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Heiße Kuesse im Paradies

Heiße Kuesse im Paradies

Titel: Heiße Kuesse im Paradies
Autoren: Thea Devine
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Freiheit, auf der anderen das Verlangen nach Hugh.
    Ich bin die Antwort, hatte er gesagt...
    Irgendwann in der Nacht wachte Carrie auf. Ihr Körper sehnte sich danach, berührt, gestreichelt, geliebt zu werden.
    Vergeblich versuchte sie, sich zu beherrschen, doch ihre Sehnsucht wurde immer stärker.
    Und kein Phantom-Liebhaber war da, um ihr Verlangen zu stillen.
    Sie schlug die warme Decke zur Seite und stand auf. Es war kalt im Zimmer. Kalt genug, um ihre Begierde zu dämpfen.
    Sie schlüpfte in ihren Bademantel und öffnete die
    Schlafzimmertür.
    Hugh stand auf der Türschwelle, einen Arm an den
    Türrahmen gelehnt. Seine Erregung war deutlich sichtbar. In seinen Augen las sie die Herausforderung: alles oder nichts.
    Wenn du den Phantom-Liebhaber willst, bekommst du den ganzen Mann. Er wollte alles, und es war offensichtlich, dass er sich niemals mit weniger zufrieden geben würde.
    "Ja oder nein, Carrie?" Seine Stimme war heiser und beinah so leise wie ein Atemzug.
    Hugh wusste so viel von ihr. Er wusste alles. Er war nie bloß ihr Phantasie-Liebhaber gewesen, sondern ein echter. Sie war diejenige, die in der Phantasie lebte.
    Aber falls sie jetzt Ja sagte, würde er ihre Träume wahr werden lassen und ihr alles geben, wonach sie sich sehnte.
    "Ja", flüsterte sie. "Ja."
    Und dann lag sein Mund auf ihrem, zögernd zunächst,
    schließlich wild und glutvoll. Das war es, wonach sie sich verzehrt hatte. Immer weiter bewegten sie sich in den Raum und sanken zu Boden, ohne den Kuss zu unterbrechen.
    Hugh streichelte sie begierig, und sie spürte seine warme Haut an ihrer. Er konnte nicht länger warten. Er packte ihre Hände, hob sie über ihren Kopf und drang mit stürmischer Leidenschaft in sie ein. Und sie erlag von neuem dem Sog des Verlangens, der stärker war als alle Vernunft.
    Alles hatte sich geändert.
    Jetzt hatte Carrie einen richtigen Geliebten, der nach Hause kam und es nicht erwarten konnte, sie ins Bett zu bekommen.
    Er liebte sie am Morgen, in der Nacht und manchmal auch mitten am Tag.
    Carrie hatte viel zu tun. Sie bereitete eine Kampagne für Hunter Cove vor, und das Trilake-Komittee hatte entschieden, dass es eine noch größere Werbekampagne wollte, vielleicht sogar ein eigenes Magazin, wie es der Bundesstaat
    Massachusetts jeden Sommer herausbrachte.
    Darüber hinaus entwarf sie weiterhin die Anzeigen für Longford's, erledigte die Buchführung und kümmerte sich um den Laden.
    Aber vor allem hatte sie Spaß. Sie und Hugh fuhren
    überallhin, gingen zusammen essen, besuchten die
    Viehwagenrennen im Herbst und die Kirmes.
    Sie gingen mit Jeannie, Tom, Brad Hillis und seiner Frau aus. Oder sie besuchten alle gemeinsam Old Man.
    Eddie war fort, nachdem er seine Strafe bezahlt hatte, statt sie abzusitzen. Er hatte alle Scheidungspapiere unterschrieben und sich mit einer raschen Scheidung einverstanden erklärt.
    Jeannie hatte den Maklerkurs in der Abendschule begonnen.
    Es wurde merklich kühler, die Blätter fielen, und die Touristen schwärmten überall in New England aus, um die berühmte herbstliche Farbenpracht zu genießen.
    Es war gemütlich, an einem Freitagnachmittag nackt mit seinem Geliebten unter der warmen Decke zu liegen. Mein Geliebter, ganz real und hier bei mir, dachte Carrie oft. Es war erstaunlich, wie das Zusammensein mit ihm sie immer wieder aufs Neue erregte. Manchmal war einmal am Tag einfach nicht genug ...
    An einem kalten Herbsttag lagen sie spätnachmittags im Bett, und Carrie spürte seine Hände auf ihren Brüsten. Es war erregend, und sie streckte sich träge wie eine Katze.
    Hugh schmiegte sich an sie, die eine Hand auf ihren
    Brüsten, während er die andere behutsam zwischen ihre Beine schob.
    "Bist du bereit?", flüsterte er ihr ins Ohr.
    "Fast."
    "Und jetzt?" Er begann sie mit beiden Händen zu liebkosen.
    "Könnte sein ..."
    "Und wie ist es jetzt?" Seine sinnlichen Liebkosungen forderten eine Reaktion.
    Carrie hielt den Atem an und bog sich ihm entgegen.
    In diesem Moment klingelte das Telefon.
    "Geh nicht ran."
    "Nein."
    Es klingelte beharrlich weiter.
    "Lass den Anrufbeantworter anspringen." Er strich mit der Zunge über ihr Ohrläppchen.
    "Hier ist der automatische Anrufbeantworter von Carrie Spencer. Bitte hinterlassen Sie nach dem Signalton eine Nachricht..."
    "Carrie? Carrie?" Sie erkannte die drängende Stimme sofort.
    Sie schob Hughs Hand fort und stützte sich auf den Ellbogen, um zu lauschen. "Carrie, hör zu. Eine große Sache läuft an. Mit einem
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