Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love
Autoren: Drucie Anne Taylor
Vom Netzwerk:
Ich schüttele bloß den Kopf.
    Dann konzentriere ich mich wieder auf den Unterricht. »Also, meine Damen und Herren, Ihre Aufgabe für das Wochenende ist eine Buchbesprechung, dieses kleinen Werks. Ich erwarte mindestens 2.500 Wörter von Ihnen, die ich am Dienstag einsammeln werde. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende«, schließt Prof. Stevenson die Stunde, danach läutet es schon.
    Ich packe meinen Kram zusammen, als J.T., schon vor mir steht. »Alter, ich glaube, diese Aufgabe bringt mich um«, sagt er.
    »Tja, dann hast du wenigstens eine Entschuldigung für Dienstag«, lache ich, nehme meinen Rucksack und stehe auf.
    »Schon, aber hast du irgendwas von diesem altmodischen Gesülze verstanden?«, möchte er wissen.
    »Habe ich, soll ich es dir erklären?«, frage ich amüsiert.
    »Ich bitte darum, sonst sperrt mich der Coach wieder und ich habe keine Lust, noch mal auf der Bank zu sitzen, weil ich irgendeinen Kurs versemmelt habe«, antwortet J.T..
    »Gut, dann komme ich mit zu dir und erkläre es dir, muss eh in deine Richtung«, lasse ich ihn wissen.
    J.T., stutzt. »Du wohnst doch am anderen Ende der Stadt.«
    »Ja und? Ich habe eine Verabredung und die Dame wohnt quasi nicht weit von dir weg«, dabei grinse ich ihn an.
    »Das heißt?«, hakt er nach.
    »Ich habe dir doch von diesem Mädchen erzählt, mit dem ich seit Wochen chatte«, beginne ich.
    »Ja?«
    »Und gestern Abend hat sich herausgestellt, dass es sich um deine jüngere Schwester handelt. Heute wollen wir einen Kaffee miteinander trinken gehen«, erzähle ich ihm.
    Sein Blick verfinstert sich sofort. »Alter, wenn du meiner Schwester auch nur einmal wehtust …«
    »Dann tust du mir weh, was?«
    J.T., nickt mir zu. »Ganz richtig. Aber dann lass uns fahren. Ich bin froh, wenn ich hier rauskomme und endlich das Wochenende einläuten kann.«
    »Okay.« Gemeinsam verlassen wir den Raum und gehen zu meinem Auto.
    ♥♥♥
    »Wie hast du Stella eigentlich kennengelernt?«, fragt J.T., nachdem wir eingestiegen sind.
    »Durch Zufall. Sie hat auf meinen Status geantwortet«, erzähle ich ihm.
    »Ach so und du datest jedes Mädchen, das auf deinen Status geantwortet hat?«, hakt er irritiert nach.
    »Nicht wirklich, aber die Art, wie sie geantwortet hat, war … einzigartig. Sie war frisch, frech und irgendwie richtig süß. Habe ich in der Art und Weise noch nicht erlebt. Alter, ich will deiner Sis echt nicht wehtun, sondern sie einfach besser kennenlernen, nicht mehr, nicht weniger«, erkläre ich ihm.
    »Cris, wenn du jemals nur jemanden kennenlernen wolltest, dann wärst du nicht der Crispin Parker, den ich kenne«, sagt J.T., schmunzelnd.
    Es bringt mich zum Lachen, da er Recht hat. Ich lerne Mädchen meistens näher kennen, um sie abschleppen zu können. Mein Name und die Erwähnung, wer mein Dad ist, bringen mich meistens schon weiter. Schließlich lasse ich den Motor an und fahre los. »Wie ist eigentlich deine Adresse?«, frage ich J.T.
    »32 nd Westend Avenue«, antwortet er.
    »Kannst du das ins Navi eingeben oder mich hinlotsen?«
    »Du fährst gleich an der Kreuzung rechts, an der nächsten links, dann noch mal links und zum letzten Mal rechts, dann sind wir schon fast da«, sagt er.
    »Öhm … Sag mir einfach immer kurz vorher, wie ich abbiegen muss«, lache ich, da ich total den Faden verloren habe.
    »Mach ich.«
    An der ersten Kreuzung biege ich rechts ab und lasse mich von da an von J.T., lotsen. Wir sind vielleicht eine Viertelstunde unterwegs, bis wir angekommen sind. Nun weiß ich auch, warum er immer zu Fuß kommt.
    Ich parke vor dem Haus, dann steigen wir aus und gehen rein.
    »Mom, ich bin zu Hause, ich habe einen Kumpel mitgebracht«, ruft J.T.
    Es folgt keine Antwort, weshalb er mit den Schultern zuckt. »Scheinbar sind wir allein. Stella wird gleich erst kommen, die hat noch bis … keine Ahnung wann Schule.«
    »Sie sagte etwas davon, dass sie gegen zwei Uhr zu Hause wäre«, erwidere ich.
    J.T., nickt. »Dann haben wir ja noch eineinhalb Stunden. Super, also kannst du mir bei den Hausaufgaben helfen.« Er grinst mich an.
    Ich seufze. »Packst du diesen bescheuerten Literaturkurs irgendwann auch mal allein?« Dann lache ich.
    »Keine Ahnung, vielleicht, vielleicht auch nicht. Komm, wir gehen besser hoch, denn, wenn meine Mom nach Hause kommt, haben wir keine ruhige Minute mehr, da sie uns ständig etwas anbieten wird«, sagt J.T.
    »Alles klar.«
    Er führt mich zur Treppe, die er hoch geht und schließlich sind wir in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher