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Hexer-Edition 16: Stirb, Hexer!

Hexer-Edition 16: Stirb, Hexer!

Titel: Hexer-Edition 16: Stirb, Hexer!
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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    Manchmal gelingt es einzelnen Personen aus Romanen oder Filmen, solche Bekanntheit zu erlangen, dass sie zum Inbegriff einer ganzen Gattung werden und dieser ihren Stempel aufdrücken. Lange Zeit war beispielsweise Mr. Spock der mit Abstand berühmteste Außerirdische, bei einem abenteuerlustigen Archäologen kommt einem automatisch Indiana Jones in den Sinn, bei einem Vampir denkt man sofort an Dracula – und wer verbindet den Begriff des Detektivs nicht unwillkürlich mit dem wohl berühmtesten Vertreter seiner Gattung, dem von Sir Arthur Conan Doyle geschaffenen Meisterdetektiv Sherlock Holmes?
    Noch heute besitzt Holmes weltweit eine riesige Anhängerschaft und viele glauben, dass ihr Idol wirklich gelebt hat. An seine Adresse, die Baker Street 221b in London, werden sogar noch immer zahlreiche Briefe geschrieben, in denen Menschen ihn um Rat und Hilfe bitten.
    In diesem Buch trifft auch Robert Craven auf den Meisterdetektiv und hilft diesem, den Kriminalfall um den Hund von Baskerville zu lösen – ein klein wenig anders, als es Conan Doyle in seinem bekannten Buch beschrieben hat. Grund genug, sowohl Holmes wie auch seinen Schöpfer kurz vorzustellen.
    Doyle wurde am 22. Mai 1859 in Edinburgh geboren. In jungen Jahren schlug er die Laufbahn des Mediziners ein, widmete sich dann aber ab 1891 ausschließlich der Schriftstellerei. Außerdem war er sogar einmal Boxmeister von England und ein erfolgreicher Amateur-Kriminologe, der viele Fälle unschuldig Verurteilter wieder aufgriff und den Betroffenen zu ihrem späten Recht verhalf. Die Polizei verdankt Doyle etliche moderne Untersuchungsmethoden, zum Beispiel das Ausgießen von Fußabdrücken mit Gips. Die Geschichten um Sherlock Holmes waren sein mit Abstand größter Erfolg, doch schrieb er auch andere Romane und Storys, von denen vor allem »Die vergessene Welt« eine gewisse Popularität erlangte. Sir Arthur Conan Doyle verstarb am 7. Juli 1930 in Crowborough.
    Seiner literarischen Schöpfung dichtete er jedoch ein beinahe biblisches Alter an. Laut Doyle wurde Holmes am 6. Januar 1854 in Nord-Yorkshire geboren und starb erst am 6. Januar 1957 – nach 103 Jahren. Beinahe hätte es ihn jedoch schon früher erwischt: Seiner Figur allmählich überdrüssig, ließ Doyle den Detektiv am 4. Mai 1891 zusammen mit seinem Erzfeind, dem verbrecherischen Professor Moriarty, in die reißenden Fluten der Reichenbachfälle im schweizerischen Bergdorf Meieringen stürzen.
    Das Echo der Leserschaft war unbeschreiblich: Demonstrationen vor Doyles Haus und dem Verlag, böse Briefe und Drohungen und immer wieder die Forderung: »Gib uns Sherlock Holmes zurück!« Sogar seine eigene Mutter schrieb an Doyle: »Du Bestie, wie konntest du das tun?« Schließlich gab Doyle nach, Holmes tauchte wieder aus den Fluten auf und der Siegeszug des Meisterdetektivs fand seinen Fortgang.
    Unverkennbare Kennzeichen Holmes’ waren seine Deerstalker-Mütze und die Shag-Pfeife; den langen, karierten Mantel trug er hingegen lediglich auf Landpartien. Er spielte mit Leidenschaft Violine und schnupfte und spritzte aus Langeweile zwischen seinen Fällen Kokain.
    Begleitet wurde er von seinem Freund und Assistenten Dr. John H. Watson. Dieser schlug – wie Doyle selbst – die Laufbahn des Mediziners ein, war als Militärarzt in Afghanistan und zog sich dort eine schwere Verletzung zu. Nachdem er sich in späteren Jahren von Holmes getrennt hatte, führte er eine eigene Arztpraxis in London. Er war zweimal verheiratet, während Holmes sein Leben lang ledig blieb.
    Frank Rehfeld
     
    Dieser Band enthält die Hefte:
     
    Der Hexer 34: »Stirb, Hexer!«
    Der Hexer 35: Die seelenlosen Killer
    Der Hexer 36: Das Hirn von London (Wolfgang Hohlbein zusammen mit Hans Wolf Sommer)

 

     
     
    Das Gesicht war in der Mitte gespalten. Ein klaffender Riss zog sich von seiner Kinnspitze bis zum Mund, spaltete Unter- und Oberlippe, zerteilte die Nase in zwei säuberlich getrennte Hälften und erweiterte sich über der Stirn zu einem fast handbreiten Dreieck, durch das man geradewegs in den Schädel des Mannes hineinblicken konnte. Aber darin war kein Gehirn. Keine mit Blut gefüllten Arterien und Venen, kein lebendes Fleisch. Im Kopf des Mannes war nichts als ein kompliziertes Sammelsurium aus Drähten, kleinen, vielfach durchbrochenen Scheiben und sich surrend drehenden Zahnrädchen. Langsam kam die Albtraumgestalt näher. Ihre Bewegungen waren eckig und sahen schwerfällig aus und unter ihren
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