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Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen

Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen

Titel: Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen
Autoren: Wolfgang Wissen
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geprügelt.
    Naja, das kommt halt dabei raus, wenn die Dünne des „Leders“ und das Gehirn der Trägerin eine Einheit bilden…
    Ihr a ber, liebe Japaner, ihr seid doch ein überaus intelligentes Volk mit all euren Erfindungen und eurem High Tech – warum lasst ihr euch auf das Niveau dieser „Berlin bei Tag und Nacht“-GuckerInnen herab???
    Ich bin ja schon froh, dass es in jener Firma, in der ich bislang meine, nun ja … Sozialhilfe (der Ausdruck Gehalt wäre in diesem Zusammenhang ein wenig übertrieben…) verdient habe, keine japanischen Füße gibt – sie bleiben also ein Supermarkt-Phänomen.
    Die Treter, die es hier gibt, die schlurfen selten. Meistens werden die angehoben. Leider …
    Denn das zieht unweigerlich nach sich, dass sie auch w ieder zu Boden gelassen werden müssen.
    Und Sie glauben gar nicht wie viel Nilpferd in einer schlanken Frau stecken kann. Oder wie viel Elefantenkuh in einem drahtigen Mann. Dann nämlich, wenn Erstere auf High Heels und Letzterer auf italienischen Designerschuhen mit  Stahlsohlen über gefliesten Boden in einer Empfangshalle läuft, in der die Star-Innenarchitektin vom Rang eines Z-Promis seinerzeit sämtliche Regeln des Schallschutz außer Acht gelassen hat.
    ( Ich unterstelle ihr Bosheit. Das hat sie nur gemacht, weil der damalige Unternehmenschef sie nach ein bisschen Hüppi-Hüppi – poppen klingt so ordinär, das wollte ich nicht schreiben – bildlich gesprochen „von der Matratze geschubst hat“.)
    Jedenfalls: Ich habe bis zum letzten Arbeitstag darüber nachgedacht zu googeln, wo man günstig Puschen kaufen kann. Das wäre doch ein Spaß geworden, wenn die alle ihre Schuhe hätten am Eingang ausziehen müssen, um dann auf bunten Pantoffeln durchs Haus zu tapsen.
    Wobei … Iiiih, neeee! Dann hätte ich Dutzende bis Hunderte Füße am Tag gesehen – und:
     

Zweitens
     
     

Füße gehen gar nicht!
     
    Mannmannm ann, was muss da in der Kindheit alles schief gelaufen sein, wenn man später zum Fußfetischisten mutiert? Mal ehrlich: Kennen Sie jemand der Füße schön findet? Ich nicht! Jede und jeder neigt eher zum „Bäääh!“ denn zu Begeisterungsstürmen, wenn es um die untersten Körperteile geht. Was da im Sommer in Flipflops, oder zu anderen Zeiten auch in Saunen und in Schwimmbädern so alles an verhornten Hacken, verpilzten, übereinander gewachsenen Zehen und monströsen Hühneraugen – in des Wortes verwirrender Bedeutung: herum läuft ,  das ist … also das ist … Puuuh!
     
    ( Der Autor geht gerade ein paar Minuten  an die frische Luft. Sie jetzt besser auch. )
     
    Wobei man sagen muss: Der männliche Teil der Keeeds ( geschrieben: Kids; neudeutsch für: Kinder, Jugendliche – gesprochen mit einer langgezogenen Mischung aus e und ä, dazu unbedingt einen arroganten Gesichtsausdruck à la „gestresste Karrierefrau“ oder auch „moderne Übermutti“ machen! ) hat eindeutig wohlgeformtere Exemplare unterhalb der Schienbeine als die Generationen vor ihnen. Ob das daran liegt, dass sie wesentlich seltener in Stöckelschuhen und stattdessen quasi lebenslang in Sneakers (die hießen früher mal Turnschuhe) rum laufen? Ich denke, diese Theorie hat was für sich…
    Trotzdem kann ich auch in diesem Fall dem Drang widerstehen, an deren Zehen zu nuckeln. Irgendwie sind Füße nur für eine Sache gut: zum Laufen.
    Halt! Es gibt noch eine : für den …

Drittens
     
     

Arschtritt
     
    Jaaa … Ich weiß, jetzt sind einige schon wieder zusammen gezuckt als sie dieses böse Wort mit „A“ gelesen haben. Aber da müssen sie durch, schließlich ist das Leben kein Smallhorseyard (Ja, wie jetzt? Englisch ist doch in! Hätt‘ ich etwa Ponyhof schreiben sollen?!).
    Also Arschtritt. Und wer kriegt den? Nun , um beim Thema „Es gibt für alles auch ein deutsches Wort“ zu bleiben: Den sollten alle kriegen, deren Lebensinhalt es anscheinend ist zu chillen !
    Boah ey! (Ja, ich kann auch prollig!) – Fahren Sie mal am Freitagnachmittag mit dem Bus. Und setzen Sie einmal nicht Ihre Ei-Pott-Kopfhörer auf. Dann werden Sie mit an hundert Prozent grenzender Wahrscheinlichkeit Zeuge einer Unterhaltung, die in etwa so abläuft:
     
    „Digger, voll Wochenende, Digger.“
    „Ja, Digger, voll“
    „Cool.“
    „Ja cool. Voll.“
    „Ich Fußball. Du?“
    „Voll abchillen.“
    „Cool.“
    „Voll cool, ja. Chillen, hehe.“
     
    WAAAAAAAAAH!!!!!
    Geht Ihnen das nicht genauso (so Sie denn übe r, sagen wir mal, 20 sind)? Erst mal diese auf ein
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