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Gracie in Love

Gracie in Love

Titel: Gracie in Love
Autoren: Mallery
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weißt.“
    „Das ist lieb, Mom. Ich melde mich.“
    Gracie legte auf und wählte Rileys Nummer. Erst nach längerem Klingeln nahm er ab.
    „Alles okay?“, fragte sie panisch. „Ich habe gerade die Zeitung gesehen. Was ist denn passiert?“
    „Ich bin gerade erst nach Hause gekommen und brauche jetzt erst mal eine Dusche“, sagte er. „Komm doch einfach rüber, dann erzähle ich dir alles.“
    Tausend Fragen fielen ihr gleichzeitig ein. Warum war er jetzt erst nach Hause gekommen?
    „Haben sie dich dabehalten?“, fragte sie empört.
    „Es ist eine lange Geschichte.“
    „Okay. Dann geh erst mal unter die Dusche. Ich bin gleich bei dir.“
    „Ich schließe die Haustür nicht ab.“
    Gracie zog sich in Rekordzeit an und machte sich auf den Weg zu Riley. Sie fühlte sich zwar immer noch ein bisschen geschwächt, aber nach einem anständigen Frühstück würde sie wieder die Alte sein. Sie parkte in Rileys Einfahrt – was spielte es jetzt noch für eine Rolle, ob jemand ihr Auto erkannte? – und ging ins Haus und in den ersten Stock.
    Riley war im Schlafzimmer. Er war frisch geduscht und rasiert und zog sich gerade eine Jeans an, als sie eintrat.
    Schade, dass ich nicht früher da war, dachte sie und umarmte ihn.
    „Das ist alles meine Schuld. Es tut mir unendlich leid.“
    Riley drückte sie fest an sich. „Red keinen Unsinn. Es waren Pam und die äußeren Umstände. Mach dir keine Vorwürfe.“ Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie.
    Sofort begann sie dahinzuschmelzen, aber das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um an Sex zu denken. Erst mal musste diese Geschichte geklärt werden.
    „Also, wie war das genau?“, fragte sie. „Wieso warst du von oben bis unten mit Torte beschmiert? Wer hat dich ins Gefängnis gebracht? Und wieso bist du erst heute Morgen nach Hause gekommen?“
    Er ließ sie los und zog das Hemd an, das er schon aufs Bett gelegt hatte.
    „Einer der Security-Leute dachte, ich würde die Torte durch eine andere ersetzen. Angeblich gab es einen Anruf, der genau das vorausgesagt hatte.“
    „So ein Unsinn!“
    „Ich habe Pam wegfahren sehen, also muss sie meinen Wagen auch gesehen habe. Vermutlich stammte der Anruf also von ihr. Sie wollte, dass ich Ärger bekomme, und ihr Plan ist aufgegangen. Die Wachleute wollten mich nicht gehen lassen, aber ich wollte auch nicht da bleiben. Also ergriff ich die Flucht und stieß dabei auf der Treppe mit einem Typen zusammen, der gerade den Wein anlieferte. Wir fielen beide die Treppe herunter und landeten in der Torte und den zerbrochenen Weinflaschen.“
    Das war ja alles schrecklicher, als sie angenommen hatte: „Hast du dich geschnitten?“
    „Nichts Ernstes, nur ein paar Kratzer. Dann tauchte auch schon die Polizei auf, und ich wurde festgenommen. Allerdings war alles voller Blut, sodass wir erst einen Zwischenstopp im Krankenhaus einlegen mussten.“
    „Blut? Wo?“
    Riley hob sein Hemd hoch und drehte sich um. Fünf Pflaster waren zu sehen, die auf seinem Rücken klebten.
    „Mussten sie dir Glassplitter rausziehen?“ Gracie war geschockt.
    „Ja, Und eine Stelle musste sogar genäht werden.“
    Sie zuckte zusammen. „Oh Mann. Das ist ja furchtbar.“
    Er zog sein Hemd wieder nach unten und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Wie gesagt: Es ist nicht deine Schuld. Die einzig Schuldige ist Pam, und sie wird dafür büßen, das schwöre ich dir.“
    Was hatte er vor? Aber im Moment waren andere Dinge wichtiger.
    „Warum hat dich Mac nicht sofort freigelassen?“
    Riley steckte sein Hemd in die Hose. „Er hatte keinen Dienst, und seine blöden Deputies haben sich nicht die Mühe gemacht, ihn anzurufen. Ich durfte auch zuerst niemanden anrufen. Als sie es mir endlich erlaubten, bat ich Zeke, zu Mac zu fahren. Aber der war nicht zu Hause. Zeke musste erst mal herumtelefonieren, bis er ihn in Santa Barbara ausfindig machte. Mac kam dann sofort zurück und ließ mich gehen.“
    „Und ich habe das alles buchstäblich verpennt“, sagte Gracie traurig.
    „Du warst krank. Alexis ist gefahren, nachdem du eingeschlafen warst. Keine Sorge“, beruhigte er sie. „Mir geht’s gut.
    „Und was machen wir jetzt mit Pam?“, fragte sie.
    „Schade, dass sie eine Frau ist. Wäre sie ein Mann, würde ich sie zusammenschlagen.“
    „Wir könnten zu ihr fahren und gucken, wie sie reagiert.“
    „Das wäre ein Anfang“, stimmte er zu. „Hast du zufällig deine Kamera dabei? Nur falls wir was Interessantes
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