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Heisses Rendezvous mit dem Boss

Heisses Rendezvous mit dem Boss

Titel: Heisses Rendezvous mit dem Boss
Autoren: Natalie Anderson
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„Dann möchtest du dir bestimmt ansehen, wie weit ich damit gekommen bin, Ordnung in die Verwaltungsangelegenheiten der Stiftung zu bringen.“
    „Ich habe es mir bereits angesehen. Dein System ist sehr gut verständlich“, entgegnete Lorenzo zu ihrer Enttäuschung. „Wir müssen aber über die anstehende Feier reden.“
    Er folgte ihr auf den Flur. „Außerdem muss ich dir einiges zur Aktualisierung der Website zeigen. Wie ich gehört habe, hat Kat dich unterstützt, wenn sie Zeit hatte.“
    „Ja, sie hat mir sehr geholfen.“ Mit aller Macht versuchte Sophy, sich auf das Gespräch zu konzentrieren und nicht auf seinen flachen, durchtrainierten Bauch.
    „Die anderen aus dem Team kommen heute auch wieder. Sie haben bei einem anderen Projekt geholfen.“
    „Die Bar.“ Kat hatte ihr erzählt, dass Lorenzo als Geldgeber jemandem dabei half, eine neue Bar im absoluten In-Viertel der Stadt zu eröffnen.
    „Genau.“ Lorenzos Gesichtsausdruck war ernst, doch seine Augen funkelten. „Sollen wir in deinem Büro darüber sprechen?“
    Sophy blieb stehen. Nein, so würde sie nicht sachlich diskutieren können. „Könntest du dir vielleicht ein Hemd anziehen?“
    Er gab einen tiefen, sehr amüsierten Laut von sich. „Es scheint dich ja wirklich zu irritieren.“
    „Ich finde es einfach unangemessen.“ Sophy spürte, wie sie wütend wurde. Prüde war sie nicht, aber es war noch nicht einmal neun Uhr morgens, und sie waren bei der Arbeit .
    „Nicht unangemessener als in mein Apartment zu platzen und mir einfach eine Krankenschwester zu engagieren.“
    Nun fühlte sie sich schon nicht mehr ganz so hilflos. „Das hat dich also gestört! Dass ich dich in so geschwächtem Zustand gesehen habe. Zeigst du mir jetzt deine Muskeln, weil es dich in deinem männlichen Stolz getroffen hat?“
    „Du glaubst wirklich, ich sei schwach gewesen?“
    Als Lorenzo auf Sophy zukam, wich sie instinktiv zurück und presste sich mit dem Rücken an die Wand. Sie war gefangen – und er ihr viel zu nahe. Energisch hob sie das Kinn, fest entschlossen, das vorfreudige Vibrieren zu unterdrücken, das sie erfüllte.
    Lorenzos Augen schienen Funken zu sprühen. „Ich muss hier gar nichts beweisen. Im Gegensatz zu dir.“
    „Und was soll ich beweisen? Dass du mich nicht irritierst?“ Sophy brachte nur ein Flüstern zustande.
    Er zog die Augenbrauen hoch. „Tue ich das denn nicht?“
    „Doch, natürlich. Immerhin bist du ständig halb nackt“, erklärte sie. „Was mich irritiert, ist aber nicht dein Körper, sondern diese Unangemessenheit.“ Na super, dachte sie, jetzt klinge ich auch noch prüde. Und alles andere als ehrlich.
    Wieder lächelte Lorenzo und zeigte dabei seine weißen, ebenmäßigen Zähne. Er spielte mit ihr wie eine Katze mit einer gefangenen Maus. Sophy musste unbedingt Rosanna um Rat bitten, die sich mit solchen Situationen perfekt auskannte.
    Denn sie wollte Lorenzo Hall auf keinen Fall einfach so gewinnen lassen und so die nächste Frau in einer sicher ziemlich langen Reihe sein. Andererseits wollte sie auch nicht auf einen genussvollen Moment verzichten, falls sich die Gelegenheit dazu ergeben sollte. Denn es stimmte: Er irritierte sie. Und sie wollte ihn.
    Doch Sophy war entschlossen, wie Rosanna nach ihren eigenen Bedingungen zu handeln. Zum ersten Mal in ihrem Leben würde sie nicht vernünftig und verantwortungsbewusst handeln, sondern für etwas, das sie wirklich wollte, ein Risiko eingehen.
    Lorenzo war sich seiner Unverfrorenheit bewusst. Aber er liebte den Nervenkitzel und hatte schon oft das Gegenteil von dem getan, was gesellschaftlich akzeptabel war – bis an die Grenzen.
    Inzwischen war er reifer geworden, hielt sich an die Gesetze und hatte sich im Zaum. Doch Miss Perfect reizte ihn, unverschämt zu sein. Er hätte sie am liebsten auf der Stelle vernascht.
    Sophys Gesichtsausdruck war die Sache mit dem Hemdausziehen wert gewesen, auch wenn Lorenzo jetzt Schwierigkeiten hatte, sein Verlangen zu zügeln. Am liebsten hätte er sie heftig an sich gezogen. Seit sie ihn in seinem Apartment berührt hatte, schien seine Haut zu brennen. Mit ihrer kleinen kühlen Hand hatte sie seine ohnehin heftige Sehnsucht nur noch mehr angefacht. Als das Fieber am stärksten gewesen war, hatte er nur von Sophy geträumt – und davon, wo auf seinem Körper er ihre Hand gerne spüren würde …
    Lorenzo hatte in letzter Zeit viel zu viel gearbeitet und keine Zeit für angenehme Dinge gehabt. Doch nach der Eröffnung der
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