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Heisses Rendezvous mit dem Boss

Heisses Rendezvous mit dem Boss

Titel: Heisses Rendezvous mit dem Boss
Autoren: Natalie Anderson
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Bar würde er endlich kürzertreten können. Andererseits: Warum sollte er sich nicht jetzt schon ein bisschen amüsieren?
    Als Sophy die Augen zusammenkniff, konnte er förmlich sehen, wie sie fieberhaft nachdachte. Der kleine Möchtegern-Vamp schien Pläne zu schmieden.
    Ihr Handy klingelte. Lorenzo freute sich insgeheim, dass sie zurückzuweichen versuchte, als sie das Gespräch entgegennahm. Doch beim Klang der männlichen Stimme am anderen Ende der Leitung war seine Schadenfreude schnell verflogen.
    „Ja, keine Sorge, Ted. Ich hole es auf dem Heimweg ab und versuche, es bis sechs vorbeizubringen.“
    Wer, verdammt noch mal, war Ted?
    Als Sophy aufgelegt hatte, sagte sie: „Entschuldigung, das war mein Bruder.“
    Lorenzo nahm ihr das Handy aus der Hand und schaltete es aus. „Wenn du mit mir zusammen bist, gilt deine gesamte Aufmerksamkeit mir. Der Arbeit“, fügte er zu spät hinzu, als sie ihn mit großen Augen ansah und schluckte.
    Als er ihr das Handy hinhielt und sie hastig danach griff, lächelte er. Ja, es gefiel ihm, wie er sie irritierte. Denn sie irritierte ihn richtig .
    Sophy ließ den gesamten Inhalt des Eiswürfelbehälters in ihr Glas gleiten, wobei die Hälfte davon auf den Boden fiel. Ihr war furchtbar heiß, obwohl Lorenzo sich das Hemd inzwischen wieder angezogen hatte. Sie hatte eine Stunde lang gelitten, während er immer in ihrer Nähe gewesen war und ihr noch fehlende Informationen geliefert hatte. Sie hatte zwar den Rest des Tages Zeit gehabt, sich zu erholen, doch das hatte nicht genügt.
    Sophy trank das Glas in einem Zug halbleer und ließ sich gegen den Küchentresen sinken.
    „Wo warst du denn? Ich bin nur einen halben Tag hier und wollte mit dir zur Pediküre und …“
    Sophy stellte ihr Glas ab. „Du bist ja wieder da!“ Begeistert rannte sie zu ihrer Mitbewohnerin und umarmte sie.
    „Ich habe dir also auch gefehlt.“ Rosanna schloss sie in die Arme und schob sie dann wieder ein Stück weg. „Wir dürfen unsere Blusen nicht zerknittern, Süße.“
    Sophy musste lachen. Rosanna war wirklich etwas Besonderes: Die bildschöne, gertenschlanke Frau war das absolute Gegenteil von ihr. Sie hatte glänzendes schwarzes Haar, das sie zu einem langen Pferdeschwanz band, zog immer und überall die Aufmerksamkeit auf sich und sprudelte nur so vor Energie.
    „Also, wo hast du gesteckt? Ich bin schon vor Stunden gelandet und habe mich ganz einsam gefühlt! Und in zehn Minuten kommt ein Taxi, das mich wieder zum Flughafen fährt.“
    „Ich … ich habe Verwaltungsarbeiten übernommen.“
    Rosanna runzelte die Stirn. „Du hast einen Job?“
    „Ja, aber nur für ein paar Wochen. Ich vertrete eine Frau, deren Baby früher als erwartet auf die Welt gekommen ist.“
    „Warum hat das Unternehmen sich dann nicht an eine Zeitarbeitsfirma gewandt?“ Rosanna verdrehte vielsagend die Augen. „Wer hat dich gebeten, einzuspringen?“
    „Cara, die junge Mutter, ist eine gute Freundin von Victoria.“
    „Natürlich. Und natürlich konntest du nicht Nein sagen.“ Rosanna seufzte theatralisch und nahm eine Flasche Wein aus der Vorratskammer. „Und wo arbeitest du?“
    „Beim Whistle Fund“, erwiderte Sophy.
    Ihre Freundin pfiff anerkennend und öffnete die Flasche. „Alex Carlisle und Lorenzo Hall. Von denen hat wohl jeder schon gehört. Alex hat gerade geheiratet, und Lorenzo ist ein Mann, den man nie vergisst.“
    Allerdings. Er hatte sich – mit seinem muskulösen Körper, seinem markanten Gesicht und jedem Zentimeter Haut – für immer in Sophys Gedächtnis eingebrannt.
    „Hast du ihn dir schon mal geangelt?“ Heiße Eifersucht durchzuckte sie bei dieser Vorstellung.
    „Nein.“ Rosanna schenkte Wein ein. „Nicht, dass ich ihn abgewiesen hätte. Aber das eine Mal, als sich unsere Wege gekreuzt haben, hat er mich nicht einmal eines zweiten Blickes gewürdigt.“
    Als Sophy sie ungläubig ansah, ließ sie sich in einen Sessel sinken. „Ich habe gehört, dass es niemandem gelingt, ihn sich zu angeln. Lorenzo Hall bleibt zwar gelegentlich in einem Netz hängen, aber irgendwann schwimmt er wieder davon.“
    „Ich bin mir ziemlich sicher, dass er wie ein Hai ist – und viel zu sehr daran gewöhnt, jeden Fisch erbeuten zu können, den er sieht“, erwiderte Sophy.
    Rosanna lachte und hätte sich fast an ihrem Wein verschluckt. Dann sah sie Sophy mit einem wissenden Lächeln an. „Du bist an ihm interessiert.“
    „Nein“, log Sophy – und musste sofort lachen.
    Ihre Freundin
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