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Heiße Naechte im Strandhaus

Heiße Naechte im Strandhaus

Titel: Heiße Naechte im Strandhaus
Autoren: Trish Morey
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Aufregung.“ Er brachte sie mit einem Kuss zum Verstummen. „Als ich Cristina zuletzt sah, wirbelte sie mit deinem Brautstrauß im Arm über die Tanzfläche. Und wehe, jemand versucht ihn ihr abzunehmen! Ich habe keine Lust mich zu verabschieden, von niemandem. Ich will nur noch weg, und zwar so schnell wie möglich. Mit dir. Wir fliegen in die Toskana.“
    „Aber ich kann doch unmöglich im Brautkleid verreisen!“ Anna kostete es aus, als er ihre Hände an seine Lippen zog und ihr zärtliche kleine Küsse in die Handflächen sowie auf die empfindsamen Innenseiten ihrer Handgelenke tupfte.
    „Ich kenne kein Gesetz, das so etwas verbietet.“
    „Ich auch nicht.“ Sie lachte.
    „Du siehst so wunderschön aus in diesem Kleid. Ich will es dir heute Nacht ausziehen.“
    Das klang ja höchst vielversprechend! Anna rieselte ein köstlicher Schauer der Vorfreude über den Rücken. „Ich kann es aber unmöglich die ganze Zeit in den Flitterwochen tragen“, gab sie kichernd zu bedenken.
    „Da unsere Flitterwochen unser ganzes Leben andauern werden, wäre das auch nicht machbar“, schnurrte er. „Peggy hat für dich und Sholto gepackt. Und falls doch noch irgendetwas fehlen sollte, ist das kein Problem. Ich liebe es, mit meiner Frau einkaufen zu gehen und sie zu verwöhnen.“
    „Oh, wie zauberhaft!“, rief Anna aus, als sie den von einer riesigen Parkanlage umgebenen palazzo sah. „Herrlich, einfach herrlich.“ Francesco, der Sholto im Arm hatte, nahm ihre Hand, während sie auf die Phalanx der Dienstboten mit der Haushälterin Katerina an der Spitze zugingen. Bei der Begrüßung wurden Namen genannt, die Anna allerdings gleich wieder vergaß.
    Sie strahlte alle an und nahm sich vor, sich die Namen der Hausangestellten so schnell wie möglich einzuprägen und darüber hinaus Italienisch zu lernen, um alle besser kennenzulernen. Dann stellte Francesco stolz seinen inzwischen aufgewachten, munter strampelnden Sohn vor, und sie stand überglücklich dabei.
    Den Rest des Spätnachmittags nutzten sie, um es Sholto in seinem perfekt ausgestatteten Kinderzimmer wohnlich zu machen, anschließend zankten sie sich freundschaftlich, wer den Kleinen baden durfte. Am Ende einigten sie sich darauf, es gemeinsam zu tun, und weichten dabei ihren Hochzeitsstaat gründlich ein. Nachdem das Baby schließlich satt, frisch gebadet und glücklich eingeschlafen war, lud Francesco Anna zu einem Rundgang ein, eine Aufforderung, der sie mit wehender Schleppe folgte.
    Als sie den riesigen Salon betraten, durch dessen hohe Fenster warme, nach Blumen und Kräutern duftende Luft hereinströmte, rief Anna aus: „Oh, wie wunderschön das alles ist! Dein Haus hat wirklich Stil!“ Dabei schweifte ihr Blick über die kunstvoll bemalte gewölbte Decke, den kühl glänzenden Marmorboden, die wertvollen Antiquitäten und die überall verstreut stehenden geschmackvollen Vasen mit bunten Blumen, die einen betörenden Duft verbreiteten.
    „ Unser Haus“, korrigierte er sie, während er den Arm fester um ihre Taille schlang. „Aber wenn du irgendetwas verändern willst, kannst du es jederzeit tun.“
    „Bestimmt nicht! Es ist einfach perfekt.“
    „Freut mich, dass es dir gefällt.“ Bei seinem Lächeln wurde ihr ganz warm ums Herz. „Dieses Haus befindet sich seit Generationen in Familienbesitz, aber meine Mutter hasste es. Sie wollte immer lieber in der Stadt leben. Das Haus hier stand viele Jahre leer und verfiel immer mehr. Aber nachdem ich es geerbt hatte, entschloss ich mich, es wieder mit Leben zu erfüllen.“
    Annas Glück war grenzenlos. Endlich sprach er sachlich und ohne Bitterkeit von seiner Mutter, die ihm so viel angetan hatte. Seine Wunden begannen zu heilen. Jetzt wollte sie nur noch eines wissen.
    Sie schaute ihm tief in die Augen, während sie fragte: „Aber warum diese Maskerade auf Ischia? Was hast du damit bezweckt?“
    Verschwörerisch lächelte er. „Ich wollte mir einfach mal eine kleine Auszeit nehmen, und da ich das Meer liebe, fuhr ich nach Ischia, um abzuschalten. Dort tat ich so, als wäre ich ein ganz normaler Mensch und nicht Eigentümer eines internationalen Konzerns, der jeden Tag schwerwiegende Entscheidungen fällen muss. Und dann begegnete mir die Frau meines Lebens. Was anschließend geschah, wissen wir beide.“
    „Oh ja“, bestätigte Anna leise. „Ich erinnere mich nur allzu gut. Aber warum diese billige Halskette? Findest du nicht, dass das etwas übertrieben war?“ Sie hob die Arme und zog
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