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Gib's mir

Gib's mir

Titel: Gib's mir
Autoren: Kristina Lloyd
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kühler. Büro? Das klingt wie ein Witz. Vielmehr handelt es sich um ein winziges Kabuff, das die Pub-Betreiber nicht wirklich brauchen und mir deshalb als Arbeitsraum überlassen haben.
    Ich mache mir gar nicht erst die Mühe, den Schalter zu finden. Wir können auch so genug sehen, da das Licht der Straßenlaternen durch das schmale Bambusrollo dringt und das Zimmer orangefarben erleuchtet.
    Luke ergreift sofort die Gelegenheit, mich zu küssen, und ebenso schnell gleiten seine Hände unter meinem T-Shirt nach oben. Gemeinsam stolpern wir der Wand entgegen, wo er mich gegen den Aktenschrank drückt. Er schiebt den BH nach oben, knetet meine Brüste mit großen, gierigen Händen, während seine Zunge sich kreisend und stoßend über meinen Mund hermacht. Mein Rücken ist feucht von Schweiß und kühl dort, wo er das Metall berührt.
    Die Bässe aus dem Clubraum sind nur als dumpfes Wummern zu hören. Nur dann und wann dringt das Motorengeräusch eines vorbeifahrenden Autos von der Straße herauf, Gelächter und lautstarkes Reden in und vor der Kneipe unter uns; und in weiter Ferne tönt leise von irgendwoher das Heulen einer Alarmsirene.
    Ich hebe meine Arme, damit Luke mir das Oberteil über den Kopf ziehen kann und habe dabei allerdings auch einen meiner Ohrringe erwischt. Ich sehe zu, dass ich den BH loswerde. Mit einer schnellen Bewegung zieht er sein Hemd aus und wirft es auf den Boden.
    Die Hosen sitzen tief auf seinen Hüftknochen, lassen seinen flachen Bauch erkennen und den schmalen Streifen dunkler Haare, der sich bis zu seinem Bauchnabel hinaufzieht. Seine Brust ist glatt und gebräunt, athletisch wie bei den hübschen Jungs unten am Strand.
    «Oh, Beth», stöhnt er begeistert, streift dabei seine Turnschuhe ab. «Du machst mich so saugeil.»
    Und zum ersten Mal wird mir klar, dass Luke nicht bloß einfach gut aussieht – er sieht angemessen gut aus. Angemessen deshalb, weil sich bei ihm einfach sehr viel an der Oberfläche abspielt. Sein Haar, wasserstoffblond, wächst an den Wurzeln dunkel nach. Er trägt ein silbernes Piercing in einer Augenbraue und ein Lederband mit drei Perlen um den Hals. Seine Züge wirken rein und perfekt.
    Sähe er allerdings nicht so gut aus, dann gäbe es auch wenig, was sonst für ihn sprechen könnte.
    Aber ich will mich nicht beschweren. Im Moment ist dumm und blond genau das, was ich brauche – als eine Art Gegengift zu der abgedrehten Sexaffäre mit Ilya, auf die ich mich eingelassen habe.
    Wahrscheinlich ist es ziemlich gemein, so zu urteilen. Immerhin mochte ich Luke bis gestern ziemlich gern. Aber heute, in der Stimmung, die mich gerade gepackt hat, wird es wohl ohnehin wenige Leute geben, die ich besonders gut leiden kann.
    Ich greife in Lukes Schritt und streiche die Hose über der harten Wölbung seines Ständers glatt. Hitze schießt mir zwischen die Beine, und meine Lustknospe schwillt an vor Geilheit. Luke stöhnt heiser; er drückt meine Brüste, massiert sie begierig. Mit einer Hand öffne ich seinen Reißverschluss, während ich mit der anderen meine weiche, verwaschene Jeans aufknöpfe. Sie rutscht mir auf die Knöchel, und plötzlich sind wir beide wie wild, ziehen unsere Unterhosen herunter, versuchen, die Hosen von uns zu treten. Luke streift sich schnell ein Kondom über.
    Er packt mich unterhalb meines Hinterns und hebt mich an. Ich schwebe, die Schenkel links und rechts von seiner Taille, während er meinen Rücken hart gegen den Aktenschrank krachen lässt.
    Lukes pralle Eichel gleitet über meine Schamlippen, und ich bin total nass, total bereit für ihn.
    «Mach schon», dränge ich. «Fick mich, Luke, heftig. Mach, dass ich morgen wund bin.»
    Kraftvoll dringt er in mich ein, rammt seinen Schwanz ganz in meine Fotze. Ich stöhne auf vor tiefer Lust, und einen Moment lang verharrt er so, fest verankert in mir. Dann beginnt er, in mich zu stoßen, schneller und immer schneller.
    Der Schrank kracht gegen die Wand, und ich rudere mit den Armen, versuche, mich an irgendetwas festzuhalten. Ich greife ins Leere, klammere mich deshalb an Luke fest, indem ich meine Beine fest um ihn schlinge und mich mit scharfen Nägeln in seine Schultern kralle.
    «O ja», presst er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, wobei sein Gesicht gleichermaßen von Ekstase wie von Anstrengung verzerrt ist, da er nicht nur wie ein Rasender aufwärts in mich stößt, sondern außerdem dabei auch noch mein Gewicht mittragen muss. Aber er ist stark, und er macht seine Sache
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