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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann
Autoren: Phillips Carly
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spielten. Ihr wurde beinahe schwindelig.
    Er trat einen Schritt vor. Der Geruch von Seife kombiniert mit einem würzigen Aftershave hüllte sie ein. „Keine Bewegung“, befahl sie. „Keinen Schritt weiter.“

    „Sie kann sprechen … Und ich dachte schon, Sie wären stumm.“
    „Sehr witzig“, erwiderte sie. „Warum darf ich nicht näher kommen?“ Er verschränkte die Arme vor der Brust.
    Brianne wünschte, er würde nicht ständig Dinge tun, die ihre Aufmerksamkeit auf seinen Körper lenkten. In ihrer Fantasie hatte sie diesen Mann jede Nacht mit zu sich nach Hause genommen, mit in ihr Bett. Und nun arbeitete sie für die Frau, mit der er zusammen war. Brianne konnte nicht so tun, als ob ihr das nichts ausmachte.
    Vergiss das Geld, du kannst diesen Job unmöglich annehmen.
    Plötzlich winselte Norton, legte den Kopf zwischen seine Vorderpfoten und schaute traurig zu ihr auf. Aber als ihr Traummann ihr Kinn umfasste und ihr Gesicht hob, um ihr tief in die Augen zu schauen, vergaß sie alles um sich herum.
    Seine Fingerspitzen brannten auf ihrer Haut. „Sie sehen so aus, als würden Sie jeden Moment in Ohnmacht fallen.“
    Sein Körper strömte kraftvolle Hitze aus. Der Drang, sich an ihn zu schmiegen, war stark. Zu stark. „Ich habe Sie gebeten, nicht näher zu kommen.“
    „Und ich habe Sie gefragt, warum nicht. Sie haben nicht geantwortet.“
    Seine Augen waren tiefblau, wie Brianne jetzt feststellte. So dunkel, dass man sie fast schwarz nennen könnte.
    Sie suchte nach einer unverfänglichen Antwort auf seine Frage und fand keine. Sie konnte ihm schlecht die Wahrheit sagen. Also blieb sie stumm.
    Er seufzte und ließ seine Hand sinken. „Okay, dann lassen Sie mich anfangen. Ich wusste nicht, dass Rina Besuch erwartet. Ich wusste nis heute nicht einmal, dass Sie und Rina sich überhaupt kennen.“

    Ohne seine Berührung war Brianne in der Lage, sich etwas besser zu konzentrieren. „Wir haben uns letzte Woche getroffen. Und nicht Rina erwartet mich, sondern ihr Bruder.“
    Er zog eine Augenbraue hoch. „Tut er das?“
    „Das nehme ich jedenfalls an. Rina sagte, sie würde ihm Bescheid geben, dass ich komme. Ich bin Brianne Nelson.“
    „Brianne“, wiederholte er. „Ein schöner Name. Er passt zu Ihnen.“
    „Danke.“
    Er nickte. „Dann verraten Sie mir bitte, warum Rinas Bruder Sie erwarten sollte?“
    „Ich bin Physiotherapeutin“, erklärte sie knapp. Das skeptische Aufblitzen in seinen Augen gefiel ihr ganz und gar nicht.
    „Ich dachte, Sie wären Kellnerin.“
    Etwas spät merkte sie, dass sie immer noch nichts über ihn wusste, und dabei war ihr etwas unbehaglich zumute. „Dieses Gespräch ist ziemlich einseitig. Sie kennen jetzt meinen Namen und meinen Beruf, während ich noch gar nichts von Ihnen weiß.“
    „Sie wissen, wie ich aussehe, wenn ich gerade aus der Dusche komme“, erwiderte er lächelnd. „Und das ist sehr viel mehr, als ich von Ihnen weiß.“ Er maß sie mit einem vielsagenden Blick.
    „Das meinte ich nicht.“
    Er schüttelte den Kopf und lachte. „Entschuldigung. Lassen Sie uns noch einmal von vorn anfangen.“
    „Das haben wir bereits versucht.“ Brianne verschränkte die Arme und sah ihn abwartend an.
    „Gut, dann versuchen wir es weiter, bis es klappt.“ Er streckte die Hand aus und musterte Brianne herausfordernd, so als ob er wüsste, wie sehr seine Berührung sie aufgewühlt hatte. Sie legte ihre Hand in seine.

    „Jake Lowell“, sagte er. „Schön, Sie kennenzulernen, Brianne.“ Er umschloss ihre Hand. Sein Griff war fest – und in gewisser Weise sinnlich.
    Plötzlich stutzte sie. Rina hatte den Namen ihres Bruders erwähnt. Schockiert wich Brianne einen Schritt zurück. „Jake Lowell? Sie sind derjenige, der eine Therapie braucht?“ Bei seinem frechen Grinsen holte sie tief Luft. „ Sie sind Rinas Bruder?“
    „In Person.“ Er grinste selbstgefällig.
    Ihr Blick fiel wieder auf das Handtuch, das um seine Hüften geschlungen war und bei der kleinsten Bewegung herunterfallen konnte. Sie schluckte. Er war nicht Rinas Freund. Er war Briannes Traummann. Und sie war seine ganz persönliche Physiotherapeutin, sofern er ihre Hilfe überhaupt akzeptierte. Dies wäre jetzt ein wirklich passender Moment, in Ohnmacht zu fallen.
    „Und Sie sind demnach das Überraschungsgeschenk, das mir meine Schwester für die Zeit ihrer Abwesenheit versprochen hat.“
    „Abwesenheit?“, wiederholte Brianne benommen.
    „Sie verbringt den Sommer in
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