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Hengst und Stute

Hengst und Stute

Titel: Hengst und Stute
Autoren: Sisa
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zu, dass du jetzt genauso besprungen werden willst, wie eben die Stute vom Hengst!“
    Ich schnappte nach Luft und erstarrte. Seine derbe Sprache hatte mich da getroffen, wo ich am empfindlichsten war, am empfänglichsten – nämlich dort, wo die kleine geile Sau in meinem Inneren hauste und nur darauf wartete, herausgekitzelt und dann so lange gefickt zu werden, bis sich ihr Verstand restlos verflüchtigte!
    Langsam wandte ich den Kopf und sah ihn von der Seite her an.
    Sein Blick lag glühend auf mir. Er bohrte sich in meine Augen und versuchte, mir wortlos seinen Willen aufzuzwingen. Und ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, nahm er meine Hand und legte sie zwischen uns auf seine Körpermitte – genau auf sein hartes, steifes Geschlecht, das fast den Stoff seiner Jeans sprengte.
    Wir versanken ineinander. Sekundenlang blieb die Zeit für uns beide stehen. Wir waren in unserer eigenen Welt gefangen und vergaßen alles um uns herum. Wir machten uns keine Gedanken darüber, ob uns jemand beobachten könnte. Weder er noch ich dachten an seine Frau, die im Haus war – oder an seine Angestellten, die alle Hände voll damit zu tun hatten, Hengst und Stute in ihre Boxen zurückzuführen.
    Nichts existierte mehr. Nur das Verlangen zwischen uns und ich erlaubte mir endlich selbst, es einzugestehen. Ich wollte ihn. Ich wollte ihn ebenso sehr, wie der Hengst die Stute begehrt hatte! Ich wollte ihn wild und hart – ich wollte seine Kraft und seine Männlichkeit. Und ich wollte dies alles jetzt sofort!
    Mein Mund war so trocken,  dass ich nicht sprechen konnte. Es schien, als hätte sich meine ganze Feuchtigkeit zwischen meine Beine konzentriert. Unbewusst sinnlich fuhr ich mir mit der Zungenspitze über die Lippen, befeuchtete sie leicht. Atmete tief durch – und zuckte dann zusammen, als Andreas einen leisen, zornigen Fluch ausstieß.
    „Zum Teufel – das halte ich nicht mehr aus!“
    Seine Finger gruben sich nun grob in meine Schultern. Fest und unbarmherzig – und dann riss er mich herum, packte mich am Arm. Zerrte mich hinter sich her. Ich stolperte, so schnell hetzte er los – und fand mich dann im Halbdunkel einer Scheune wieder. All das war so schnell gegangen, dass ich es gar nicht richtig registriert hatte. Ich kam erst wieder zu mir, als er die Tür krachend hinter uns ins Schloss warf und dann den Schlüssel umdrehte.
    „Nun sind wir ungestört … jetzt holen wir uns beide, was wir so nötig haben!“ zischte er.
    Ich sah ihn nur an, wie er langsam auf mich zu ging und sich dabei den Hut vom Kopf zerrte. Dicht vor mir blieb er stehen und funkelte mich dann grimmig an.
    „Es ist zu spät! Jetzt lasse ich dich nicht mehr weglaufen!“
    Ich wollte ihm sagen, dass ich das gar nicht vor hatte, dass dies nicht in meiner Absicht lag. Dass auch ich ihn wollte und nur nicht so recht wusste, wie ich ihm das vermitteln sollte. Doch er sprach schon weiter.
    „Du kommst mir vor wie die Stute eben – so geil, dass du innerlich zitterst! Aber zu stolz, um es zuzugeben!“ Er knöpfte sich das Hemd auf. „Nun, nur damit du es weißt – jetzt hast du deinen Meister gefunden, Stütchen! Mit mir macht man solche Spiele nicht!“
    Mein Gesicht verzog sich bei diesen Worten trotzig. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ihn so gereizt hatte – und dann zuckte ich zusammen, denn er stieß wieder einen leisen Fluch aus und griff so plötzlich nach mir, dass ich nicht mehr ausweichen konnte. Ruckartig zog er mich an sich.
    „Du bist ein verdammt aufreizendes Luder!“ zischte er, dicht an meinem Mund und schon presste er seine Lippen wild und heftig auf die meinen. Mein Kopf wurde in den Nacken gedrückt. Unbarmherzig eroberte er mit diesem Kuss. Und nahm sich einfach das, von dem er glaubte, ich würde es ihm vorenthalten wollen.
    Ich konnte fühlen, wie hart und angespannt sein ganzer Körper war. Wie er vibrierte und bebte – und ich erkannte die ungezügelte Lust, die hinter seinem Tun steckte. Tief in mir drinnen entdeckte ich das Echo auf diese Signale. Merkte, dass ich bereit war, mich ihm ebenso hemmungslos und leidenschaftlich zu ergeben. Und mir wusste bewusst, dass es unausweichlich gewesen war, genau in dieser Situation zu landen. Vom ersten Blick an, den wir beide miteinander getauscht hatten, waren unterschwellige Signale gesendet und ausgetauscht worden. Nur hatte ich sie ignoriert … ignorieren wollen .
    „Du bist so trotzig, und so verdammt stur! Doch ich werde dich schon noch zähmen!“ murmelte
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