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Heiß umschwärmt

Heiß umschwärmt

Titel: Heiß umschwärmt
Autoren: Meagan McKinney
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Heiratsvermittlerin zu spielen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du solche Tricks auch bei mir versuchst. Ich bin zu alt und zu hässlich.”
    “Du bist eine Schönheit, meine Liebe, und für Liebe ist man nie zu alt. Außerdem ist das überhaupt kein Trick. Jim ist ein anständiger Mann. Seine Frau ist vor vier Jahren an Krebs gestorben. Er hat nicht wieder geheiratet und nicht mal daran gedacht, das kann ich dir versichern.”
    Jenn seufzte. “Eine Heuwagenfahrt klingt, als würde es viel Spaß machen, Hazel. Aber darum geht es jetzt doch nicht. Ich muss ständig daran denken, dass bei Kirsten etwas nicht in Ordnung …”
    “Wer kommt denn da, Ebby?”, fragte Hazel. Ihr sechster Sinn sorgte dafür, dass sie Besucher bereits bemerkte, noch bevor man in der Ferne ein Auto Staub aufwirbeln sah.
    “Ich weiß nicht.” Hazels Haushälterin ging zum Fenster. Gleich darauf sagte sie: “Das sieht nach einem Jeep aus. Ich denke, es könnte der von Seth Morgan sein. Ja, er sieht wirklich so aus.”
    “Vielleicht ist es Kirsten.” Jenn ging ebenfalls zum Fenster.
    Und tatsächlich stieg Seth aus dem Wagen, nachdem er gehalten hatte. Er ging auf die Beifahrerseite herum und half Kirsten beim Aussteigen.
    “Etwas ist anders. Das kann ich sogar von hier aus erkennen.” Jenn runzelte die Stirn, aber in ihrem Gesicht stand jetzt keine Angst mehr geschrieben, sondern eher Neugier.
    Ebby ging zur Vordertür und öffnete sie.
    Das Paar kam schnell herein, und sofort fing Jenn an, ihre Tochter zurechtzuweisen.
    “Kirsten, ich weiß, du bist erwachsen, aber du könntest wenigstens eine Telefonnummer hinterlassen, wenn du beschließt, Hals über Kopf wegzufahren, damit ich dich notfalls erreichen kann.” Damit umarmte sie ihre Tochter.
    Seth räusperte sich, mischte sich aber nicht ein.
    “Ich muss euch etwas sagen.” Kirsten sah sowohl ihre Mutter als auch Hazel an.
    “Sollten wir uns lieber setzen?”, erkundigte Jenn sich vorsichtig.
    “Unsinn.” Hazel winkte ab. “Kannst du den Ring an ihrem Finger nicht sehen, Jenn? Deine Tochter ist davongelaufen, um zu heiraten.”
    Jenns Blick fiel auf Kirstens linken Ringfinger. Dort befand sich ein schmaler Platinring mit einem funkelnden rosafarbenen Diamanten, der von zwei kleinen Brillanten eingerahmt wurde.
    “Kirsten?” Jenn schnappte nach Luft. “Oh Kirsten.” Sie umarmte ihre Tochter wieder und lachte dabei.
    Als sie sich voneinander lösten, fügte sie hinzu: “Aber du hättest es uns vorher sagen sollen. Carrie wird außer sich sein, weil sie deine Hochzeit versäumt hat.”
    Kirsten sorgte dafür, dass sie sich erst einmal alle setzten. Sie selbst nahm neben Seth Platz und legte ihre Hand in seine. “Wir wollten es euch ja sagen, aber es kam sehr plötzlich. Und wenn Seth etwas entscheidet, dann kann ihn nichts davon abhalten, es auf der Stelle in die Tat umzusetzen.”
    “Wann habt ihr beide euch denn dazu entschlossen? Ich wusste ja nicht mal, dass ihr eine Beziehung hattet”, erklärte Jenn. Sie wandte sich an ihren neuen Schwiegersohn. “Und ich dachte, Sie wären bereits mit einer Frau in New York verlobt.”
    Seth grinste ein bisschen. “Das war mein Fehler. Eigentlich wusste ich schon, als ich Kirsten zum ersten Mal sah, dass sie diejenige war, die ich wollte, und dass keine andere ihren Platz einnehmen könnte.” Er drückte seiner Braut die Hand. “Und sobald ich sie davon überzeugt hatte, dass ich sie liebe, haben wir keinen Grund gesehen, so einen Zirkus aus der Heirat zu machen, wie Nikki das getan hat. Wir sind nach Griechenland geflogen und haben auf einem Schiff geheiratet.”
    “Aber wir werden hier auch noch eine kleine Zeremonie abhalten”, fügte Kirsten hastig hinzu. “Weil ich will, dass Carrie meine Brautjungfer wird.” Sie beugte sich vor und griff nach der Hand ihrer Mutter. “Und du sollst beim Empfang die zweite Frau sein, die mit dem Bräutigam tanzt, Mom.”
    Es dauerte ein paar Augenblicke, bis Jenn das alles verdaut hatte. Aber als sie ihre Fassung wiedergewonnen hatte, stand sie auf und umarmte Seth. “Willkommen in der Familie, Seth”, sagte sie.
    Er erwiderte ihre Umarmung. “Ich fühle mich geehrt, Jenn. Ihr drei seid die beste Familie, die ich je gesehen habe.”
    Jenn lächelte. “Wir lieben einander alle. Das ist es, was eine Familie braucht, nicht wahr, Kirsten?”
    “Das ist alles, was nötig ist”, stimmte Kirsten zu und sah ihren frischgebackenen Ehemann voller Liebe an.
    “Wenn das geklärt
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