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Gezaehmt im Bett einer Lady

Titel: Gezaehmt im Bett einer Lady
Autoren: Loretta Chase
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Er schnappte nach Luft.
    „Du könntest ja auch unter mir liegen“, schlug sie leise vor.
    Er versuchte sich zu zwingen, das zu ignorieren, was sie da eben gesagt hatte, aber das Bild erstand vor seinem geistigen Auge, und seine Männlichkeit reckte sich.
    Es war einen Monat her, seit sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn liebte. Es war einen Monat her, seit sie ihn wirklich eingeladen hatte, statt nur mitzumachen. So enthusiastisch die Beteiligung auch gewesen war. Er hatte ihre kecken Annäherungsversuche beinahe so sehr vermisst wie die drei kostbaren Worte.
    Außerdem war er ein Tier.
    Er war schon so scharf wie ein brünftiger Elefantenbulle.
    Er hob sie vom Tisch. Er hatte vor, sie abzusetzen, weil sie zu tragen zu gefährlich intim sein würde. Doch sie ließ sich nicht absetzen. Sie klammerte sich an seinen Armen fest und schlang ihre Beine um seine Mitte.
    Er versuchte, nicht nach unten zu sehen, konnte sich aber nicht beherrschen.
    Er sah ihre weichen weißen Schenkel um seine Hüften, erhaschte einen flüchtigen Blick auf die Locken unterhalb der Schleife, die den Morgenmantel nicht länger zusammenhielt, wie es sich eigentlich gehörte.
    Sie verlagerte ein wenig ihr Gewicht, und der Stoff glitt ihr erneut von den Schultern. Sie schlüpfte erst mit dem einen, dann mit dem anderen Arm aus den losen Ärmeln. Das elegante Kleidungsstück wurde zu einem nutzlosen Streifen Seide, der sich um ihre Taille bauschte.
    Lächelnd hob sie die Arme, legte sie ihm um den Hals. Sie rieb ihre festen weißen Brüste an seiner Brust unter dem offenen Schlafrock. Die warmen weiblichen Halbkugeln pressten sich gegen seine Haut. Er drehte sich um, sodass er mit dem Rücken zum Tisch stand, und setzte sich darauf.
    „Jess, wie zum Teufel soll ich in diesem Zustand die Treppe hochsteigen?“, fragte er sie heiser. „Wie soll ein Mann geradeaus sehen können, wenn du solche Sachen mit ihm anstellst?“
    Sie leckte die Kuhle an seinem Hals. „Ich mag es, wie du schmeckst“, murmelte sie. Mit ihren geteilten Lippen strich sie über sein Schlüsselbein. „Und wie deine Haut sich unter meinem Mund anfühlt. Wie du riechst... nach Seife, Rasierwasser und Mann. Ich liebe deine großen warmen Hände ... und deinen ganzen großen warmen Körper ... und dein immenses pochendes ...“
    Er zog ihren Kopf hoch und verschloss ihr den Mund mit seinem. Sie öffnete sich ihm unverzüglich.
    Sie war schlimm, eine femme fatale , aber ihr Geschmack war frisch und rein. Sie schmeckte nach Regen, und er trank sie. Er atmete den Kamillenduft ein, der sich mit ihrem ganz eigenen Duft mischte und sie einhüllte. Er fuhr ihren köstlichen Körper mit seinen großen dunklen Händen nach ... ihren anmutigen Hals, ihre sanft gerundeten Schultern, ihre seidigen Brüste mit den fest gewordenen dunkelrosa Spitzen.
    Er lehnte sich auf dem Tisch nach hinten und zog sie mit sich, auf sich, fuhr diese herrlichen weiblichen Rundungen erneut nach.
    Er strich ihr über den glatten biegsamen Rücken und formte mit den Händen ihre schmale Taille und den sachten Schwung ihrer Hüften.
    „Ich bin Wachs in deinen Händen“, hauchte sie an seinem Ohr. „Ich liebe dich wahnsinnig. Ich begehre dich so sehr.“
    Die leise Stimme, heiser vor Verlangen, drang in seinen Kopf und summte in seinen Adern, wirbelte verrückte Melodien in seinem Herzen.
    „Sono tutta tua, tesoro mio", antwortete er. „Ich bin ganz dein, mein Schatz.“
    Er fasste ihren kleinen Hintern und hob sie auf sich ... stöhnte, als sie ihn in sich führte. „Oh Jess.“
    „Alles meins.“ Sie sank langsam auf ihn.
    „Himmel!“ Lust durchzuckte ihn, grell und heiß wie ein Blitz. „O Dio. Ich sterbe.“
    „Alles meins“, sagte sie.
    „Ja, Jess, bring mich um. Tu es wieder.“
    Sie bewegte sich über ihm, auf und nieder, mit derselben quälenden Langsamkeit. Noch ein Blitzschlag. Sengend heiß. Glückseligmachend.
    Er flehte um mehr. Sie gab ihm mehr, ritt ihn, kontrollierte ihn. Er wollte es so, weil es Liebe war, die ihn besiegt hatte, Glück, das ihn fesselte. Sie war die leidenschaftliche Meisterin seines Körpers, die liebende Herrin seines Herzens.
    Als der Sturm schließlich entfesselt losbrach und sie danach bebend in seine Arme sank, hielt er sie fest an seinem hämmernden Herzen, über das sie herrschte ... wo das Geheimnis, das er so lange verborgen hatte, in seiner Brust pochte.
    Aber er wollte keine Geheimnisse mehr. Jetzt konnte er die Worte sagen. So leicht war es, wenn alles,
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