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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love
Autoren: Drucie Anne Taylor
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tun, denn so schnell habe ich nicht in die Jeans gewechselt, mich gestylt und abgeseilt«, scherze ich.
    Sie lachen alle, was ich schon mal als positiv empfinde. Mit ihrem Gelächter in den Ohren gehe ich ins Bad, kämme dort noch mal meine Haare, stecke zwei breite Strähnen an meinem Hinterkopf fest und parfümiere mich dezent. Danach frische ich schnell meinen Lidstrich, den Mascara und den Kajal auf.
    Tief durchatmend mustere ich mich im Spiegel und verlasse das Badezimmer wieder.
    Als ich an J.T.s Tür ankomme, sind nur noch er und Harper dort drin. »Wo ist denn Cris?«, frage ich.
    »Der wartet unten, weil er dich alleine sehen will, wenn du ihm das erste Mal gegenübertrittst«, antwortet J.T.
    »Okay, dann sehen wir uns später«, erwidere ich. Anschließend laufe ich in mein Zimmer zurück, stopfe mein Handy, meinen Schlüssel und mein Portemonnaie in meine Handtasche und eile nach unten. Er steht nicht am Fuß der Treppe, aber ich sehe seine Silhouette durch das Milchglas der Haustüre. Ich atme tief ein, dann gehe ich dorthin und öffne sie.
    Cris dreht sich zu mir um. »Hi, Stella«, begrüßt er mich lächelnd.
    »Hi, Cris«, entgegne ich schüchtern und ziehe die Tür hinter mir zu.
    Er hat seine Hände in den Taschen seiner engen Jeans vergraben, trägt ein schwarzes kurzärmeliges Hemd und seine braunen Haare sind zerzaust gestylt. Dieser Kerl ist einfach Zucker.
    »Ähm … wollen wir dann?«, erkundige ich mich.
    Cris nickt. »Ja, klar, wieso nicht?«
    »Ich weiß es nicht, aber wenn du einen Rückzieher machen möchtest, dann bitte, während wir noch hier sind, damit ich nicht mit dem Bus nach Hause fahren muss«, witzele ich verkrampft.
    Er wird rot, er wird tatsächlich rot. »Nein, ich will keinen Rückzieher machen«, sagt er schließlich und lächelt dabei.
    »Okay«, erwidere ich seufzend und gehe an ihm vorbei zu seinem Auto. Ich merke, das Cris mir folgt. Dort angekommen drehe ich mich zu ihm herum. »Das ist doch dein Wagen, oder?«, frage ich.
    Er nickt, bleibt aber bei mir stehen und hebt langsam seine Hand an meine Wange. »Weißt du, wie schön es ist, dir endlich gegenüberzustehen?«, raunt er.
    Ich schüttele vorsichtig den Kopf, dabei berührt mein Gesicht immer wieder seine warme Handfläche.
»Nein?«
    »Nein«, antworte ich leise.
    Dann zeigt Cris mir wieder ein Lächeln, und weil er um Einiges größer als ich ist, beugt er sich zu mir runter. Bevor seine Lippen meine berühren, bremse ich ihn, indem ich sage: »Wir sollten dann los.«
    Sofort richtet er sich wieder auf, greift an mir vorbei und öffnet mir die Autotür.
    »Danke.« Ich steige ein und schnalle mich an.
    Während er um den Sportwagen herumgeht, atme ich tief durch. >Ich kann doch nicht sofort mit ihm herumknutschen<, denke ich dabei.
    Cris setzt sich auf den Fahrersitz und sieht mich an. »Wohin möchtest du zum Kaffeetrinken?«, fragt er.
    »Es gibt da eine kleine Bäckerei, die sehr guten Kaffee und Donuts hat, aber dort kann man sich nicht hinsetzen«, sage ich.
    »Dann holen wir uns dort etwas und fahren zu einem Ort meiner Wahl«, schlägt Cris vor.
    »Okay, aber nur, wenn wir an diesem Ort nicht mutterseelenallein sind«, entgegne ich lächelnd.
    »Wir sind am Pier nicht allein«, grinst er.
    Ich schmunzele. »Gut, dann fahr los.«
    »Hast du den Weg zu diesem Backshop im Kopf?«
    »Ja, aber ich kann auch die Adresse ins Navi eingeben«, antworte ich.
    Cris reicht mir das kleine Gerät, nachdem er es eingeschaltet hat und ich gebe die Adresse von Joes kleiner Bäckerei ein, danach gebe ich es ihm zurück.
    »Den Laden kenne ich sogar«, sagt er und fährt los. »Mein Dad bestellt dort immer den Geburtstagskuchen«, erzählt er mir.
    »Kann ich verstehen, denn Joes Backkünste sind wirklich sehr gut.« Ich lächele ihn an, wobei ich ihn betrachte. >Gott, dieser Typ ist so heiß<, geht es mir durch den Kopf.
    »Warum siehst du mich so an?«, möchte Cris wissen.
    »Ähm … nur so, tut mir leid.« Ich erröte und schaue wieder weg. >Oh Gott war das peinlich.< Dann hefte ich meinen Blick auf die Straße vor uns, konzentriere mich richtig darauf, damit ich ihn nicht wieder anstarre, als wäre er gerade aus der Men's Health gesprungen.
    »Warum hast du dich eigentlich damals auf meinen Status gemeldet?«, erkundigt er sich, weshalb ich doch wieder zu ihm sehe.
    »Weil er sehr traurig klang und ich dachte, dass du jemanden zum Reden brauchen könntest. Ich meine, es haben viele darauf reagiert, aber nur mit
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