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GU Mein Gluecksrezept

GU Mein Gluecksrezept

Titel: GU Mein Gluecksrezept
Autoren: Konstanze Kuchenmeister
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Zwiebeln
Tomaten aus der Dose, passierte Tomaten
Hülsenfrüchte
Naturreis und Bulgur
Vollkornpasta
Fisch und Meeresfrüchte
Sojamilch und -sahne, Tofu
Bio-Eier
Kräuter wie Basilikum, Oregano, Thymian oder Rosmarin
gekörnte Gemüsebrühe
Ciabatta, Oliven- oder Kräuterbrot
Rotwein
Pute oder anderes mageres Geflügel
magerer Geflügelaufschnitt
mageres Wildfleisch
WEG DAMIT!
    Allen wechselnden Trends zum Trotz sind die folgenden Produkte für die gesunde Ernährung überflüssig, da sie kaum oder gar keine guten Nährstoffe enthalten und dick machen:
Weißer Haushaltszucker: Er enthält keine lebenswichtigen Stoffe und bringt nur maximale Kalorien. Der braune, mit Melasse eingefärbte Haushaltszucker ist auch nicht besser. Zucker ist oft in Limonaden, Softdrinks, Saucen, Fertigdesserts, Gebäck und anderswo »versteckt«.
Weißes Mehl und Produkte daraus: Beim Mahlen werden die Außenschicht und der Keim des Getreidekorns entfernt. Das macht es haltbar, nimmt ihm aber auch alle ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen.
Geschälter Reis: Auch hier fehlt zugunsten der Haltbarkeit die wertvolle Randschicht.
Fertigmahlzeiten: Jedem Gourmet dreht sich bei ihrem Anblick der Magen um. Einheitsgeschmack und Zusatzstoffe, die kein Mensch will oder braucht, sind das eine, der mangelnde Nährwert das andere. Manche Fertiggerichte sind zwar fettreduziert, aber zugesetzter Zucker und andere verarbeitete Kohlenhydrate machen sie zu den reinsten Energiebomben. Sie wissen: Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sind die bessere Wahl. Die einzige Ausnahme ist für mich Tiefkühlgemüse ohne Zusatzstoffe.
Light-Produkte: Nehme ich überhaupt nicht. Sie enthalten zwar weniger Fett, dafür aber ungünstige Kohlenhydrate. Manche sind wirklich reine Dickmacher! Ich kaufe Bio, wo immer möglich.
Butter und vollfetter Käse: Auf den Index gehören sie nicht, aber sie sollten doch nur in Maßen genossen werden. Ganz offen: Ich halte mich nicht daran. Hier sündige ich, und es tut mir gut.
    TIPP: Alkohol-frei leben
    Gegen ein kleines Glas guten Rotwein ist medizinisch grundsätzlich nichts einzuwenden. Er bringt den Stoffwechsel auf Trab und kann das Herzinfarktrisiko senken. Das große Aber: Alkohol ist für Ihre Körperzellen das reinste Stressprogramm. Beim seinem Abbau entstehen als schädliche Zwischenprodukte freie Radikale. Hinzu kommt, dass Alkohol mit sieben Kilokalorien pro Gramm fast so viel Energie hat wie Fett! Und er bremst die Fettverbrennung und hebt den Insulinspiegel, was mehr Appetit erzeugt. Alkohol im Übermaß schädigt außerdem Leber und Mitochondrien und ruiniert die robusteste Gesundheit. Die Mitochondrien, Organe in den Muskelzellen, wandeln Nährstoffe in Energie um – so wie ein Motor Benzin verbrennt. Kursiert Alkohol im Körper, konzentrieren sich die Mitochondrien auf die Reparatur der entstehenden Schäden und können nicht ihre reguläre Stoffwechselaktivität ausführen. Das beschleunigt Verschleiß und Alterung.
DIE BESTEN EINKAUFSTIPPS
Gehen Sie nicht hungrig einkaufen. Sonst greifen Sie wahllos zu. Essen Sie vorher immer ein Stück Obst oder einen Joghurt, dann läuft Ihnen nicht am Schokoladenregal das Wasser im Mund zusammen. Ich schreibe mir keinen Einkaufszettel für Lebensmittel. Ich warte ab, was mich anlacht. Auf meinem Zettel stehen nur Dinge wie Zahnpasta, Haarkur, Schulhefte, Müllbeutel …
Obst und Gemüse können Sie bedenkenlos genießen, wenn Sie regionales Freilandgemüse, Winter- und Tiefkühlgemüse oder Bioware kaufen. Bestimmt gibt es auch in Ihrer Nähe einen Bauernmarkt oder -stand. Halten Sie Ausschau nach Anbietern, die naturnahen Anbau praktizieren.
Obst aus fernen Ländern kann erheblich mit Pflanzenschutzmitteln belastet sein, wie staatliche Kontrolleure und die Umweltorganisationen immer wieder feststellen. Welche Sorten aus welchen Ländern gut sind, können Sie in dem Greenpeace-Ratgeber »Essen ohne Pestizide« nachlesen. Er ist über die Homepage von Greenpeace oder www.einkaufsnetz.org erhältlich. Ich vertraue Greenpeace und Thilo Bode’s Foodwatch.
Waschen Sie jedes Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich!
Da Fisch mit Schadstoffen, Schwermetallen und Pestiziden belastet sein kann, sind eher Magerfische wie Seelachs, Scholle, Kabeljau und Schellfisch zu empfehlen. Sie sind relativ schadstoffarm. Eine hilfreiche Orientierung für den Einkauf ist das ASC-Siegel (Aquaculture Stewardship Council), das für hohe Umwelt- und Sozialstandards bei der Fischzucht steht.
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