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GU Mein Gluecksrezept

GU Mein Gluecksrezept

Titel: GU Mein Gluecksrezept
Autoren: Konstanze Kuchenmeister
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Fruchtzucker (Fruktose) gesüßt, der wie Haushaltszucker den Zuckerstoffwechsel stört, die Leber belastet und zu Stoffwechselstörungen führen kann. Fruchtzucker aus frischem Obst ist dagegen unbedenklich. Schließlich liefern Früchte zusätzlich sättigende Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente. Ist der Fruchtzucker anderen Lebensmitteln wie Joghurt, Gebäck, Ketchup oder Getränken beigemischt, wird es heikel. Eine Studie hat gezeigt, dass Versuchstiere, die Fruktoselösung statt Wasser zu trinken bekamen, mehr Fett zulegten und höhere Leberwerte hatten. Das Problem ist, dass Fruktose im Gegensatz zu Haushalts- oder Traubenzucker keine Insulinantwort auslöst, also nach dem Verzehr nicht in die Zellen transportiert wird, sondern direkt in die Leber gelangt und dort unter anderem in Fett umgewandelt wird. Außerdem entsteht kein Sättigungsgefühl, sondern der Appetit wächst, insbesondere der auf Süßes.
    TIPP: Erste Hilfe bei Stress!
    Sind Sie müde und ausgepowert? Das ist gefährlich, denn jetzt greifen Sie lieber zu Schokolade als zu gesunden Knabbereien. Essen Sie das Richtige gegen Stress: Vor allem Lebensmittel mit viel Vitamin B, etwa Bananen, helfen bei Stress. Basische Nahrungsmittel und Getränke stärken die Nerven: Äpfel und Möhren, Sojamilch oder Kräutertee verschaffen Ihnen eine Verschnaufpause. Last but not least: Machen Sie rechtzeitig Pause, legen Sie Bewegungseinheiten ein oder entspannen Sie sich mit einer Atemübung.
    Schnelle Hilfe bei Heißhunger: Diese Maßnahmen können dabei helfen, den Serotoninspiegel anzuheben und Essattacken auszubremsen:
Im Notfall essen Sie einen Becher Naturjoghurt, eine Handvoll Beeren, saure Gürkchen oder Nüsse.
Auch Entspannungseinheiten mit Atemübungen (siehe ab hier > ) unterstützen die Bildung von Serotonin.
Nehmen Sie immer genug komplexe Kohlenhydrate zu sich. Sie halten länger vor. Also: Müsli statt Marmelade.
Raus an die frische Luft! Auch ein bedeckter Himmel bietet tagsüber eine Lichtdusche.
KOHLENHYDRATE: KOMPLEX IST BESSER
    Neben den ungesunden einfachen Kohlenhydraten gibt es die sogenannten Mehrfachzucker oder komplexen Kohlenhydrate. Sie sind die gesunden Verwandten der Einfachzucker und finden sich in Vollkornprodukten, Müsli und Gemüse. Für die Umwandlung der mehrkettigen Kohlenhydrate braucht unsere Leber deutlich länger, der Blutzuckerspiegel steigt langsamer, und wir sind länger satt. 30 Prozent der Nahrungsenergie wird für die Umwandlung in Glukose benötigt. Dabei ist die Insulinausschüttung relativ niedrig. Komplexe Kohlenhydrate sind also die perfekten Energielieferanten.
BALLASTSTOFFE
    Vollkorn, Obst und Gemüse enthalten zudem reichlich Ballaststoffe. Diese scheidet der Körper fast komplett unverdaut aus. Trotzdem sind sie lebensnotwendig. Sie unterstützen das Immunsystem, indem sie die Darmtätigkeit anregen. Sie halten die Insulinbildung in Schach, befördern das schädliche LDL-Cholesterin aus dem Körper und unterstützen so Herz und Kreislauf. Nebenbei sorgen die kleinen Helfer für lang anhaltende Sättigung.
    Eine Ernährung mit reichlich Ballaststoffen und viel gesunden Fetten und Eiweiß in allen Mahlzeiten senkt den glykämischen Index, indem sie den Stoffwechsel anregt. So bekommt der Körper lange Zeit wertvolle Energie. Sie halten sich körperlich und mental leistungsfähig und fit.
    Komplexe Kohlenhydrate sind die perfekten Energielieferanten.
FITMACHER VITAMINE & CO.
    Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente brauchen wir als Katalysatoren und Helfer im Eiweißstoffwechsel, für das Wachstum, zur Regeneration und für ein intaktes Immunsystem. Da wir sie nicht selbst herstellen können, sind wir auf ihre Zufuhr durch frische und hochwertige Lebensmitteln angewiesen. Die Stoffe sind natürlicher Bestandteil zum Beispiel von Gemüse, Obst, Fisch, Milch, Getreide und Nüssen. Ein Blutbild vom Arzt gibt Ihnen Auskunft, ob Ihr Körper unter Umständen ein paar Extra-Einheiten an Biostoffen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln braucht.
    INFO: GLYX – glykämischer Index für Kohlenhydrate
    Der glykämische Index (GI) eines Lebensmittels besagt die Veränderung des Blutzuckerspiegels nach dem Verzehr und damit auch den Einfluss auf den Insulinspiegel. Nahrungsmittel mit geringem GI sind uneingeschränkt empfehlenswert, solche mit hohem GI sollten Sie meiden. Niedriger GI (unter 55): Obst, Gemüse, Basmatireis, grobes Vollkornbrot, Teigwaren aus Hartweizen, Milch, Joghurt, Hülsenfrüchte,
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