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Heiße Naechte im Strandhaus

Heiße Naechte im Strandhaus

Titel: Heiße Naechte im Strandhaus
Autoren: Trish Morey
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auf einem verdammt hohen Ross, dachte Anna. Aber sie ließ sich nicht einschüchtern.
    „Dieser Drachen hat mir vorgeworfen, dich in eine Falle gelockt zu haben. Außerdem brüstet sie sich damit, dass ihr immer noch eine Affäre habt, obwohl du jetzt mit mir verheiratet bist. Das hast du ihr angeblich heute mit dieser Einladung zu verstehen gegeben. Also, wenn das nicht geschmacklos ist!“
    „Dio mio!“, stieß Francesco hervor. Er packte sie an den Oberarmen und drehte sie zu sich herum. „So ein Miststück!“ Wütend presste er die Lippen zusammen. „Ich schwöre beim Leben unseres Sohnes, dass ich nie auch nur andeutungsweise etwas mit dieser Frau hatte. Ich kenne sie ja kaum. Sie ist eine Freundin meiner Cousine. Silvana, die es sich offenbar zur Lebensaufgabe gemacht hatte, mich zu verkuppeln. Deswegen hatte sie sie damals extra für mich eingeladen. Offenbar in der Hoffnung, dass sich an diesem Wochenende etwas zwischen uns entwickelt.“ Er schüttelte sie leicht und hielt ihren Blick fest. „Ich war aber nicht interessiert, und das habe ich ihr auch gesagt. Genau gesagt war ich an überhaupt keiner Frau mehr interessiert seit … seit dieser Sache mit dir. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, war es doch einfach so, dass ich dich noch immer liebte. Tatsache ist, dass ich nie aufgehört habe, dich zu lieben.“
    „Oh!“ Anna schossen die Tränen in die Augen, aber es waren Tränen des Glücks. Sie wagte ihren Ohren kaum zu trauen.
    „Sie ist in ihrer Eitelkeit verletzt und will sich einfach nur rächen“, fuhr Francesco fort. „Ich kann es nicht ändern.“ In seinem ausgeprägten Kiefer zuckte ein Muskel. „Doch da ich nicht die Güte hatte, dir zu vertrauen, kann ich jetzt auch nicht erwarten, dass du mir vertraust. Ich weiß gar nicht, wie ich mich entschuldigen soll. Aber wir werden dieses verdammte Biest zur Rede stellen.“
    Anna grinste, trunken vor Glück. Es war nicht zu fassen, aber der Mann, der prinzipiell immer recht hatte, entschuldigte sich tatsächlich! „Vergiss es“, winkte sie großzügig ab. Ihre Augen strahlten. „Ich vertraue dir. Ich weiß, dass du die Wahrheit sagst. Aber da wir gerade schon mal dabei sind …“, sie warf ihm einen tadelnden Blick zu, „du solltest wirklich aufhören, auf Nick eifersüchtig zu sein. Wir sind seit Ewigkeiten befreundet. Obwohl es stimmt, dass er mich gefragt hat, ob ich ihn heiraten will.“
    Sie streckte die Hand aus, um die steile Falte der Missbilligung zu glätten, die sich zwischen seinen Brauen eingenistet hatte. „Weil er sich Sorgen gemacht hat, ob ich das als alleinerziehende Mutter auch wirklich packe. Aber wir waren nie verliebt, und obwohl ich von seinem selbstlosen Angebot wirklich gerührt war, wäre ich nie so egoistisch gewesen, es anzunehmen. Weil mir klar war, dass er sich eines Tages verlieben würde. Und jetzt ist es tatsächlich passiert. Außerdem habe ich ja auch nie aufgehört, dich zu lieben. Obwohl ich es mir nicht mal selbst eingestehen wollte.“
    Sein schönes Gesicht begann zu leuchten, als sich dieses charismatische Lächeln darauf ausbreitete. Er zog sie an sich und fragte: „Du liebst mich wirklich immer noch?“
    „Aber ja!“ Sie legte den Kopf in den Nacken. „Das sage ich jetzt nicht zum ersten Mal, doch du wolltest es ja nicht hören.“
    Francesco stöhnte laut auf. „Oh, Mann, was bin ich bloß für ein Idiot!“ Zärtlich strich er ihr eine blonde Haarsträhne aus den Augen. „Ich schwöre, mein Leben lang Abbitte zu leisten, amore mia! Aber jetzt lass uns gehen.“ Er hob sie hoch und trug sie an der Küche vorbei in die Servicezone, wobei er den Rocksaum ihres langen Brautkleides wie eine Schleppe hinter sich herzog.
    „Was hast du vor?“ Nicht dass seine Antwort besonders wichtig gewesen wäre. Sie war zu allem bereit. Sie klammerte sich an seinen Hals und wusste nicht, wohin mit ihrem Glück. Er liebte sie!
    „Den Fotografen aus dem Weg zu gehen – der Wagen wartet.“
    Francescos Absätze klapperten auf dem Kopfsteinpflaster des Lieferanteneingangs, während er auf den Lexus zuging. Arnold saß schon hinterm Steuer und wartete. „Aber wir haben uns doch noch gar nicht verabschiedet!“, rief Anna aus, während Francesco sie sanft absetzte, damit sie in den Wagen steigen konnte. „Ich habe Cristina versprochen, ihr meinen Brautstrauß zuzuwerfen. Obwohl …“, sie runzelte die Stirn, „… wo ist er eigentlich? Ich muss ihn irgendwo liegen gelassen haben.“
    „Keine
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