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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
Autoren: Nora Roberts
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du was vom Hochzeitsessen stibitzen kannst.«
    »Alles hat seine Vorteile. Gibt es einen Brunch?«
    Laurel kapitulierte und drehte sich um. Auch in Jeans und T-Shirt sah er nicht weniger wie ein Top-Anwalt aus, der an einer Elite-Uni studiert hatte, jedenfalls nicht in ihren Augen. Delaney Brown von den Browns aus Connecticut, dachte sie. Groß und schlaksig, was ihm gut stand, und das dichte braune Haar gerade ein wenig länger, als es in Anwaltskreisen üblich war.
    Machte er das extra? Vermutlich ja, dachte Laurel, denn er war jemand, der immer einen Plan hatte. Er hatte die gleichen mitternachtsblauen Augen wie Parker, doch obwohl Laurel ihn von klein auf kannte, konnte sie selten darin lesen.
    Ihrer Meinung nach sah Del einfach unverschämt gut aus, zu gut für sich und andere. Außerdem war er absolut loyal, großzügig, ohne viele Worte darum zu machen, und leider eine richtige Glucke.
    Jetzt lächelte er sie an, kurz und lässig, mit entwaffnendem Humor, der vermutlich auch im Gericht seine tödliche Waffe war. Oder im Schlafzimmer.
    »Kalter pochierter Lachs, Hähnchenbrusthäppchen Florentiner Art, gegrillte Sommergemüse, Kartoffelpfannkuchen, eine Auswahl an Quiches, Kaviar mit allem Drum und Dran, eine Auswahl an Gebäck und verschiedenen Brotsorten, dazu diverses Obst und eine Käseplatte, gefolgt von Mohntorte mit Orangenmarmeladenfüllung, einem Überzug aus Grand-Marnier-Buttercreme und frischen Früchten obendrauf.«

    »Ich bin dabei.«
    »Vermutlich kannst du den Partyservice bezirzen.« Laurel rollte die Schultern und ließ den Kopf kreisen, während sie die nächsten Beeren auswählte.
    »Tut dir was weh?«
    »Das Korbflechten ist die Hölle für Nacken und Schultern.«
    Del hob die Hände, schob sie dann wieder in die Taschen. »Sind Jack und Carter in der Nähe?«
    »Irgendwo. Hab sie heute noch nicht gesehen.«
    »Vielleicht schaue ich mal, ob ich sie finden kann.«
    »Okay.«
    Doch Del spazierte durch den Raum zum Fenster und schaute hinunter auf die blumengeschmückte Terrasse, die mit Hussen bezogenen Stühle, die hübsche Braut, die sich dem Bräutigam zuwandte. »Sie tun das Richtige«, rief er.
    »Hat Parker mir gerade berichtet.« Laurel tippte an ihr Headset. »Ich bin so weit. Emma, die Torte ist bereit für dich.«
    Sie vollendete die oberste Etage mit einem einzelnen Ast voller Brombeeren. »Die Fünf-Minuten-Vorwarnung«, verkündete sie und begann, ihren Transportbehälter mit den übrigen Früchten zu füllen. »Lasst uns den Champagner einschenken, die Bloody Marys und Mimosas mixen. Kerzen anzünden, bitte.« Sie wollte den Behälter hochheben, doch Del kam ihr zuvor.
    »Das trage ich.«
    Achselzuckend ging Laurel zur Musikanlage, um die Hintergrundmusik anzustellen, die laufen würde, bis das Orchester zu spielen begann.
    Sie gingen die hintere Treppe hinunter, vorbei an uniformiertem Servicepersonal, das mit Hors d’Œuvres für den
kurzen Cocktailempfang auf dem Weg nach oben war. Damit sollten die Gäste bei Laune gehalten werden, während Mac die offiziellen Fotos vom Brautpaar, der Hochzeitsgesellschaft und der Familie machte.
    Laurel eilte in ihre Küche, wo die Caterer unter Hochdruck am Werk waren. Da sie an das Chaos gewöhnt war, schlängelte sie sich zwischen ihnen hindurch, holte eine kleine Schüssel und füllte sie mit Früchten. Dann reichte sie Del das Schälchen.
    »Danke.«
    »Bleib einfach aus dem Weg … Ja, sie sind fertig«, sagte sie, an Parker gewandt, in ihr Headset. »Ja, in dreißig. An Ort und Stelle.« Sie warf einen Blick auf die Caterer. »Im Zeitplan. Ach, Del ist hier … Nee.«
    Del beobachtete sie, an die Arbeitsplatte gelehnt, und futterte Beeren, während sie die Bäckerschürze abstreifte. »Okay, ich komme jetzt raus.«
    Del stieß sich von der Arbeitsplatte ab, um ihr zu folgen, als sie durch den Windfang ging, der bald zu ihrem Kühl-und Vorratsraum umgebaut werden sollte. Sie zog sich die Spange aus den Haaren, warf sie beiseite und schüttelte ihre Frisur zurecht, während sie nach draußen trat.
    »Wohin gehen wir?«
    »Ich helfe, die Gäste hineinzugeleiten. Du verschwindest, irgendwohin.«
    »Mir gefällt es hier.«
    Nun war es an Laurel zu lächeln. »Parker hat gesagt, ich soll dich aus dem Weg schaffen, bis es Zeit zum Aufräumen ist. Geh deine kleinen Freunde suchen, Del, und wenn ihr brav seid, kriegt ihr später was zu essen.«
    »Na schön, aber wenn ich zum Aufräumen verdonnert werde, will ich was von der Torte
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