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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance
Autoren: Simon R. Green
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lächelte JC freundlich an. »Ich bin tot. Mein Leben ist so oder so vorbei. Ich werde nicht dagegen ankämpfen, JC und ich werde auch nicht zulassen, dass du das tust. Es ist nötig.«
    »Aber ich liebe dich doch!«
    »Und ich liebe dich. Aber die Liebe ist für die Lebenden.« Sie sah Natasha an. »Was wirst du tun, mich exorzieren?«
    Natasha lächelte. »Nein, Liebes. Ich fresse Geister.«
    Sie trat vor und lächelte immer noch, doch JC trat ihr in den Weg, mit kaltem Gesichtsausdruck und sehr entschlossen. Doch Kim ging geradewegs durch ihn hindurch, um sich vor Natasha zu stellen. JC schrie auf und zog seine Affenpfote heraus. Melody zückte ihre Maschinenpistole und Erik seinen Zeigeknochen. Und Happy warf beide Hände in die Luft und winkte heftig, als er die anderen anschrie.
    »Stopp! Alle Mann stopp! Seht euch den Wolf an!«
    Jeder hielt inne, wandte sich um und sah den Wolfskopf an. Er grinste höhnisch, sein feuchtes, rotes Maul zog sich weit auseinander. Das Blut der Toten tropfte wie Speichel daraus hervor.
    »Was ist denn mit dem Wolf?«, fragte Natasha ungeduldig. »Er macht doch gar nichts!«
    »Genau!«, schrie Happy. »Ihr seid dabei, das Einzige zu zerstören, was ihn in dieser Welt hält und er kümmert sich nicht einmal darum? Wenn Kim dem Wolf irgendetwas bedeuten würde, dann hätte er etwas getan, um sie zu verteidigen. Vielleicht hätte er uns alle in Frösche verwandelt oder so und ich wünschte, ich hätte das jetzt nicht laut gesagt.«
    »Er hat recht«, sagte JC. »Kim ist nicht der Fokuspunkt.«
    »Na, du würdest ja auch nichts anderes sagen, oder?«, meinte Natasha.
    »Nein«, sagte Erik widerwillig. »Der Telepath hat recht. Der Wolf ist nicht beunruhigt. Kim war die ganze Zeit nur ein Köder, ein Ablenkungsmanöver. Wir haben etwas übersehen. Verdammt. Verdammt! Wir haben etwas Wichtiges übersehen!«
    »Warum hat er mich dann töten lassen?«, fragte Kim.
    »Weil es Spaß gemacht hat!«, antwortete der Wolf. Und er lachte ihnen allen ins Gesicht.
    Melody trat vor, richtete ihre Maschinenpistole auf das linke Auge des Wolfs und leerte das komplette Magazin hinein. Der gewaltige, zusammengesetzte Kopf verschlang die Kugeln und trug keinen Schaden davon. Erik stach mit seinem Zeigeknochen auf das Gesicht des Wolfs. Der Kundela explodierte in seiner Hand und er schrie vor Schmerz auf, als die scharfen Splitter sich tief in seine Finger bohrten. Er barg die blutige Bescherung an seiner Brust und ging stöhnend zu Boden.
    Happy rief Natasha eine Warnung zu. Sie sah ihn an, nickte schnell und schnappte sich seine ausgestreckte Hand. Ihrer beider Bewusstseinsmuster krachten aufeinander und die kombinierte Stärke ihrer vereinten Gedanken schoss auf den Wolf zu wie eine einzige, schimmernde Lanze. Der Wolf öffnete sein Maul und verschluckte die Attacke in einem Stück, ohne dass sie ihm schadete. Der Kopf schoss vor, die gewaltigen Kiefer schnappten nach Natasha und Happy. Sie wichen zurück und ließen sich los.
    JC fuchtelte mit seiner Affenpfote herum. Er ging auf den Wolfskopf zu und streckte ihm die brennenden Finger der modifizierten Klaue entgegen. Es war eine verbotene Waffe, denn sie verlieh einem Menschen die Kraft eines Gottes – wenigstens für eine Weile -, aber selbst dies war für eine Große Bestie ein Kinderspiel. Die Pfote brach in heiße, bösartige Flammen aus, JC schrie auf und ließ sie fallen. Als er wieder danach greifen wollte, war die Klaue nichts weiter als Asche, die sich über dem Boden verteilt hatte. Der Wolfskopf schoss wieder vor und zog noch ein Stück seiner selbst in diese Welt, aber JC wich nicht zurück. Er fegte sich die Sonnenbrille von der Nase und starrte der Kreatur direkt in die Augen.
    Der Wolf sah ihn höhnisch an.
    »Was hast du für große, große Augen ...!«
    »Sie helfen mir so schön, klar zu sehen«, sagte JC. »Besonders die Dinge, die sich direkt vor meiner Nase abgespielt haben. Kim ist nicht der Fokuspunkt deines Spuks, sie war es nie. Nichts von Kim ist in dir. Sie ist ein Geist, ein unglückliches Nebenprodukt deiner Handlungen. Du hast sie die ganze Zeit vor meine Nase gehalten, um mich abzulenken. Sie ist nicht der Fokuspunkt, ihr Mörder ist es. Deshalb hast du ihn hergebracht. Indem man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort einen Mord begeht, kann man die Grenzen zwischen den Welten schwächen. Dieser Akt hat dir die Tür geöffnet. Mordmagie war immer ein Merkmal deiner Art. Du tötest, weil du nichts erschaffen
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