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Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Titel: Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle
Autoren: Linda Robertson
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das heißt doch, dass sie schon wissen, wer ich bin .«
    »Aber nicht die anderen Hexen. Genauso wenig wie die Medien .«
    Skeptisch legte ich die Stirn in Falten. »Willst du damit sagen, dass Hexen und Menschen mir gefährlicher werden können als Feen ?«
    »Ich will sagen, die Feen werden Rachepläne schmieden und dabei dein Geheimnis als Druckmittel einsetzen. Aber da wir das wissen, können wir das zu unserem Vorteil nutzen .«
    »Beverly und Nana darf nichts geschehen .« Erschrocken stellte ich fest, wie dünn meine Stimme klang.
    »Dafür werden wir sorgen « , sagte Vilna-Daluca. Sie und Xerxadrea nickten sich zu.
    »Hunter, du und Lydia, ihr werdet nun das öffentliche Ritual durchführen « , sagte Xerxadrea. »Anschließend wirst du noch hierbleiben müssen, Hunter .«
    »Wollt ihr etwa heute Abend noch aufräumen und sauber machen ?« , fragte sie leicht verärgert. »Für morgen früh ist ein Putzdienst bestellt .«
    Ich erinnerte mich an ihre Allergie gegen Reinigungsmittel und war nicht überrascht über ihre Antwort.
    »Nicht zum Saubermachen « , sagte Xerxadrea. »Wir werden dich und Persephone heute als Mitglieder unseres Lucusis initiieren .«
    Ich blieb bei Beverly. Johnny schaute kurz mit schweißnassem Haar herein, um mir zu sagen, dass er in einer Stunde wiederkäme, wenn das Ritual vorbei wäre. »Geh nicht ohne mich « , sagte er und schloss die Tür, bevor ich antworten konnte.
    Ich schob den gemütlichen Schreibtischsessel neben Beverly und zog einen zweiten Stuhl heran, um die Füße hochzulegen. Dann strich ich Beverly übers Haar – wie Vilna es zuvor getan hatte.
    Ihre Sicherheit hatte Vorrang.
    Ich hatte eine Fee getötet. Ein Leben genommen! Und das, obwohl mich Nana gewarnt hatte.
    Die Last der Verantwortung drückte auf meine Brust, schnürte mir die Kehle zu.
    Jetzt bloß nicht weinen. Ich werde es wieder in Ordnung bringen. Egal wie. Ich finde schon einen Weg.
    Dann übermannte mich der Schlaf. Als ich Johnnys Stimme meine Namen flüstern hörte, seinen Duft nach Zedern, Salbei und Shampoo einatmete und seine rauen Finger an meiner Wange spürte, glaubte ich zuerst zu träumen. Dann kicherte Beverly: »Schlafmütze .«
    Ich setzte mich auf.
    Johnny küsste mich auf die Wange. »Sie wollten mich wegschicken, aber ich habe darauf bestanden, dich zu sehen .«
    »Wer wollte dich wegschicken ?«
    »Die Hexen. Sie bereiten dort oben irgendetwas vor, deswegen durfte ich nicht bleiben. Aber sie haben mir erlaubt, dich zu wecken. Und diese schläfrige Meerjungfrau hier soll ich auch mitnehmen .« Er piekste Beverly in die Rippen.
    »Darf ich auf deinem Motorrad mitfahren ?« , fragte sie mit großen Augen.
    »Nein, nehmt besser meinen Wagen « , sagte ich schnell und griff in den Tarotbeutel, um meinen Schlüssel hervorzuholen.
    »Oooch « , jammerte Beverly.
    »Ich habe sowieso keinen Helm, der dir passt « , sagte Johnny. »Und du kannst nicht einmal mehr die Augen offen halten. Du würdest mitten in der Fahrt einschlafen und vom Motorrad fallen !«
    »Und wie kommt Seph dann nach Hause ?«
    »Sollen wir auf dich warten ?« , fragte Johnny.
    »Wir sorgen schon dafür, dass sie nach Hause kommt « , sagte Vilna-Daluca, die plötzlich in der Tür stand. »Komm mit mir, Beverly, wir lassen die beiden einen Moment allein .«
    Sie folgte Vilna aus dem Büro.
    IchstandaufundstrecktedieArmeüberdenKopf.JohnnylegteseinewarmenHändeummeineTailleundküsstemichaufdieWange.MeineArmefielenaufseineSchultern.Seinelegtensichummich,dannumfasstenseineHändemeinenPo.»Oho,Samt .«
    Als wir die Osttreppe erreichten, erwartete uns eine schweigende Frau in einem schwarzen Umhang. Ihr Gesicht war unter der großen Kapuze verborgen.
    »Dann geh ich mal « , sagte Johnny. Er drückte meine Hand und nahm mit der kichernden Beverly zwei Stufen auf einmal. »Wir sehen uns dann zu Hause .«
    Die Frau vor mir, offensichtlich ein Mitglied des Lucusis, hob einen Umhang, der dem ihren glich, und hielt ihn mir hin, als würde sie ihn mir umlegen wollen. Ich trat vor, schlüpfte in den weichen Stoff, dann drehte sie mich um, band ihn am Hals zu, nahm die Kapuze und zog sie so zurecht, dass sie mein Gesicht verdeckte, meine Sicht aber nicht behinderte. Zuletzt arrangierte sie den Umhang so, dass ich meine Arme frei bewegen konnte.
    Sie führte mich die Treppe hinauf, wo eine andere Frau in einem Umhang neben Hunter stand, die ich nur an ihrem Isis-Kostüm erkannte, das ich in Einzelteilen unter meiner Kapuze erblicken
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