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Hamburg - Dänemark

Hamburg - Dänemark

Titel: Hamburg - Dänemark
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Ich half ihm sich hinzusetzen und blieb dann mit hängenden Armen stehen.
    „Raus, ich brauch Privatsphäre“, knurrte Angus.
    Widerwillig verließ ich das Badezimmer und wartete vor der Tür, bis ich drinnen die Spülung hörte. Sofort ging ich wieder hinein und führte Angus zurück zum Bett. Er trug immer noch Jeans und T-Shirt. Diesmal zog ich ihn einfach aus, nachdem er sich hingelegt hatte. Er ließ es geschehen, bis ich nach dem Slip griff.
    „Lass das. Oder willst du Sex?“
    Ich hatte es mir so einfach vorgestellt, zu Angus zu fahren und ihm meine Gefühle zu gestehen. Jetzt war gar nichts mehr einfach, wurde nur alles immer schwerer. Ich schluckte und nahm die Finger von seinem Körper, sackte auf die Bettkante und beugte mich vor, die Hände zwischen den Knien gefaltet. Das Schweigen war unerträglich, so dass ich mir schließlich ein Herz fasste und leise zu sprechen begann.
    „Ich habe mit meinem Freund Schluss gemacht.“
    „Na toll. Und was hat das mit mir zu tun?“ Angus Stimme war immer noch heiser. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu, bevor ich wieder auf meine Hände sah.
    „Es stand zwischen uns. Ich kann nicht – es war wie Betrug. Verstehst du?“
    „Nein.“
    Verdammt, er machte es mir wirklich schwer. Ich musste ihn sehr verletzt haben, wie ich schon vermutet hatte. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sah zu Angus rüber.
    „Ich hab mich in dich verliebt – in Dänemark, aber das durfte ich doch nicht, weil ich... Ach, Scheiße. Angus, ich kann dir das nicht erklären.“
    Etwas veränderte sich. Angus‘ Blick wurde weicher und er streckte eine Hand nach mir aus. Ich zögerte nicht, ergriff sie und hielt sie ganz fest.
    „Chris, ich –will jetzt nicht reden“, wisperte er.
    „Okay.“
    „Komm her und küss mich. Lass uns ficken, ich bin scharf.“
    Er zog an meiner Hand, so dass ich auf ihn fiel und sich unsere Lippen zu einem wilden Kuss trafen, dann geschah alles ganz schnell. Ich zerrte mir die Klamotten vom Leib, während Angus Gleitgel aus der Nachtschrankschublade nahm. Kaum war ich nackt, fand ich mich zwischen seinen Schenkeln wieder. Wie von selbst glitt mein steifer Schwanz in Angus hinein, dabei sah ich ihm in die Augen und versuchte, meine ganzen Gefühle zu offenbaren.
    „Ich liebe dich“, flüsterte ich mit wild klopfendem Herzen.
    Angus gab ein wimmerndes Geräusch von sich, dann riss er mich zu sich herunter. Wir küssten uns, verschlangen uns gegenseitig. Unsere Unterleiber zuckten vor Begierde, es konnte nicht fest und hart genug sein. Ich gab Angus drängendem Flüstern nach, richtete mich auf und packte seine Arschbacken. Mit aller Kraft fickte ich ihn durch, so wie er es von mir verlangte.
    Das Gefühl war nur geil. Ich starrte auf den engen Muskel, der von meinem Schwanz gedehnt wurde, auf Angus Länge, die wild zuckte und tropfte. Oh Gott, ich verlor die Kontrolle, das erste Ziehen ging unmittelbar in die Erlösung über. Mit voller Wucht durchraste mich die erste Welle, trieb mich nach vorn, so dass ich zuckend auf Angus fiel, der in diesem Moment auch zum Abschuss kam. Er klammerte sich an mir fest, während ich das Gesicht gegen seinen Hals presste und den Höhepunkt laut in sein Ohr stöhnte.
    Lange waren dann nur unsere schweren Atemzüge zu hören. Ich war immer noch auf Angus, rollte mich nun mit ihm herum, bis wir nebeneinander lagen. Seine Augen waren geschlossen, ein Lächeln lag auf seinen Lippen. Zärtlich strich ich ihm über die Wange und zog ihn ganz nah an meine Brust. Kurz darauf verriet ein leises Schnarchen, dass er eingeschlafen war.
     
    Angus
     
    Ich wusste nicht mehr, wie Chris in mein Bett gekommen war. Die Ereignisse des Vorabends waren nur verschwommen in meiner Erinnerung vorhanden. Allerdings wusste und fühlte ich, dass wir gefickt hatten. Mein Arsch brannte, ich hatte stechenden Durst und keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Hatte Chris nicht irgendetwas von Liebe gesagt? Oder hatte ich das geträumt?
    Stöhnend richtete ich mich auf und entdeckte ein Glas Wasser nebst einer Kopfschmerztablette auf dem Nachtschank. Dankbar spülte ich die Tablette runter und warf einen Blick auf den schlafenden Mann neben mir. Wie immer, wenn ich Chris ansah, wurde mir schwindlig vor Sehnsucht, wollte ich mich am liebsten auf ihn stürzen und nie wieder loslassen. So war es vom ersten Moment an gewesen. Liebe auf den ersten Blick. Und was fühlte er?
    Ich rutschte vom Bett und trottete in die Küche, um noch mehr Wasser zu holen. Als
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