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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance
Autoren: Simon R. Green
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kannst! In all der Zeit, die du hier warst, hast du nichts Neues geschaffen – nur Kopien von bereits existierenden Dingen.«
    Er wandte sich abrupt zu Happy und Natasha um. »Ich brauche den Geist des Mörders. Findet ihn. Kim sagte, er ist noch hier, bei uns. Findet ihn und bringt ihn in seinen Kopf zurück.«
    »Da wird er nicht lange bleiben«, meinte Happy. »Er ist zu traumatisiert.«
    »Bringt beide wenigstens für ein Weilchen wieder zusammen«, drängte JC. »Ich muss mit ihm reden.«
    Happy und Natasha nahmen sich wieder bei den Händen und konzentrierten sich. Der Wolf brüllte wütend auf, aber niemand hörte ihm zu. Es gab einen scharfen Krach und Frostflocken flogen durch die Luft, als Billys gefrorener Kopf sich langsam umwandte, um Kim anzusehen. Der Mörder blinzelte einmal und seine Augen waren wieder klar. Er sah Kim an, Tränen begannen langsam aus seinen Augenwinkeln zu fließen, nur um auf halbem Weg die Wangen herab zu gefrieren. Er bewegte die Lippen, wieder krachte es hart und Kim schwebte weiter nach vorn, um über ihm stehenzubleiben, damit sie sich anhören konnte, was er zu sagen hatte.
    »Es tut mir leid.« In seiner Stimme schwangen aller Schmerz und alle Müdigkeit dieser Welt mit. »Es tut mir so leid.«
    Die dicke Frostschicht auf seinem Körper platzte förmlich von ihm ab, als er sich plötzlich streckte und langsam, wie unter Zwang erhob. Gewaltige Risse zeigten sich in seinen Kleidern und in seinem Fleisch, aber er ignorierte sie und richtete seine volle Aufmerksamkeit auf Kim.
    »Mein Name ist Billy Hartman«, sagte er langsam. »Ich hatte nie vor, Sie zu töten. Ich hatte nie vor, irgendjemanden zu töten. Es war wie ein Albtraum, aus dem ich nicht erwachen konnte.«
    »Ich habe dir gegeben, was du wolltest«, sagte der Wolf. »Wovon du geträumt hast. Sag nicht, dass du das nicht getan hast.«
    »Wir wollen nicht immer alles haben, was wir träumen«, erwiderte Billy. »Es sind doch nur Träume!«
    »Menschen sind so kompliziert!«, sagte der Wolf. »Ihr könnt euch nicht einmal selbst die Wahrheit eingestehen.«
    »Du verstehst uns nicht«, sagte JC. »Das hast du nie getan. Vielleicht bist du realer als wir, aber dennoch sind wir mehr als du.«
    Billy starrte den Wolfskopf böse an. Endlich war er in der Lage, ihn anzusehen, in den letzten paar Augenblicken seines Lebens. »Du hast mich angelogen. Mich benutzt!«
    »Zu mehr warst du nicht gut«, sagte der Wolf.
    Billy wandte sich ab, und ließ den Wolf links liegen. Er betrachtete Kim mit seinen traurigen, betrogenen Augen. »Wie ist es, wenn man tot ist?«
    »Du bist dem Tod näher als ich«, sagte Kim, nicht unfreundlich. »Ich bin hier gefangen. Ich wollte so viele Dinge tun – und jetzt kann ich das nicht mehr.«
    »Ich weiß«, erwiderte Billy.
    »Es ist schwierig, zu entscheiden, was ich von dir halte«, sagte Kim. »Endlich habe ich einen Namen und ein Gesicht für meinen Mörder – aber es macht eigentlich keinen Unterschied. Du wurdest wie ich von dem Wolf benutzt. Aber wenigstens hattest du die Wahl. Das kann ich dir nicht vergeben.«
    »Das ist in Ordnung«, sagte Billy. »Ich kann mir auch nicht vergeben.«
    JC trat vor. »Willst du es dem Wolf heimzahlen? Ihn zahlen lassen für alles, was er dir und Kim und jedem anderen angetan hat?«
    »Es gibt einen Weg, wie ich alles wieder geradebiegen kann?«, fragte Billy.
    »Nein«, sagte JC. »Was getan ist, ist getan und kann nicht ungeschehen gemacht werden. Aber ich kann dir eine Chance geben, den Wolf zu bekämpfen und die Welt vor dem zu retten, was er uns antun will.«
    »Ich würde alles für eine solche Chance geben«, sagte Billy.
    »Es gibt nur eine Art, wie das geschehen kann«, sagte JC. »Eine Chance, alle Schulden zu zahlen. Ein Opfer.«
    Billy sah den Wolf an und begann zu lächeln. Seine gefrorenen Wangen rissen auf, als sein Mund sich verzog. »Das kann ich tun.«
    »Nicht ganz allein«, sagte JC. »Nimm meine Hand, Billy, und geh mit mir.«
    Der Sterbende streckte die Hand aus und JC nahm sie vorsichtig in seine. Das gefrorene Fleisch brannte in seiner, aber er ließ nicht los. Die beiden Männer schritten auf den riesigen Wolfskopf zu, der sie warnend anknurrte. Kim flog plötzlich nach vorn und warf sich zwischen JC und den Wolf.
    »Nein! JC, das kannst du nicht tun! Das darfst du nicht! Du wirst sterben und mich hier allein lassen! Für welche Schuld musst du dich selbst opfern? Was war deine Sünde?«
    »Eine Tote zu lieben«, sagte JC. Er ging
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