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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
Autoren: Nora Roberts
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habe.«
    »Ich habe zehn Paar gekauft. Die meisten bringe ich wieder zurück, aber …«
    »Warum?«

    Mac kniff die grünen Augen zusammen. »Stachel mich in meinem Wahnsinn nicht noch an. Ich konnte schon wieder nicht bei meiner Entscheidung bleiben. Ich habe doch meine Brautschuhe schon gekauft, oder? Waren wir uns nicht alle einig, dass sie perfekt sind?«
    »Atemberaubend und perfekt.«
    »Genau. Warum habe ich also noch vier andere Paar zur Auswahl gekauft?«
    »Sagtest du nicht zehn?«
    »Die übrigen sechs sind für die Flitterwochen - na ja, vier davon. Dann brauchte ich unbedingt ein Paar neue Schuhe für die Arbeit, und die waren so süß, dass ich ein Paar in Kupferrot und eines in so einem irren Grün gekauft habe. Aber das ist unwichtig.«
    »Lass mal sehen.«
    »Zuerst die Brautschuhe und sag nichts, bis ich sie alle nebeneinandergestellt hab.« Mac hielt beide Hände hoch. »Absolutes Pokergesicht. Keine Mimik, kein Laut.«
    »Ich drehe mich um und arbeite an meiner Tabelle weiter.«
    »Wenn du meinst«, murmelte Mac und machte sich ans Werk.
    Parker ignorierte das Rascheln und die Seufzer, bis Mac ihr das Startzeichen gab. Sie drehte sich um und ließ den Blick über die Schuhe schweifen, die auf einem Bürotisch aufgereiht standen. Erhob sich, schlenderte darauf zu, musterte noch einmal alle. Ihr Gesicht blieb völlig ausdruckslos, als sie einen Schuh in die Hand nahm, genau betrachtete, wieder hinstellte, zum nächsten ging.
    »Du bringst mich um«, sagte Mac.
    »Ruhe.« Parker spazierte zu einem Regal, um einen Ordner
herauszuholen, und ließ das Foto von Mac in ihrem Hochzeitskleid herausgleiten. Damit ging sie zurück zu der Auswahl von Schuhen und nickte.
    »Ja. Ganz klar.« Sie griff zu einem Paar. »Du wärst wahnsinnig, wenn du die nicht tragen würdest.«
    »Wirklich?« Mac klatschte in die Hände. »Das waren für mich nämlich die Schuhe. Trotzdem habe ich noch geschwankt, vor und zurück und hin und her. Oh, schau sie dir an. Die Absätze glitzern, und der Knöchelriemen ist so sexy - aber nicht zu sexy. Oder?«
    »Die perfekte Mischung aus glitzernd, sexy und elegant. Ich bringe die anderen zurück.«
    »Aber …«
    »Ich bringe sie zurück, weil du die ultimativen Brautschuhe gefunden hast und deine Entscheidung jetzt nicht mehr umstoßen darfst. Die anderen musst du aus deinem Blickfeld entfernen, und du darfst bis zur Hochzeit die Schuhabteilung nicht mehr betreten.«
    »Du bist so klug.«
    Parker neigte das Haupt. »Allerdings. Deshalb glaube ich auch, dass dieses Modell sehr gut Emmas Brautschuh sein könnte. Ich tausche es in ihre Größe um, und dann schauen wir mal.«
    »Oh, oh, schon wieder solche Klugheit.« Mac griff zu dem Paar, auf das Parker zeigte. »Romantischer, prinzessinenmäßiger. Das ist super. Ich bin total k.o.«
    »Lass die Brautschuhe - alle - hier bei mir. Die anderen nimmst du mit. Ach, und schau mal in deinen Kalender, wenn du nach Hause kommst. Ich habe Beratungstermine eingetragen.«

    »Wie viele?«
    »Bei den fünf Kennenlerntouren, die ich heute gemacht habe, sind drei komplette Beratungen rausgesprungen. Eine Braut muss noch mal mit Papa sprechen, und eine vergleicht die Angebote.«
    »Drei von fünf?« Mac pumpte zweimal mit der Faust. »Jippie.«
    »Ich wette sogar vier von fünf, weil Papas Mädel uns will, und zwar unbedingt. Und die fünfte? Die Braut kann sich noch nicht entscheiden. Ihre Mutter will uns, und mein Instinkt sagt mir, dass das in diesem Fall gegen uns spricht. Wir werden sehen.«
    »Mann, ich flippe aus. Drei komplette Beratungen, und ich habe die perfekten Brautschuhe eingesackt. Jetzt gehe ich nach Hause und verpasse meinem Schatz einen dicken, fetten Kuss, und er weiß nicht, dass er den kriegt, weil er Tanzstunden nimmt. Danke, Parker. Bis später.«
    Parker setzte sich wieder hin und betrachtete die Schuhe auf dem Tisch. Sie dachte an Mac, wie sie nach Hause zu Carter eilte. An Laurel, wie sie Del begrüßte, wenn er nach der zweitägigen Konferenz in Chicago nach Hause kam. Und an Emma, die vielleicht gerade auf ihrer kleinen Veranda saß, mit Jack ein Glas Wein trank und von ihren eigenen Hochzeitsblumen träumte.
    Sie schwenkte mit dem Drehstuhl wieder herum, um die Tabelle auf dem Bildschirm anzustarren. Sie hatte ihre Arbeit, erinnerte sie sich. Ihre Arbeit, die sie liebte. Und das war, was im Augenblick zählte.
    Ihr BlackBerry meldete sich. Ein Blick auf das Display sagte ihr, dass noch eine Braut dringend mit ihr reden
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