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Gracie in Love

Gracie in Love

Titel: Gracie in Love
Autoren: Mallery
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das Gesetz gebrochen?“
    Ein Schrei ertönte aus ihrer Kehle. „Jetzt spiel hier nicht den unschuldigen Trottel, du geiler alter Bock! Du steckst bis zum Hals mit drin!“
    Yardley wandte sich an Gracie. „Also wirklich. Ich habe keine Ahnung, was sie meint.“
    Mit einem Fluch machte sie sich Luft. „Na gut. Wenn dir das lieber ist!“ Sie sah Riley an. „Oh, das macht mir Spaß. Ich gehe zwar den Bach runter, aber deine geliebte Gracie geht mit mir unter.“ Und damit wandte sie ihre Aufmerksamkeit Gracie zu.
    „Ich habe dich ruiniert“, sagte sie genüsslich. „Ich habe dir dein tolles Business kaputt gemacht, und jetzt stehst du mit leeren Händen da.“ Jetzt wandte sie sich wieder Riley zu. „Und dich habe ich auch ruiniert, das freut mich besonders.
    Und weißt du, warum? Weil du damals, als du mich verlassen hast, gesagt hast, Gracie hätte recht. Das habe ich dir nie verziehen.“
    Schockiert sah Gracie ihn an. „Das hast du zu ihr gesagt?“
    Er zuckte die Schultern. „Du hattest recht.“
    „Wow.“
    Pam fing wieder an zu schreien. „Ich habe keinen einzigen Penny von dir gesehen. Jetzt will ich mein Geld! Hast du verstanden?“
    „Pam“, versuchte Yardley sie zu beruhigen. „Sei still. Offensichtlich geht es dir nicht gut. Ich wusste ja gar nicht, dass du so viel Wut in dir aufgestaut hast.“
    „Wut?“ Pam begann zu schreien und zu heulen und zu lachen. Vermutlich ist sie verrückt geworden, dachte Gracie.
    „Ich hasse euch beide“, schrie Pam und sank aufs Bett. „Verdammt, ich habe mir so viel Mühe gegeben! Ich hasse euch alle!“
    „Pam!“ Yardley klang schockiert. „Ich kenne dich gar nicht wieder!“
    „Du hast mich nie gekannt!“, stellte Pam trotzig fest. „Ich bin nur mit dir ins Bett gegangen, weil du den Großteil des Vermögens erben wirst, falls Riley verliert. Ich wollte mir die Hälfte davon unter den Nagel reißen und nach der Hochzeit damit verschwinden!“ Sie sah Riley an. „Er hat ein Geheimfach in seinem Büro, dort bewahrt er seine geheimen Unterlagen auf. Die Privatkonten mit dem Geld, das er seit Jahren unterschlägt.“
    „Pam, hör auf!“ Für Yardley wurde es jetzt richtig eng.
    Sie stand auf und riss ihm die Decke weg, um sich selbst zu bedecken. „Fast hätte ich alles gehabt.“ Wütend sah sie zu Gracie hinüber. „Dir scheint es ja wieder besser zu gehen.“
    „Ja. Wieso ...?“ Plötzlich begriff Gracie. „Was hast du mir gegeben?“
    „Ich habe uralte Mayonnaise in deinen Thunfischsalat gemischt. Mein Gott, wie kannst du nur dieses Zeug fressen? Es stinkt wie Katzenfutter! Ich wollte dich aus dem Weg haben, und das ist mir gelungen. Es war ein guter Plan.“ Sie versetzte Yardley einen Tritt. „Bis du alles versaut hast! Das vergesse ich dir nie!“
    Riley nahm Gracies Arm. „Komm, wir gehen.“
    Yardley starrte Pam an, als sähe er sie zum ersten Mal. „Aber ich liebe dich.“
    „Natürlich. Deshalb vögelst du auch mit allen deinen Assistentinnen! Ach, was soll’s. Du bist ein alter Mann und kriegst kaum noch einen hoch. Du bist im Bett eine Null!“ Damit wandte sie sich wieder an Riley. „Du im Übrigen auch.“
    Und damit stapfte sie ins Badezimmer und verriegelte die Tür.
    Riley und Gracie verließen das Haus. Sie konnten nicht glauben, was sie gerade gehört hatten.
    „Es waren die ganze Zeit die beiden“, sagte Gracie und war wie benommen. „Der Fotograf, die Backmischungen, alles.“
    „Sieht ganz so aus.“
    „Und Pam hat versucht, mich zu vergiften – mit Erfolg. Das kann ich einfach nicht begreifen.“
    „Ich bin mir sicher, der Sheriff wird gerne mit ihr darüber sprechen.“
    Als sie aus dem Haus traten, sah sie ihn von der Seite an. „Du bist keine Null im Bett.“
    Er grinste. „Danke.“
    Zurück zu Hause, machte Riley ihnen erst mal eine Kanne Kaffee und legte dann die Fotos auf der langen Küchentheke aus. Das war mehr als genug Beweismaterial – leider nur nicht von der Art, wie er es gebrauchen konnte.
    „Aber du wirst doch Mac informieren, oder?“, fragte Gracie und trank einen Schluck. „Er kann Yardley heute noch festnehmen. Keine Ahnung, was mit Pam passiert. Das interessiert mich auch nicht so sehr. Von Yardleys Sexaffären mal abgesehen – es ist zwar ekelhaft, dass er mit seinen Sekretärinnen schläft, aber nicht verboten -, wissen wir jetzt, dass er seit Jahren Gelder unterschlägt. Das ist doch super!“
    „Hmm.“
    Gedankenverloren drehte sich Riley zum Fenster und sah
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