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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire
Autoren: Douglas Rees
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E S O Z I A L K U N D E 1 0 : 0 5 - 1 1 : 0 0 G I B B O N
    F Ü N F T E S T U N D E T U R N E N 1 1 : 0 5 - 1 2 : 0 0 LUCAKCS
    S E C H S T E S T U N D E M I T T A G E S S E N 1 2 : 0 5 - 1 3 : 0 0
    S I E B T E S T U N D E P H Y S I K 1 3 : 0 5 - 1 4 : 0 0 V U K O V I T C H
    F R E I S T U N D E 1 4 : 0 5 - 1 4 : 3 0
    W A S S E R B A L L 1 4 : 3 5 - 1 5 : 3 0 U N D E R S K I N K E R
    »Was genau ist eigentlich die Freistunde?«, fragte ich.
    »Sie können am Ende des Schultages Ihre Lehrer auf suchen und sie um Hilfe bitten, wenn Sie vielleicht im Unterricht irgendetwas nicht verstanden haben«, war Ms Prentiss' Antwort. »Oder Sie können in die Bücherei ge hen. Oder sogar Ihre Freunde im Schülerklub treffen.«
    »Schülerklub?«, fragte ich.
    »Das ist das große viereckige Gebäude zwischen den Wohnheimen«, sagte Mr Horvath.
    »Welche Art staatlicher Schule hat Wohnheime, Mr Horvath?«, fragte Dad.
    »Eine von Weltruf, Mr Elliot«, gab Mr Horvath zu rück. »Eine, die Schüler aus zahlreichen Ländern an zieht.«
    »Und die Steuerzahler unterstützen so etwas?«
    »Ich schätze mich glücklich Ihnen sagen zu können, dass die Bürger dieser Gemeinschaft uns alles bewilligt haben, w o r u m wir je gebeten haben - und das seit Ge nerationen«, sagte Mr Horvath. »Gewöhnlich mit einer Gewinnspanne um die neunundneunzig Prozent.«
    Dad sah mich an und ich wusste, was er dachte. Ich dachte es auch.
    Was für eine Art Schule ist das?
    »Nun, Mr Elliot, wenn Sie zufriedengestellt sind, so unterzeichnen Sie bitte den Stundenplan Ihres Sohnes«, sagte Mr Horvath.
    Dad holte seinen Füller heraus, unterschrieb aber nicht.
    »Wir haben uns die ULF noch nicht angesehen«, meinte er.
    »Dad, unterschreib jetzt«, sagte ich.
    Wasserball musste einfach besser sein als immerwäh rende Hausaufgaben. Außerdem würde ich ohnehin nicht lange in der Mannschaft sein.
    Dad unterschrieb. Beim Gehen murmelte er: »Ruf mich an.«
    Aus seinem Tonfall schloss ich, dass er meinte: »Ruf mich an, wenn irgendetwas allzu Verrücktes passiert.«
    Ich fühlte mich ihm nahe wie schon seit Monaten nicht mehr.

    Wie man in die Wasserball-Mannschaft
    aufgenommen wird, ohne es darauf

anzulegen
    Als Dad weg war, wandte Mr Horvath sich mir zu. »Mas ter Cody, ich möchte, dass Sie wissen, wie sehr ich mich über Ihren Entschluss freue, sich an unserer Schule ein zuschreiben. Sie können sich jederzeit an mich wenden, wenn etwas an unseren Schulbräuchen Sie verwirrt oder verunsichert. Ich bin mir sicher, Sie werden ein paar da von zunächst merkwürdig finden, und ich möchte, dass Sie sich hier wohlfühlen.«
    »Danke«, erwiderte ich.
    Dann rief er »Charon!«, und der riesige Timberwolf schlich heran.
    »Da das heute Ihr erster Tag bei uns ist, werde ich Charon damit betrauen, Sie zu Ihren Klassen zu brin gen«, sagte er. »Keine Sorge. Er kennt sich in der Schule besser aus als ich.«
    Darauf sagte er etwas zu Charon in einer anderen Sprache. Der Wolf ging zur Tür und sah sich über die Schulter nach mir um.
    Ich folgte ihm nach unten in die Aula und versuchte dabei möglichst große Distanz zu ihm zu halten. Aller dings keine besonders große. Denn jedes Mal wenn ich mehr als ein oder zwei Meter hinter ihm war, blieb Cha ron stehen und wartete, bis ich ihn eingeholt hatte.
    Nach ein paar Minuten stand ich vor der Tür meiner Matheklasse. Ich drückte die Türklinke hinunter - die Türen hatten goldfarbene Klinken, keinen Knauf - und trat, dicht gefolgt von Charon, ein.
    In gewisser Hinsicht sah Mr Machs Matheklasse wie ein normales Klassenzimmer aus. In anderer Hinsicht war es anders als irgendeines, das ich je gesehen hatte. Es gab Tafeln, Fenster, Stühle und Pulte - so wie Klassen zimmer eben üblicherweise aussehen. Aber es waren echte Schiefertafeln - der Stein war so dunkel, dass die Kreidezeichen darauf glänzten. Die Stühle waren Lehn stühle; die Pulte waren echte Pulte mit Schubladen, einer Glasplatte und eigenen Lampen. Die wurden von den Schülern auch benötigt. Das Fensterglas war so dunkel getönt, dass es beinahe so war, als würde man versuchen durch eine vierte Wand zu sehen.
    Natürlich drehten sich alle zu mir um, als ich das Klas senzimmer betrat. Es gab in der ganzen Klasse nur zwölf Kids und sie sahen fast alle gleich aus. Sie waren groß und blass und hatten glattes schwarzes Haar und dunkle Au gen. Kaum jemand schien von durchschnittlicher Größe zu sein so wie ich.
    Ein Junge mit braunem Haar und einer Brille fiel
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