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GU Lass dich nicht vergiften

GU Lass dich nicht vergiften

Titel: GU Lass dich nicht vergiften
Autoren: Joachim Mutter
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und knochenaufbauende Stoffwechsellage und erhöht die Verwertbarkeit des »Knochenvitamins« Vitamin D.
    • Als tägliche Nahrungsergänzungen empfehlen sich 100–200 µg Vitamin K 2 (MK7), 4000–10.000 IE Vitamin D, 50–100 mg Vitamin-B-Komplex (vor allem Vitamin B 12 , als Methylcobalamin alle 2–3 Tage 500 µg intramuskulär verabreicht), 0,5–1 mg Folsäure, 30–100 mg Vitamin-B 6 , 50–100 mg Vitamin-B 2 , 0,5–3 g Betain (Trimethyl-Glycin, auch Vitamin B 15 genannt), 1–3 g Vitamin C, 10.000 IE Vitamin A, 200–800 IE Vitamin E, 500–1000 mg Kalzium, 500–1000 mg Magnesium, 10–30 mg Zink, 4–10 mg Mangan, 200 µg Molybdän, 3–6 mg Bor, 1–3 g Omega-3-Fettsäuren (Krill-Öl), jeweils 1–4 g Lysin, Prolin und Arginin.
    • Genießen Sie möglichst nackt täglich ein paar Minuten ohne UV-Schutz die Sonne, damit Ihr Körper Vitamin D bilden kann (siehe > ).
    Von Oktober bis März ist eine künstliche Vitamin-D-Zufuhr oder die Bestrahlung mit der Höhensonne (UV-B-Licht) nötig.
    • Lassen Sie giftige Zahnmetalle entfernen.
    • Blei, Quecksilber, Zinn, Kadmium, Arsen, Silber, Gold, Palladium, Platin und Nickel lagern sich im Knochen ab, verdrängen Kalzium aus seinen Bindungen und zerstören die bindegewebige Knochensubstanz. Deshalb kann die regelmäßige Gabe von DMPS und/oder DMSA, auch in Kombination mit EDTA, zu einer erhöhten Knochendichte führen (siehe > ).
    • Wärme in Form von Vollbädern oder Sauna unterstützt den Knochenstoffwechsel und sollte daher nach Möglichkeit zwei- bis siebenmal pro Woche angewandt werden.
    TIPP
    Schnelle Hilfe
    Milch und Milchprodukte enthalten zwar viel Kalzium. Sie vermindern aber wie alle tierischen Produkte dessen Verwertung und können zu einer höheren Kalziumausscheidung führen. Viele Pflanzen sind ausgesprochen kalziumreich und daher eine hervorragende Alternative. Besonders reich an Kalzium sind Sesam, grüne Kräuter, Gewürzkräuter, Kohlrabi und Meeresalgen.
REFLUXKRANKHEIT
    Normalerweise ist die untere Speiseröhre, wenn wir nicht gerade schlucken, verschlossen, sodass kein saurer Mageninhalt hineinkommt. Bei der Refluxkrankheit (Ösophagitis) ist der Verschluss der Speiseröhre gestört. Bei etwa jedem fünften Erwachsenen fließt der Mageninhalt zurück in die Speiseröhre. Auf Dauer schädigt das die Schleimhaut und kann sogar zu Krebs führen.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Grund für den Rückfluss sind gestörte Verschließmechanismen durch eine muskuläre und bindegewebige Erschlaffung der Speiseröhre sowie eine verminderte oder richtungsgestörte Peristaltik (automatische Vorwärtsbewegung des Speisebreis durch rhythmisches Zusammenziehen des Verdauungsschlauches).
    TYPISCHE SYPTOME
    Refluxpatienten bemerken meist Sodbrennen oder ein Druckgefühl hinter dem Brustbein, müssen Luft aufstoßen und/oder tun sich schwer mit dem Schlucken. Die Beschwerden werden verstärkt durch Liegen, Pressen, Bücken, Stress, bestimmte Nahrungsmittel (Kaffee, Schokolade, Kohlenhydrate, insbesondere Zucker, Auszugsmehl, Säuren, Alkohol, Rauchen, kohlensäurehaltige Getränke, fettreiche Nahrungsmittel, Tomaten und Tomatenpüree, Knoblauch und Früchte) sowie durch Medikamente, die den Druck in der unteren Speiseröhre senken (Nitropräparate, Kalziumanatagonisten, Beta-Adrenergika, Pfefferminze und Theophyllin).
    BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
    »Klassischerweise« wird Reflux mit Arzneimitteln behandelt, welche die Magensäureproduktion hemmen; entsprechende Präparate gibt es mittlerweile auch rezeptfrei in der Apotheke.
    Diese sogenannten Protoneninhibitoren (PI) senken die Magensäure und können die Beschwerden kurzfristig schnell verbessern. Allerdings bringt die Therapie auch Nachteile mit sich: Die Nahrung wird nicht mehr ausreichend verdaut, verschluckte Krankheitserreger werden im Magen nicht mehr abgetötet. Gleichzeitig können wichtige Vitalstoffe, wie Vitamin D, Vitamin B 12 , Eisen, Magnesium, Kalzium, Vitamin C und Folsäure nicht mehr aufgenommen werden. Dabei kommt gerade ihnen eine wichtige Rolle zu. Ein Mangel beeinträchtigt die Muskelfunktion und die Straffheit des Bindegewebes der Speiseröhre und Speiseröhrenaufhängung und macht sie schlaffer. Dadurch kommt mehr Magensäure in die Speiseröhre.
    • Neben Maßnahmen, wie Schlafen mit erhöhtem Kopfteil, keine Mahlzeiten am späten Abend, Vermeiden von auslösenden Nahrungsmitteln (siehe oben) empfehlen sich die gleichen Ernährungstipps und Ergänzungsmittel wie bei Magenentzündung und
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