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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance
Autoren: Simon R. Green
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ziemlich gut geworden. Das muss ich zugeben. Ganz schön fies und groß und wild. Aber am Ende ist es doch bloß ein Kopf. Meine alte Oma hatte einen ausgestopften Fuchskopf an der Wand und ich kann mir nicht helfen: Ich glaube, du würdest dich als Trophäe im Büro der Chefin ganz gut machen. So was ist immer ein guter Aufhänger für eine Unterhaltung. Deine Zeit ist vorbei, Wolf. Keiner betet dich mehr an oder fürchtet dich mehr. Das haben wir hinter uns.«
    »Ich werde sie dazu bringen, mich zu fürchten«, sagte der Wolf. »Ich werde ihnen wieder einen Grund geben, mich anzubeten.«
    Er hatte eine Stimme wie zerfetztes Fleisch und vergossenes Blut und Heulen in der Nacht. All die grausame Freude der Jagd und des Abschlachtens.
    »Schöne Rede«, sagte JC leise zu Happy. »Aber ich denke, du hast ihn jetzt genug geärgert. Versuch mal, im Kopf zu behalten, dass der Wolf mächtig genug ist, um unsere Realität allein durch seine Gedanken zu verändern.«
    »Glaub mir, das vergesse ich nicht«, sagte Happy. »Unsere einzige Hoffnung ist doch die, das Ding beschäftigt zu halten, seine Aufmerksamkeit abzulenken, während wir uns überlegen, was wir machen sollen, oder?«
    »Gut mitgedacht, Mann«, sagte JC.
    »Und?«
    »Ich arbeite dran.«
    »Großartig.«
    »Weißt du, Happy, du kannst mich jetzt loslassen«, sagte Melody.
    »Oh, tut mir leid«, sagte Happy und nahm den Arm um ihre Schulter schnell fort.
    »Schon okay«, sagte Melody. »Du wusstest, wie nah ich daran war zusammenzubrechen. Du hast mich zusammengehalten. Und du hast mir vorhin auch das Leben gerettet. Also – um dir zu danken, werde ich dich, wenn dieser ganze Quatsch hier vorbei ist, mit zu mir nehmen, dich auf mein Bett werfen und es dir immer und immer wieder besorgen, bis du gar nicht mehr aufhören kannst zu grinsen.«
    »Wenn wir überleben«, sagte Happy.
    »Aber ja. Wenn wir überleben.«
    »Ich wusste, da ist ein Haken an der Sache«, meinte Happy.
    Beide grinsten sich an.
    »Wer seid ihr schwatzenden Kreaturen«, grollte der Wolf und seine Stimme war wie Donner, wie Blitz und der Sturm, der die höchsten Bäume fällt. »Was seid ihr, dass ihr meinen schrecklichen Blick, meine abscheuliche Gegenwart ertragen könnt?«
    »Wir sind vom Carnacki-Institut«, antwortete JC.
    »Und vom Crowley-Projekt«, fügte Natasha hinzu.
    »Agenten, die dazu ausgebildet und darauf vorbereitet wurden, sich zwischen die Menschheit und all die Kräfte aus den jenseitigen Welten zu stellen«, sagte JC. »Und jetzt wirst du still von hier verschwinden. Oder müssen wir dir eine ansehnliche Tracht Prügel verabreichen und deinen hässlichen Arsch hier heraustreten?«
    »Er hat doch gar keinen Arsch«, wandte Happy ein.
    »Dann improvisieren wir eben«, winkte JC ab.
    »Ja, einverstanden!«, ließ sich Natasha fröhlich vernehmen. »Ich liebe es zu improvisieren.«
    »Ganz plötzlich und mit Gewalt und überall gleichzeitig«, erzählte Erik. »Man kann schon vom Zusehen ganz schön viel lernen.«
    Der Wolf sah sie an. Welchen Widerstand Fenris tenebrae auf der materiellen Ebene auch immer erwartet hatte, diese Sorte war es sichtlich nicht gewesen. Offene Frechheit und Missachtung waren dem Wolf neu, und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Er versuchte ein erneutes Knurren, eines, das noch lauter war, aber niemand zuckte diesmal auch nur zusammen. Happy gab sogar vor zu gähnen. Der Wolf schloss sein blutiges Maul mit einem hörbaren Schnappen und sah JC mit einem hinterlistigen, verächtlichen Blick an.
    »Du kannst mich nicht dazu bringen, diesen Ort zu verlassen, kleiner Wicht. Ich habe deine Welt im Griff. Ich werde nicht aufgeben und du wirst mich nicht dazu zwingen. Du kannst mich nicht verletzen oder du hättest es schon versucht. Du bist nichts als eine Ablenkung, und ich bin jetzt fertig mit dir.«
    »Wir haben deinen Halt in dieser Welt direkt hier neben uns«, sagte Natasha und wies auf Kim. »Du hast ihren Tod dazu benutzt, um ein Portal in unsere Welt zu öffnen und das heißt, solange ihr Geist auf diesem Bahnhof spukt, kannst du nicht hinausgeworfen werden. Sie ist der Fokuspunkt von allem, was hier geschehen ist.«
    »Natasha, worauf genau willst du damit hinaus?«, fragte JC.
    »Ich habe gedacht, das sei völlig klar«, erwiderte sie. »Was ist denn schon das Schicksal einer einzigen toten Person im Vergleich mit der ganzen Welt?«
    »Nein«, sagte JC »Es muss einen anderen Weg geben.«
    »Es gibt aber keinen«, sagte Kim. Sie
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