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Hamburg - Dänemark

Hamburg - Dänemark

Titel: Hamburg - Dänemark
Autoren: Sissi Kaipurgay
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ich mit einer Flasche Selters ins Schlafzimmer zurückkehrte, war Chris erwacht und hatte sich mit dem Rücken gegen das Kopfende gelehnt. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er mich hereinkommen sah.
    „Angus…“, seine Stimme war ganz rau, „…komm her zu mir.“
    Er streckte die Hand nach mir aus. Ich gab nach und krabbelte neben ihn, ließ zu, dass er einen Arm um meine Schultern legte.
    „Angus, ich liebe dich“, flüsterte eine tiefe Stimme in mein Ohr.
    Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich Chris feuchte Zunge in meiner Ohrmuschel spürte. Oh Gott, er liebte mich. Ich drängte mich enger an ihn und legte einen Arm über seine Brust. Seine Lippen fanden meine und küssten mich unglaublich zart. Es fühlte sich unendlich gut an. Ich konnte nichts dagegen tun, dass mir plötzlich Tränen aus den Augenwinkeln liefen.
    „Chris“, murmelte ich an seinem Mund, „Ich liebe dich auch.“
    Als wäre ein Schalter umgelegt worden stürzte er sich auf mich, drückte mich in die Matratze und verschlang mich regelrecht mit seinen Lippen. Brachte mich mit seinen Händen zum sehnsüchtigen Wimmern und nahm mich dann erneut. Diesmal blieb er auf mir liegen, rieb sich an mir, während er sich fast verzweifelt in mich stieß. Das Gefühl war irre und machte mich unglaublich glücklich. Unsere Münder waren immer noch vereint, als Chris‘ Stöße mich zum Höhepunkt trieben und warme Sahne zwischen uns klatschte. Ich atmete meinen Orgasmus in seinen Mund und fühlte, wie er in mir kam. Sein Schwanz schwoll an und zuckte, füllte mich mit warmem Sperma. Ich war im Himmel, klammerte mich an ihn und wollte ihn nie wieder loslassen.
    Langsam wieder landend tauschten wir atemlose Küsse und grinsten uns verliebt an. Ich fühlte mich unendlich wohl und hätte ewig so liegen können, aber Chris bestand darauf, sein Gewicht von mir zu nehmen, und legte sich neben mich. Wir fassten uns an den Händen und lagen einfach da. Mein Gott, es war zu schön, um wahr zu sein.
    „Chris?“
    „Hm?“
    „Als ich mich für dich ausgezogen hab – war das peinlich, irgendwie?“
    „Nö.“
    „Was dann?“
    „Unglaublich geil. Machst du es noch mal für mich?“
    „Dazu müsste ich mich anziehen.“
    „Das kommt nicht in Frage. Du bleibst heute nackt.“
    „Den ganzen Tag?“
    „Ja.“
    Ich überlegte.
    „Das ist scharf.“
    „Oh ja.“
     
    Tatsächlich blieb ich den ganzen Tag im Adamskostüm. Chris verführte mich später auf dem Küchentisch, wonach er mich allerdings tragen musste. Stehen oder sitzen ging nicht mehr. Es machte ihm so viel Freude, mich herumzutragen, dass ich ihn einfach ließ. Am liebsten hätte ich mich eh vor seinen Bauch gebunden und wäre für immer dort geblieben.
     
    Ich zog zu ihm und wir wurden ein Paar. Den Abschluss in Germanistik habe ich übrigens mir summa cum laude gemacht und bekam einen Lehrstuhl an der Universität, wahrscheinlich als erster Mischling im Fach Germanistik. Chris Schreiberei war weniger erfolgreich, wahrscheinlich aber auch deshalb, weil ich ihn zu sehr ablenkte. Schließlich mussten wir alle Bettsportszenen seiner Bücher vorher ausprobieren. Wer konnte da noch schreiben?
     
    ENDE

Verlag:
BookRix GmbH & Co. KG
Einsteinstraße 28
81675 München
Deutschland

Texte: Sissi Kaiserlos
Bildmaterialien: shutterstock by Sissi

Alle Rechte vorbehalten.

Tag der Veröffentlichung: 21.06.2013

http://www.bookrix.de/-sissisuchtkaiser

ISBN: 978-3-7309-3344-2

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