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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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finde, du siehst wunderschön aus.«
    »Ich finde, du solltest ihn noch mal abstechen. Nur zur Sicherheit«, bemerkte Kyrian.
    »Und ich finde, wir sollten gehen.« Amanda stand vom Boden auf und schob ihren Ehemann aus dem Raum.

    »Ach, komm schon«, hörten sie Kyrian auf dem Korridor maulen. »Wieso kann ich ihn nicht noch mal abstechen?«
    »Hi, Menschenmann«, sagte Tabitha und küsste Valerius.
    Doch in diesem Augenblick kam ihr eine schreckliche Erkenntnis. Mit einem entsetzten Aufschrei löste sie sich von ihm.
    Sie war unsterblich. Ganz im Gegensatz zu Valerius, der kein Dark Hunter mehr war.
    »Oh Gott«, stieß sie hervor. »Was haben wir getan?«
    Doch die Antwort war ganz einfach. Sie hatten sie dazu verdammt, die Ewigkeit ohne ihn erleben zu müssen.

17
    Vier Monate später
Der Berg Olymp
     
    »Dein Bruder heiratet heute, Zarek.«
    Zarek rollte sich im Bett herum und blickte ins Gesicht seiner Frau Astrid, die ihn mit diesem nervtötend scharfen Blick maß, der allem Anschein nach allein jenen Momenten vorbehalten war, in denen sie sich maßlos über ihn ärgerte. »Und weshalb sollte mich das interessieren?«
    »Er ist der einzige Verwandte, der dir geblieben ist, und ich hätte gern, dass mein Kind beide Seiten seiner Familie kennenlernt.«
    Zarek drehte sich wieder auf die Seite und tat so, als beachte er sie nicht. Doch das war unmöglich. Erstens liebte er sie zu sehr, um sie mit Missachtung zu strafen, und zweitens ließ sie es nicht zu.
    Er spürte ihre Hand in seinem Haar. »Zarek?«, sagte sie und zupfte spielerisch an einer Strähne.
    Er antwortete nicht. Nachdem Ash mit Tabitha zur Erde zurückgekehrt war, hatte er viel Zeit im Peradomatio - der Halle der Vergangenheit - verbracht.
    Doch Astrids Charakter schien allmählich auf ihn abzufärben. Seine Ehe mit ihr lehrte ihn eine Menge über Gerechtigkeit.

    Nein, das stimmte so nicht. Mit ihr zusammen zu sein, machte die Vergangenheit erträglicher, und nun, da sie schwanger war …
    Er wollte nicht, dass sein Sohn in eine Welt hineingeboren wurde, in der Vergebung ein Fremdwort war.
    »Es ist nicht einfach, die Vergangenheit loszulassen, Astrid«, sagte er schließlich.
    Sie küsste ihn auf die Schulter, was ihn wohlig erschauern ließ. »Ich weiß, Prince Charming.« Sie rollte ihn auf den Rücken und beugte sich über ihn.
    Zarek legte seine Hand auf ihren gewölbten Leib und spürte die heftigen Strampelbewegungen unter seiner Handfläche. Noch zwei Wochen bis zur Geburt seines Sohnes.
    »Also, soll ich mich jetzt für eine Hochzeit in Schale werfen oder nicht?«, fragte Astrid leise.
    Zarek strich ihr das lange blonde Haar aus dem Gesicht und streichelte ihre Wange. »Ich habe dich am liebsten nackt. In meinem Bett.«
    »Ist das dein letztes Wort?«
     
    »Was ist los, Tabitha?«
    Tabitha drehte sich und sah Valerius hinter sich stehen. Er sah unglaublich elegant in seinem schwarzen Anzug aus, andererseits bot er grundsätzlich einen beeindruckenden Anblick. Im Gegensatz zu ihr saß bei ihm stets jedes Härchen, wie es sollte.
    Augenblicklich durchströmte sie eine köstliche Wärme, als sie seine Nähe spürte. Sie trug ein trägerloses Hochzeitskleid und war barfuß - sobald sie aus der Kathedrale gekommen waren, hatte sie sich die High Heels von den Füßen getreten.

    »Gar nichts ist los«, log sie. Er sollte nicht wissen, wie leid ihr der Konflikt tat, in den sie ihn gestürzt hatte.
    Wie sehr sie bedauerte, eines Tages ohne ihn zurückbleiben zu müssen.
    Bei dieser Vorstellung blutete ihr das Herz.
    »Bist du jetzt schon so weit, dass du mich am liebsten eintauschen würdest?«, fragte sie neckend, obwohl ihre Kehle wie zugeschnürt war.
    »Niemals, aber da draußen sind massenhaft Leute, die sich fragen, wo die strahlende Braut ist.«
    Sie zog die Nase kraus. »Okay, ich komme schon.« Sie ließ sich von ihm ins Gewimmel ihrer Familie zurückführen.
    Sie hatte sich bewusst dafür entschieden, die Gäste nicht in Bankreihen zu platzieren, um die schmerzlich offensichtliche Tatsache zu kaschieren, dass es keine Gäste des Bräutigams gab.
    Selbst vier der sieben männlichen Trauzeugen hatte er sich von ihrer Seite leihen müssen, da lediglich Ash, Gilbert und Otto ihm zur Verfügung gestanden hatten.
    Sie war immer noch wütend, weil keiner der anderen Dark Hunter gekommen war oder auch nur Glückwünsche gesandt hatte.
    Kyrian, Julian, Talon und Tad hatten sich großzügigerweise zur Verfügung gestellt, damit ihre
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