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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love
Autoren: Drucie Anne Taylor
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beachtet«, gebe ich zu, da Harper eigentlich voll seinem Typ entspricht.
    Sie ist groß, schlank, hat dennoch Kurven und ist einfach sexy. Außerdem hat sie schon ihre Erfahrungen gesammelt, ganz im Gegensatz zu mir.
    »Vielleicht komme ich nach der Schule einfach mit zu dir?«, fragt sie.
    Ich nicke langsam. »Kannst du machen und dein Vorteil ist, dass meine Mom wahrscheinlich einkaufen ist, wenn Cris und ich uns auf den Weg machen, also wirst du wohl oder übel mit meinem Bruder allein sein.«
    Sie quietscht wieder, das macht sie immer, wenn sie sich freut. »Sehr cool, dann machen wir das doch so.«
    »Oki doki«, griene ich und sie schießt um die nächste Kurve. Ich bin froh, dass ich nicht gefrühstückt habe, sonst würde ich die Windschutzscheibe … nein, ich gehe lieber nicht ins Detail.
    »Sollen wir noch Kaffee, Cupcakes und Donuts holen?«, fragt Harper.
    »Ja, halt am besten bei Joe an, damit wir uns eindecken können«, antworte ich.
    Joe ist der Verkäufer in dem kleinen Backshop nahe unserer Schule. Der Laden ist ein absoluter Geheimtipp, aber auch teuer, da er alles alleine und selbst macht.
    »Ich würde sowieso nirgendwo anders anhalten, weil ich total auf die Donuts mit Zitronenfüllung stehe«, lacht sie und fährt in die Nebenstraße, in der die kleine Bäckerei ist.
    »Gut, wartest du und ich versorge uns?«
    Harper nickt. »Ja, wie immer.«
    Dann hält sie schließlich an, ich steige aus und eile in den kleinen Laden.
    »Guten Morgen, Schönheit«, grüßt mich Joe, der ganz allein ist.
    »Hey, Joe, alles klar bei dir?«, frage ich.
    »Ja, wie immer. Was kann ich für dich tun?« Danach mustert er mich. »Meine Güte, du siehst heute wieder heiß aus.« Er lächelt mich an.
    »Wie immer, vier große Kaffees, zwei mit Milch und zwei schwarz. Vier Donuts mit Zitronenfüllung, vier mit Erdbeerfüllung und vier Cupcakes«, antworte ich.
    »Willst du eine Mannschaft versorgen?«, grient er.
    »Ja, na ja, bloß meine Freundinnen und mich.«
    »Ach so, ihr seid trotzdem kleine verfressene Leckermäulchen«, lacht er und füllt die Becher mit heißem Kaffee.
    »Wir können nichts dafür, wenn du so gut backst«, schmunzele ich und mustere ihn. Man sieht ihm an, dass er homosexuell ist, denn die Art und Weise, wie er spricht, sich gibt und überhaupt ist, schreit es geradezu heraus. Mich stört es überhaupt nicht, da er ein toller Kerl und dadurch ja nicht schlechter ist.
    »Das höre ich gerne.« Dann packt er mir die Donuts und die Cupcakes in eine Pappbox, die er auf die Theke stellt. Die Kaffeebecher steckt er in einen Halter und stellt sie neben die Box.
    »Und wie arm machst du mich heute?«, lächele ich.
    Er rechnet, dabei sieht er nach oben. »Eigentlich 25 Dollar, aber gib mir 15 und wir sind quitt«, erwidert Joe.
    Ich hole einen Zwanzig Dollar Schein aus meinem Portemonnaie und reiche ihm den. »Sagen wir 20.«
    »Wie du willst, Cherie«, sagt er charmant, nimmt das Geld an und legt es in die Kasse.
    Nachdem ich meine Brieftasche wieder verstaut habe, nehme ich alles an mich und gehe zur Tür. Joe folgt mir und hält sie mir auf. »Wir sehen uns dann am Montag, meine Schöne«, schmunzelt er.
    »Oder später, ich habe heute ein Kaffeedate«, antworte ich amüsiert.
    »Dann bis später, Cherie.«
    »Bis dann, Joe.« Ich verlasse seinen Backshop und steige zu Harper ins Auto.
    »Meine Güte, ihr wart aber auch schon mal schneller«, mault sie und nimmt mir die Box ab, aus der sie sich gleich einen der Zitronendonuts holt.
    »Ich weiß, aber gut Ding will Weile haben«, necke ich sie.
    Sie nickt, da sie den Donut zwischen den Zähnen hat, reicht mir die Pappbox und fährt los, ohne, dass ich mich angeschnallt habe.
    »Wäre nett, wenn du jetzt nicht Kamikaze fährst, da ich nicht angeschnallt bin.«
    Harper nickt wieder und übertreibt es glücklicherweise wirklich nicht mit dem Tempo. So muss ich wenigstens keine Angst haben, dass ich den Tag nicht überlebe. Immerhin ist er wichtig, denn diese Verabredung später bedeutet mir schon etwas mehr, als die, die ich bisher hatte. Cris ist mein Traumtyp, jedenfalls das, was ich von ihm kenne.
    ♥♥♥
    Endlich hält Harper vor der Schule, wir steigen aus und gehen zu Sunny, die schon am Footballfeld auf uns wartet. Ich bin immer noch beladen, weshalb ich Harper die Pappbox in die Hand drücke.
    »Hey, wartet ihr zwei«, ruft Claira, die auch zu meiner kleinen Clique gehört.
    'Brilliants' nennen sie uns, weil wir die angesagteste
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