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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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viel wertvoller.«
    Tränen traten ihr in die Augen. »Ich liebe dich, Valerius.«
    Noch nie hatte er etwas gehört, was ihm mehr bedeutet hatte. »Ich liebe dich auch, Tabitha«, erwiderte er mit belegter Stimme.
    Ihr Lächeln wurde noch breiter, während sie ihn in die Arme zog und ihn voller Leidenschaft küsste.
    Sie riss sich förmlich das T-Shirt vom Leib und umschlang ihn.
    Valerius lachte über ihren Eifer und küsste sie zärtlich auf die Lippen.
    Doch sie war nicht in der Stimmung für Zärtlichkeiten. Stattdessen liebten sie sich mit einer Hingabe, als gäbe es kein Morgen mehr.
    Danach lagen sie einander erschöpft in den Armen. Gedankenverloren spielte Valerius mit ihrem Haar. »Wie geht es jetzt weiter, Tabitha?«
    »Wie meinst du das?«

    »Wie soll diese Beziehung funktionieren? Kyrian hasst mich noch immer, ich bin auch immer noch ein Dark Hunter.«
    »Tja«, erwiderte sie, »wir gehen einfach Schritt für Schritt vor. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.«
    Doch sie konnte nicht ahnen, dass selbst diese kleinen Schritte schrecklich werden würden.
    Die erste Herausforderung stand ihnen an dem Abend bevor, als die Totenwache für ihre Schwester stattfinden sollte. Valerius hatte sie zu ihren Eltern gefahren und festgestellt, dass Kyrian, Amanda und Julian mit seiner Frau Grace anwesend waren.
    Die Feindseligkeit war beinahe mit Händen greifbar.
    Tabitha hatte vorgehabt, Valerius nicht von der Seite zu weichen, doch ihre Tante Zelda zog sie mit sich.
    »Ich bin gleich wieder hier.«
    Valerius nickte und machte sich auf, sich noch etwas zu trinken zu besorgen.
    Julian und Kyrian stellten ihn in der Küche.
    Seufzend stellte er seine Tasse beiseite und wandte sich ihnen zu.
    Kyrian packte ihn am Arm.
    Gerade als Valerius sich zur Wehr setzen wollte, registrierte er, dass Kyrian nicht die Absicht hatte, ihm wehzutun. Stattdessen zog er Valerius’ Ärmel zurück, unter dem die Narben seiner Exekution zum Vorschein kamen.
    »Amanda hat mir erzählt, wie du gestorben bist«, sagte er leise. »Aber ich habe ihr nicht geglaubt.«
    Valerius riss sich los und wandte sich wortlos von den beiden Griechen ab.

    Doch Kyrians Stimme ließ ihn innehalten. »Okay, Valerius, ich muss dir sagen, dass es mich jedes Mal buchstäblich umbringt, wenn ich dich sehe. Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen würde, wenn ich der Mann wäre, der dich ans Kreuz genagelt hat?«
    Valerius stieß ein verbittertes Lachen aus. »Ich weiß sogar ganz genau, wie sich das anfühlt, General. Denn wann immer ich vor dem Spiegel stehe, sehe ich das Gesicht meines Exekutors.«
    Er und seine Brüder mochten zwar keine Drillinge gewesen sein, aber die Ähnlichkeit war zu groß, um in den Spiegel sehen zu können, ohne sie darin zu erkennen. Aus diesem Grund war er verflixt dankbar dafür, dass Dark Hunter nur ein Spiegelbild besaßen, wenn sie es bewusst heraufbeschworen.
    Kyrian nickte. »Es gibt wahrscheinlich nichts, womit ich dich überreden kann, die Finger von Tabitha zu lassen, oder?«
    »Nein.«
    »Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns wie erwachsene Männer zu benehmen, denn ich liebe meine Frau viel zu sehr, um ihr wehtun zu wollen. Sie hat schon eine Schwester verloren, der Verlust einer weiteren würde sie umbringen. Sie braucht Tabitha.« Kyrian streckte Valerius die Hand hin. »Friede?«
    Valerius ergriff sie. »Friede.«
    Als Nächstes reichte Julian ihm die Hand.
    »Nur fürs Protokoll«, fügte Kyrian hinzu, »das macht uns lediglich zu gesitteten Feinden.« Die beiden Männer verschwanden.
    In diesem Moment betrat Tabitha die Küche. »Alles in Ordnung?«

    Er nickte. »Kyrian hat beschlossen, endlich erwachsen zu werden.«
    Sie schien beeindruckt zu sein. »Die Unsterblichkeit zeigt wohl Wirkung.«
    »Sieht ganz so aus.«
    Sie blieben bis kurz nach Mitternacht und beschlossen dann, mit Tabithas ramponiertem Mini Cooper nach Hause zu fahren.
    In der Diele stießen sie auf Ash, der sie erwartet hatte.
    »Was machst du denn hier?«, fragte Valerius.
    Ash reichte Tabitha eine kleine Schachtel. »Du weißt, was du zu tun hast. Aber denk dran: Nicht fallen lassen.«
    Entsetzt stand Tabitha mit der Schachtel da, in der sich Valerius’ Seele befand. »Wir haben beschlossen, dass wir es nicht wollen. Ich möchte Valerius seine Unsterblichkeit nicht nehmen.«
    Ash stieß langsam den Atem aus. »Er gehört Artemis so lange, bis du ihm seine Seele wiedergibst. Willst du das?«
    »Nein.«
    »Na
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