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Hengst und Stute

Hengst und Stute

Titel: Hengst und Stute
Autoren: Sisa
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war, denn jedes Mal wenn sie mit dem Schweif schlug, konnte ich die pulsierend geschwollene Rosette ihrer Scham erkennen.
    Der Hengst zuckte zurück, scharrte. Mit langem Hals nahm er erneut ihre Witterung auf und drückte seine Nüstern unter ihrem Schweif. Roch die Rosse der Stute. Als sie ohne Vorwarnung nach ihm schlug, wich er geschickt aus und dann warf er sich mit einem kreischenden Schrei nach vorne. Die Stute erwiderte diesen Schrei, als sie von ihm am Genick gepackt wurde. Die Hinterbeine knickten ihr ein, als wäre sein Gewicht zu schwer für sie – aber nun hatte er sie unter sich.
    Ihr Kopf schoss in die Höhe, als der Hengst sie mit seiner ungezügelten Geilheit bedrängte. Doch es gelang ihr erneut, sich von ihm zu befreien.
    Ich stöhnte gegen meinen Willen leise, als ich sah, wie der Hengst wieder von der Stute herunter rutschte und wieder nicht zum Zug kam. Der Druck auf meinen Schultern verstärkte sich. Ich fühlte benommen den streichelnden Daumen, der die Haut an meinem Hals liebkoste und über den dort pochenden Puls glitt. Aber ich konnte meinen Blick nicht abwenden von dem Schauspiel. Meine ganze Konzentration lag bei den beiden Pferden.
    Wieder umtänzelte der aufgebrachte Hengst die widerborstige Stute. Mit seiner Zärtlichkeit war es vorbei. Nun verteilte er Bisse und Tritte, er stieß sie mit dem Kopf an und präsentierte sich ihr immer wieder in voller Positur. Seine Erregung war unübersehbar – voll ausgefahren war sie, stolz aufgerichtet, und genauso imposant wie der ganze Hengst es war.
    Er verbarg seine Geilheit nicht, schäumte vor Gier. Und er war rasend vor Lust! Er warb nicht mehr – er wollte unterwerfen!
    Ein deutliches Zittern lief durch die Stute, als er sie in die Flanke biss und neben ihr steilte. Ich konnte genau den Moment erkennen, in dem sie sich ergab und sein Werben akzeptierte. Und als ob der Hengst es gerochen hätte, besprang er sie erneut. Mit seinem ganzen Gewicht, seiner ganzen Gewalt und Kraft, nahm er sie zwischen die Schenkel und versenkte sich in sie. Und während er sie mit gebleckten Zähnen am Genick packte, sich in ihr verbiss und sie zu stoßen begann, warf sich ihm die Stute mit einem kehligen Brunstschrei entgegen und nahm ihn tief in sich auf.
    Die Flanken des Hengstes begannen zu zittern. Seine Muskeln wölbten sich, er umklammerte sie mit den Vorderbeinen und stieß seinen Ständer in sie. Immer und immer wieder, und die Stute kam ihm ebenso gierig und ungezügelt entgegen. Sie versanken ineinander, Lust pur. Bis der Hengst mit einem triumphalen Ruf ihr das gab, wofür die Natur sie beide vorgesehen hatte. Er bebte am ganzen Leib, während er sich endlos in sie verströmte.
    Dann sank er mit einem befriedigten Schnauben von ihr herunter und rieb sich noch einmal an ihr …
     
    *
     
    Es war vorbei …
    Zittrig atmete ich aus und merkte erst jetzt, dass ich die Luft angehalten hatte.
    „Ich kann deine Geilheit riechen!“ wisperte Andreas plötzlich dicht an meinem Ohr. Wieder berührte mich seine warme Atemluft streichelnd und glitt über meine Haut. Es war wie ein zärtliches Streicheln. Es berührte mich ganz tief in mir drin – und raubte mir all meine Energie. Seine breite Brust gab mir Halt, als ich nach hinten weg sank – als wüsste er, wie es um meinen Seelenfrieden bestellt war.
    Er hatte recht, das wusste ich. Ich hatte einfach nicht die Kraft, das abzustreiten. Ich war wirklich erregt. So höllisch geil, dass es kaum mehr wahr war. Der Anblick der beiden, sich paarenden Pferde hatte mich so heftig aufgegeilt, dass ich jetzt einen Mann so nötig hatte, wie ein Verdurstender in der Wüste einen Schluck Wasser!
    Das alles erkannte Andreas. Es schien, als könne er in mir lesen wie in einem Buch.
    Es war ein heftiges Dilemma, in dem ich mich befand. Ich wusste einfach nicht, was ich jetzt tun sollte oder wie reagieren auf das Ganze. Andreas stand dicht hinter mir und streichelte mich – aber bedeutete das, was ich vermutete? Wollte er mich, wie ich ihn wollte? Oder litt ich einfach an Halluzinationen, und bildete mir seine Erregung nur ein?
    Ach, ich wusste es wirklich nicht. Meine Gedanken wirbelten einfach nur wild durcheinander. Und weil das so war, reagierte ich überhaupt nicht. Ich wartete einfach ab und hoffte darauf, dass mein Verstand in meinen Kopf zurückkehren würde.
    „Warum sagst du nichts?“ wurde ich gefragt. Ein leicht gereizter Anflug von Ungeduld hatte sich in seine Stimme eingeschlichen. „Gib doch endlich
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