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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
Autoren: Nora Roberts
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haben.«

    Sie trennten sich - er schlenderte auf das umgebaute Poolhaus zu, das Mac als Fotostudio und Zuhause diente, sie hastete mit großen Schritten zur Terrasse, wo Braut und Bräutigam den ersten Kuss als Eheleute tauschten.
    Laurel warf einen Blick zurück. Sie kannte Del seit Ewigkeiten - Schicksal, nahm sie an. Doch es war ihre Schuld und ihr Problem, dass sie schon fast genauso lange in ihn verliebt war.
    Sie gestattete sich einen Seufzer, bevor sie ein strahlendes, professionelles Lächeln aufsetzte, um beim Zusammentreiben der Feiernden zum Empfang behilflich zu sein.

2
    Lange nachdem die letzten Gäste gegangen waren und die Caterer alles eingeladen hatten, streckte Laurel sich mit einem wohlverdienten Glas Wein auf dem Sofa im gemeinsamen Wohnzimmer aus.
    Sie wusste nicht genau, wo die Männer waren - vielleicht hatten sie sich mit einem Sixpack in ihre Höhlen verzogen -, und es war sehr schön, nur unter Frauen und in relativ ruhiger Atmosphäre abzuschalten.
    »Ein echt gutes Wochenende.« Mac erhob ihr Glas. »Vier Probeläufe und vier Veranstaltungen. Und es gab keine einzige Panne. Nicht mal andeutungsweise. Das ist neuer Rekord.«
    »Die Torte war traumhaft«, fügte Emma hinzu.
    »Du hast ein ganzes Gäbelchen voll gegessen«, stichelte Laurel.
    »Ein traumhaftes Gäbelchen. Außerdem war es heute einfach süß, wie der kleine Sohn des Bräutigams sich als Trauzeuge geschlagen hat. Er war so niedlich. Mir kamen fast die Tränen.«
    »Sie werden eine schöne Familie.« Parker saß mit geschlossenen Augen da, den BlackBerry auf dem Schoß. »Wenn man manche, für die es die zweite Ehe ist, mit den Kindern sieht, denkt man, ah-oh, das werden schwere Zeiten. Aber hier? Man merkte einfach, dass die Braut und
das Kind ganz vernarrt ineinander sind. Das war wirklich süß.«
    »Ich hab ein paar geniale Fotos. Und die Torte war der Hammer«, ergänzte Mac. »Vielleicht sollte ich für mich doch die Mohntorte aussuchen.«
    Laurel krümmte und streckte die Zehen, um sie zu lockern. »Letzte Woche wolltest du noch die italienische Buttercreme.«
    »Vielleicht sollte ich Probiertorten nehmen. Kleine Versionen von verschiedenen Torten in verschiedenen Designs. Das wäre eine kulinarische Orgie; außerdem würde es klasse Fotos geben.«
    Laurel bog einen Finger. »Stirb, Mackensie. Auf der Stelle.«
    »Du solltest bei der italienischen Buttercreme bleiben. Es ist deine Lieblingstorte.«
    Mac schürzte die Lippen und sah Emma an. »Du hast Recht. Und es geht ja nur um mich. Wozu neigst du in Sachen Torte?«
    »Daran kann ich nicht einmal denken. Ich muss mich immer noch dran gewöhnen, dass ich jetzt verlobt bin.« Mit einem selbstzufriedenen Lächeln betrachtete Emma den Diamanten an ihrem Finger. »Außerdem rechne ich damit, dass ich, sobald ich mich mit Hochzeitsplänen und Details befasse, vollkommen durchdrehe. Das sollten wir also so lange wie möglich rausschieben.«
    »Ja, bitte.« Laurel seufzte zustimmend.
    »Zuerst brauchst du ohnehin ein Kleid.« Parker ließ die Augen geschlossen. »Das Kleid kommt immer als Erstes.«
    »Zu spät«, murmelte Laurel.
    »Daran hab ich fast überhaupt noch nicht gedacht. Nur etwas über tausend Mal«, erklärte Emma. »Ich habe kaum mehr als eine halbe Million Bilder angeschaut. Es soll ein
Prinzessinnenkleid sein. Ein Rock mit kilometerweise Stoff. Wahrscheinlich eine schulterfreie Corsage, vielleicht mit herzförmigem Dekolleté. Schließlich hab ich einen klasse Busen.«
    »Das stimmt allerdings«, pflichtete Mac ihr bei.
    »Was Schlichtes kommt nicht infrage. Üppig und verschwenderisch ist angesagt. Ich will ein Diadem - und eine Schleppe.« Emmas dunkle Augen leuchteten bei dem Gedanken. »Und da wir die Hochzeit noch in den Mai zwängen, mache ich mir selbst einen unglaublichen und verschwenderischen Brautstrauß. In Pastellfarben, denke ich. Vielleicht. Wahrscheinlich. Romantische, herzzerreißend schöne Pastellfarben.«
    »Aber sie denkt kaum daran«, warf Laurel ein.
    »Ihr alle in zarten Farben«, fuhr Emma unbeirrt fort. »Meine Freundinnen sollen ein Garten sein.« Verträumt stieß sie einen tiefen Seufzer aus. »Und wenn Jack mich sieht, soll es ihm die Sprache verschlagen. In diesem einen Augenblick, wenn wir einander ansehen, soll die Welt für uns stehen bleiben. Nur für eine Minute, eine Wahnsinnsminute.«
    Von ihrem Platz auf dem Fußboden aus lehnte Emma den Kopf an Parkers Bein. »Das haben wir damals nicht gewusst, bei den vielen Malen,
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