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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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waren viel zu geschockt, um einen Schluck zu nehmen.
    Zarek trat zu ihnen und verzog das Gesicht zu einem verschmitzten, fast höhnischen Grinsen. »Ihr solltet jetzt trinken.«
    Das taten sie, doch Valerius verschluckte sich prompt. Argwöhnisch roch er an der Flüssigkeit.
    »Hast du mich vergiftet?«, fragte er leise.
    Zarek strich sich mit dem Mittelfinger über die Augenbraue. »Nein, Valerius. So grausam bin nicht einmal ich.«
    »Es ist Nektar«, erklärte eine Frauenstimme hinter ihnen.
    Tabitha wandte sich um und sah eine bildschöne schwangere blonde Frau hinter sich stehen.
    Behutsam legte sie Tabitha die Hand auf die Schulter und küsste sie auf die Wange. »Ich bin Astrid, Zareks Frau«, sagte sie so leise, dass sie niemand hören konnte, ehe sie sich Valerius zuwandte und ihn ebenfalls mit einem Kuss begrüßte. »Wir konnten uns nicht entscheiden, was wir euch zur Hochzeit schenken sollten, deshalb hat Zarek beschlossen, dass eine gemeinsame Ewigkeit das Passendste wäre.«
    »Genau«, bestätigte Zarek säuerlich, »das ist die höfliche Version dessen, was ich vorhin sagen wollte.«
    Astrid warf ihm einen gespielt verärgerten Blick zu und wandte sich wieder an das Brautpaar. »Meinen allerherzlichsten Glückwunsch.«
    Sie reichte Valerius ein Schälchen mit etwas, das wie Wackelpudding aussah. »Das ist Ambrosia«, sagte sie zu Valerius. »Wenn du es isst, kannst du Zarek zuckende Blitze nachschicken, wenn er dich wieder mal ärgert.«
    »Hey!«, maulte Zarek. »Dazu habe ich meinen Segen aber nicht gegeben.«
    Astrid sah ihn mit Unschuldsmiene an. »Auf diese Weise kann ich mir wenigstens sicher sein, dass du in Zukunft netter zu deinem Bruder bist.«
    Tabitha lachte. »Ich glaube, ich kann meine neue Schwägerin gut leiden.«
    Astrid trat zu Zarek, der überaus zufrieden wirkte. »Keine Sorge, Liebster. Ich werde dafür sorgen, dass du viel zu beschäftigt bist, um deinen Bruder zu ärgern.«

    Zareks Züge wurden weich, als sie ihm liebevoll über den Arm strich.
    Valerius erhob sich und trat vor Zarek und Astrid. »Danke«, sagte er.
    Er streckte Zarek die Hand hin, der sie argwöhnisch musterte. Einen Moment lang fürchtete Tabitha sogar, er wende sich ab.
    Doch er tat es nicht.
    Stattdessen ergriff er sie und schlug seinem Bruder kameradschaftlich auf den Rücken, ehe er sich von ihm löste. »Deine Frau liebt dich mehr, als dir bewusst ist. Ein echter Vulkan. Ich hätte dir wohl lieber einen Satz feuerfester Kleidung schenken sollen.«
    Valerius lachte. »Ich hoffe, ihr beide bleibt zum Essen.«
    »Sehr gern«, erklärte Astrid, ehe Zarek etwas sagen konnte.
    Die beiden setzten sich an den Tisch zu Selena und Bill, während Valerius zu Tabitha zurückkehrte.
    »Bon appétit«, sagte Tabitha und reichte ihm das Ambrosia.
    Valerius nahm einen Bissen und küsste sie. »Mmm«, machte Tabitha und sog tief den köstlichen Duft ihres Mannes ein. » Pedicabo ego vos et irrumabo .«
    Ich will es mit dir treiben. Von allen Seiten.
    Er lächelte. »Es wird mir ein Vergnügen sein.« Seine Miene wurde ernst, als er sie ansah und spürte, wie ihn seine Liebe zu ihr durchströmte. » Amo , Tabitha. Amo .«

Epilog
    Ein Jahr später
     
    »Seht euch diesen elenden Jammerlappen an«, ätzte Kyrian, der mit Amanda, Grace, Julian, Bill und Selena im Café Pontalba beim Abendessen saß. »Ich hätte Gnade walten lassen und ihn töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte.«
    Durch das Fenster in der Eingangstür beobachteten sie, wie Tabitha und Valerius auf die St. Louis Cathedral zusteuerten.
    Die Frauen runzelten die Stirn.
    »Was ist denn?«, fragte Amanda.
    »Der Kerl ist so was von am Arsch«, erklärte Bill und nahm einen Schluck von seinem Bier. »Ich frage mich, was er diesmal verkehrt gemacht hat.«
    »Wovon redet ihr eigentlich?«, wollte Selena wissen.
    »Ich kenne den Devereaux-Gang«, sagte Kyrian kopfschüttelnd. »Das ist der ›Heute Abend kannst du komplett vergessen, also frag mich lieber erst gar nicht‹-Gang.«
    »Oh, ja, ganz genau«, bestätigte Bill. »Sei froh, dass du die Einzige von ihnen abbekommen hast, die dich nicht foltert, wenn sie gerade ihren Anfall hat, Kyrian. Du hast echt das große Los gezogen.«
    Kyrian lachte.

    »Ich würde mir an deiner Stelle das Lachen ganz schnell verkneifen«, warnte Amanda beim Anblick von Tabitha und Valerius, die abwehrend die Hand gehoben und sich von ihm abgewandt hatte.
    Sie ging weiter, dicht gefolgt von Valerius, der mit
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