe er noch mehr Schaden anrichtet.«
    Er stand auf und sprang in den dunklen Tunnel.
    Rachel Stewart wollte ihrem Vater folgen, aber Makali stellte sich ihr in den Weg. »Du bleibst hier.« Sie wandte sich an Pav. »Du hältst sie fest.«
    Pav griff nach Rachels Arm.
    Zhao war aufgestanden. »Was haben Sie vor?«
    »Ich werde das Ding töten«, sagte Dale. »Notfalls mit bloßen Händen.«
    »Das dürfte kaum möglich sein«, sagte Zhao.
    »Zuerst müssen wir ihn einfangen und zum Sprechen brin gen«, schlug Makali vor. »Yvonne, wenn Sie glauben, dass Sie auch aus einer gewissen Entfernung mit dem Architekten kommunizieren können, sollten Sie sich uns anschließen.«
    Die Astronautin schickte sich an, aus dem Wagen zu klettern. Der Architekt rührte sich nicht.
    Zack war ihnen bereits fünfzehn Meter voraus und rannte Dash hinterher. Aber offenbar hatte Zack Probleme mit seinen Füßen. Makali sah, dass er langsamer wurde, vor Schmerzen stolperte und dann erneut zu rennen versuchte.
    Sie und Dale holten ihn rasch ein. Yvonne war dicht hinter ihnen. »Hey, Dash!«, brüllte Dale.
    Der Wächter achtete nicht auf ihn. Aber Cowboy konnte er nicht ignorieren. Von allen, die sich im Tunnel befanden, konnte der Hund am schnellsten rennen. Knurrend und kläffend ging er dem Wächter an die Beine.
    Dash blieb stehen. Während er mit dem Hund kämpfte, holten die Menschen ihn ein. Was jetzt?, fragte sich Makali. Sie erinnerte sich an die Geschichte von Pogo Downeys fataler Begegnung mit einem feindseligen Wächter.
    Aber sie brauchte sich gar keinen Aktionsplan zurechtzulegen. Dale warf sich auf den Wächter wie ein Football-Linebacker und traf ihn zwischen Knien und Taille.
    Der Wächter geriet ins Taumeln, fiel aber nicht hin – bis Zack Stewart ihm einen Hieb verpasste. Dash knallte gegen die Wand und stolperte zur Seite.
    Während der Hund bellend herumsprang und auf eine Gelegenheit wartete, sich in das Getümmel zu stürzen, arbeiteten Dale und Zack gemeinsam daran, den Wächter festzuhalten. Es war das erste Mal, dass sie sich in einer Sache einig waren.
    So weit ist es gekommen, dachte Makali. Noch vor zwei Wochen konnte sie nur davon fantasieren, konkrete Beweise für außerirdisches Leben im Universum zu erhalten. Und nun half sie mit, einen echten Alien zu attackieren. Wenn es nicht so tragisch gewesen wäre, hätte man darüber lachen können.
    »Wir haben dich gerettet ! «, schrie Zack den Wächter an.
    »Ich … habe mich bedankt.« Es war seltsam, eine ruhige, monotone Stimme aus dem Übersetzungsgerät zu hören, während Dash sich mit allen Kräften gegen seine Angreifer wehrte.
    »Deine Dankbarkeit hat aber nicht lange gedauert!«
    »Ich hatte meine Mission.«
    »Ich verstehe deine Mission nicht. Ich verstehe nichts von dem, was du getan hast.«
    »Wir werden erzogen, um zu kämpfen. Sogar gegen unseresgleichen. Es ist in unserem Wasser …«
    Ehe Yvonne und Makali den Männern helfen konnten, schleuderte Dash diese zur Seite, als wären sie wütende Katzen. Dale landete auf Cowboy, der vor Schmerzen jaulte.
    Mit beeindruckender Geschwindigkeit und Energie hetzte Dash wieder los, verfolgt von vier Menschen und einem Hund, die ihm als ungeordneter Haufen nachjagten.
    Binnen weniger Augenblicke war Dash in einer Einmün dung im Tunnel verschwunden. Während Makali, Zack, Dale und Yvonne dem Wächter hinterherhechelten, keuchte Zack: »Den fangen wir nie wieder ein.«
    »Vielleicht sollten wir ihn laufen lassen«, entgegnete Makali, die nicht vergessen hatte, wie wichtig es war, dass sie den Energiekern erreichten. Auf die
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