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GU Mein Gluecksrezept

GU Mein Gluecksrezept

Titel: GU Mein Gluecksrezept
Autoren: Konstanze Kuchenmeister
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Energiequellen des Körpers anzuzapfen. Dazu gehören Bewegung, das richtige Atmen und die optimale Ernährung. So verbessern Sie nicht nur Ihren körperlichen Zustand, sondern versetzen sich in die Lage, kraftvoll und leistungsfähig jeden Tag in Ihrem Leben kleinere und größere Krisen zu meistern.
    Meine Geschichte hat Hera Lind aufgeschrieben. Sie wurde ein Bestseller, der nun sogar verfilmt wird. Ich freue mich sehr, dass ich damit viele Frauen erreiche, die jetzt regelmäßiger zur Vorsorgeuntersuchung gehen, sich auch impfen lassen. Es war ja das Hauptziel der Veröffentlichung meiner Geschichte, anderen Frauen zu ersparen, was ich durchmachen musste.
    Jeden Tag werde ich seitdem gefragt, wie ich das alles schaffe: vier schulpflichtige Kinder, eine eigene Arztpraxis, einen außergewöhnlichen Mann und dazu noch der Kampf um das eigene Leben. Das Glücksrezept für all das bekommen Sie in diesem E-Book von mir selbst. So wie ein Backrezept für einen leckeren Kuchen. Aus meiner ganzen Erfahrung. Machen Sie’s einfach wie ich!
    Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen ein glückliches, erfülltes Leben und selbstverständlich: Gesundheit, denn ohne die ist alles nichts.
    Ihre Konstanze Kuchenmeister

Das Leben ist schön – und manchmal grausam
    Bevor ich Ihnen mein »Glücksrezept« im Detail vorstelle, erzähle ich Ihnen in groben Umrissen meine Geschichte. Sie werden sehen: Mit Krisen, Not und Verzweiflung sind Sie nicht allein. Ich bin bei Ihnen. Ich bin Ihre Leidensgenossin.
    Die Krise liegt hinter mir
    Wenn ich mir überlege, was mir beziehungsweise uns seit unserem Hochzeitstag vor 18 Jahren in Hamburg alles passiert ist, dann war mein Leben zeitweise weiß Gott dramatisch. Trotzdem habe ich mich für das Lachen entschieden, weil das Positive und die glücklichen Momente weit überwiegen, auch wenn mein Leben zwischendurch tatsächlich am seidenen Faden hing und mir mein Mann mit seinen ständigen Ermunterungen und Durchhalteparolen streckenweise fürchterlich auf die Nerven ging. Ich hätte ihn manchmal am liebsten an die Wand geworfen, in der Hoffnung, er fiele als Frosch herunter. Scherz beiseite: Für mich ist mein Mann sozusagen mein »Prinz«, er ist der in der schimmernden Rüstung, den sich jedes Mädchen an seiner Seite wünscht. Ohne die Zuversicht und Ausdauer meines Mannes wären mein Strahlen und die Freudigkeit verblasst wie eine Sternschnuppe. Er gibt nie auf und hat mir auch in den dunklen Tagen eine unglaubliche Kraft gegeben, als das Leben eine Prüfung nach der anderen für mich bereithielt: Risikoschwangerschaften, Krebsdiagnose, Chemotherapie, Gehirntumor und andere Schicksalsschläge.
    Allein, aber zum Glück nicht einsam
    Bisweilen fühlst du dich ganz einsam mit deiner Angst, und niemand kann dir in solchen Momenten die Fassungslosigkeit und das Zittern abnehmen.
    Ich bin mir bewusst, dass es jedem so geht, den es erwischt – ganz egal, ob es heißt »Sie sind entlassen« oder »Ich verlasse dich« oder: »Sie können nicht nach Hause gehen, sondern sollten jetzt am besten in der Klinik bleiben. Besser wir rufen den Seelsorger.«
    Ich erinnere mich an etliche Hiobsbotschaften, wie ich sie zu jener Zeit laufend verkraften musste: Da stand etwa nach den weitreichenden Operationen und der Chemotherapie wieder die Bestimmung des Tumormarkers SCC an. Zu Beginn muss man alle drei Monate nach einer Krebsoperation antreten, um ein Rezidiv auszuschließen, einen Rückfall. Das macht man über Jahre, und dann gilt der Krebs eigentlich als besiegt – die Betonung liegt auf eigentlich, obwohl ich dieses Wort nicht mag. Jede dieser Laboranalysen hat es in sich, und du wirst definitiv nicht abgebrühter oder cooler mit der Zeit. Nicht mal mein Mister Zuversicht. Fragen Sie meinen Mann.
    Warum ich?
    Ich lag also auf dem Untersuchungsstuhl und dachte mal wieder über die Frage nach, die sich wohl jeder stellt, den etwas ereilt – eine bedrohliche Krankheit, plötzliche Arbeitslosigkeit, der Verlust eines geliebten Menschen … Die Frage: »Warum ich?« Währenddessen untersuchte mich der Professor meines Vertrauens Egger. Anschließend schickte er mich zur Blutentnahme. Heute sage ich: Vergessen Sie dieses »Warum ich?« ganz schnell. Es führt zu nichts. Denn egal, weshalb man in eine solche Situation gerät – angebracht ist einzig die Frage: »Wie komme ich da wieder raus?« Oder wie in meinem Fall: »Wie komme ich mit dem Leben davon?«
    Ich wusste in diesem Moment nichts, konnte nicht klar
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