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Guter Rat ist leise

Guter Rat ist leise

Titel: Guter Rat ist leise
Autoren: Angie Mienk
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trifft es ein? Hast Du schon einmal im Restaurant an einem Tisch gesessen und genau gespürt, dass jemand Dich anschaut – ohne dass Du es siehst? Haben sich Dir beim Anblick eines völlig Fremden schon einmal die Nackenhaare hochgestellt? Genau darum geht es bei der nonverbalen Kommunikation. Oft funktioniert das über große Distanzen.
    Wir haben mit unseren zukünftigen Trainern folgenden Versuch gemacht: Vier zukünftige Trainer saßen mit ihren Hunden auf einer großen Wiese. Die Hunde waren dicht bei ihren Besitzern, jedoch unangeleint. Die Trainer-Anwärter hatten die Aufgabe,allein durch den festen Gedanken: „ Nein! “ ihre Hunde daran zu hindern, zu einem Bekannten zu laufen, der den jeweiligen Hund zu sich rief. Diesen Versuch führten wir einzeln durch und das Ergebnis war für den einen oder anderen Teilnehmer erschütternd:
     
    Hund A – Frauchen A:
    Hund A springt auf, als der Ruf des Freundes erschallt. Frauchen A sitzt auf dem Stuhl, alle ihre Muskeln sind zum Bersten angespannt, sie konzentriert sich. Hund A geht zögernd zwei Schritte vor – Frauchens Muskeln spannen sich noch mehr an – ihr Gesicht ist vor Anstrengung verzerrt. Sie darf sich nicht bewegen, nur denken: „Nein!“. Nach drei Minuten lässt ihre Konzentration nach – der Hund saust davon. Drei Minuten lang hat sie ihren Hund allein durch Gedanken gehalten, dann hat sie die „unsichtbare Leine“ gelöst.
     
    Hund B – Frauchen B:
    Der Freund kommt, ruft. Hund B sitzt vor Frauchen B, Anspannung pur – er sitzt. Frauchen B konzentriert sich, jedoch längst nicht so angestrengt wie Frauchen A – sie schließt die Augen. Erst nach zehn Minuten und etlichen verzweifelten Rufen des Freundes löst sie die „unsichtbare Leine“, atmet tief aus – Hund B rast davon.
     
    Wo lag der Unterschied? Frauchen A war zu diesem Zeitpunkt noch nicht so weit. Da sie sich so furchtbar anstrengte, zögerte ihr Hund, ging aber nicht weg.
    Frauchen B wusste bereits um dieses „Phänomen“, hatte es aber nie wirklich ausprobiert. Sie ging jedoch viel lockerer an die Sache heran. Später erzählte sie mir, dass sie die Augen geschlossen und die Ohren auf „Durchzug“ gestellt hätte und sich dann das Bild ihres vor ihr sitzenden Hundes vor Augen geführt hätte. Frauchen A hat nur mit aller Kraft immer wieder „Nein!“, „Nein!“, „Nein!“ gedacht.
    Bei den beiden anderen Teilnehmern funktionierte es nicht. Im Rahmen eines späteren Treffens und einer ähnlichen Übung schafften sie es dann auch. Sie hatten beim ersten Versuch gespürt, dass die Bindung zu ihren Hunden eben noch nicht so wirklich gefestigt war.
    Noch einmal: Das hat nichts mit Hokuspokus zu tun – es ist nicht einmal wirklich Telepathie. Je stärker die Bindung zu Deinem Hund wird, umso stärker wird er auf Deine Schwingungen reagieren – freiwillig , denn mit Deinen Gedanken kannst Du ihn kaum gegen seinen Willen halten.
     
    Das eigentliche Zauberwort, der Schlüssel zu allem, was wir erreichen wollen, lautet: Freiwilligkeit. Ein Lebewesen, das etwas freiwillig tut, wird dieses gerne und mit vollem Einsatz tun. Ein Lebewesen, das zu etwas gezwungen wird, tut es unter Umständen auch, aber nur widerwillig.
     
    Wenn Du jetzt mit Deinem Hund hinausgehst, ihn ableinst und Dir einbildest, dass er kommt, bevor der Bus ihn überrollt, nur weilDu ihn gedanklich zu Dir zitierst, dann bist Du auf dem Holzweg. Sag Deinem Hund Lebewohl.
    Jeder Weg – und sei er noch so lang – beginnt mit dem ersten Schritt: übe, übe, übe!
     
Ein Naturgesetz
    „Es ist absolut möglich, dass jenseits
    der Wahrnehmung unserer Sinne
    ungeahnte Welten verborgen sind.“
                                                (Albert Einstein)
     
    Diese Verbindung aus Gedanken ist also keine Spinnerei, hat nichts zu tun mit Esoterik und auch nichts mit der Art der „Tierkommunikation“ wie sie aus den Medien bekannt ist. Es ist einfach ein Naturgesetz, dem wir folgen oder das wir ignorieren können. Dieses Gesetz besagt, dass alles im Universum aus Energie besteht. Jedes Möbelstück, jeder Baum, alles besteht letztlich aus Energie. Wenn Du einen Stuhl in kleinste Teile zerlegst, bleibt nach dem Atom noch die Energie. Energie strömt auch unser Gehirn aus – immerzu. Gehirnströme können gemessen werden, sind also Realität. Jeder Gedanke, bewusst oder unbewusst, ist reine Energie. Energie wird also freigesetzt und kann somit auch übertragen
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