Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Titel: Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss
Autoren: P. C. Cast
Vom Netzwerk:
einen davon mehr als andere. »Wie auch immer, ich wollte in Mysteria leben, aber ich wollte auch nicht ständig die Magie anderer Leute durcheinanderbringen.«
    Jennys Miene verriet, dass sie genau wusste, dass mehr hinter dem »Äh, ich, äh, vermisste die Leute, die hier leben«-Unsinn steckte, doch ihr einziger Kommentar war: »Oh, ich verstehe. Also klang die Arbeit in der Highschool, in einer magiefreien Zone, perfekt.«
    »Theoretisch«, antwortete Summer und schlürfte traurig ihren Martini.
    »Hey, Kopf hoch! Es könnte schlimmer sein.«
    »Wie denn?«
    »Du könntest an der Grundschule unterrichten. In dem Alter fassen sie dich an und machen sich in die Hosen.« Jenny schüttelte sich schaudernd. »Igittigitt!«
    Summer seufzte. »Das hier fällt möglicherweise unter Notfallmaßnahmen und erfordert mehr als einen Drink.«
    »Natürlich tut es das und natürlich brauchst du noch einen. Ich hol ihn dir und bestelle unsere Pizza.« Jenny schlängelte ihren geschmeidigen Körper aus der Sitznische. »Ich gehe zur Theke und bestelle. Obwohl ich mich wirklich frage, was wohl passieren würde, wenn sich mein ›Tritt-der-flirtenden-Kellnerfee-in-ihren-faulen-Hintern‹-Zauberspruch ins Gegenteil verkehren würde.«
    »Glaub mir, das willst du nicht wissen. Es ist jedes Mal ein richtigerSchlamassel und …«
    Unter einem Schwall von Gekicher öffnete sich die Tür, was Summer dazu brachte, den Faden zu verlieren und über die Schulter einen Blick zum Eingang der Bar zu werf en. Unvermittelt hielt sie den Atem an, ihr Gesicht wurde zuerst kreidebleich und dann von einer tiefen, qualvollen Röte überzogen.
    »Oh, Göttin!«, flüsterte Summer. »Das ist Kenneth.«

2

    »Yep, das ist Kenny, die Fee. Na und? Wo ist das Problem?«, sagte Jenny gerade, als der Blick des hochgewachsenen blonden Feenmannes im Mittelpunkt der Gruppe lachender Feenmädchen auf Summer fiel. Lächelnd kam er zu ihnen an den Tisch herüber.
    »Hey, Summer! Du bist zurück!«
    »Hi, Ken«, sagte Summer und bekam geradeso eine steife Erwiderung seiner Umarmung hin. »Ja. Da bin ich. Zurück. Seit einer Woche.« Und ihre Wangen nahmen tatsächlich einen noch glühenderen Rotton an.
    »Komm schon, Kenny-Benny! Du hast uns eine Einladung zu Champignon-Pizza und diesen spritzigen, blauen, hypnotischen Drinks versprochen«, schmollten zwei völlig identische Feen-Zwillinge mit silbernen Haaren und goldenen Flügeln.
    Kenny schenkte Summer ein entschuldigendes Lächeln. »Sorry, ich muss los. Ich ruf dich später an, okay? Hast du immer noch dieselbe Nummer?«
    »Ja. Dieselbe. Immer noch.« Summer versuchte zu lächeln, doch am Ende sah ihr Gesicht eher wie eine enthusiastische Grimasse aus.
    »Ach herrje! Das ist ja so was von traurig. Du bist in Feen-Kenny verknallt«, stellte Jenny fest, als sie wieder allein waren.
    »Psst!«, zischte Summer beschwichtigend. »Er könnte dich hören.«
    »Oh, bitte! Dazu ist er viel zu beschäftigt mit den Schlampenschwestern und ihren nuttigen Freundinnen. Warte mal kurz.« Jenny drehte sich zum Tresen um und nagelte die kichernde rosa Kellnerin mit ihrem strengen Blick fest. Ihre Stimme hallte durch die Bar und schnitt so mühelos durch das Geplapper der Feen wie ein Säbel durch einen Blumengarten mit Schmetterlingsbefall. »Esmeralda, wir brauchen noch eine Runde Martinis und eine Gemüsepizza. Sofort. Und zwing mich nicht dazu, es noch einmal sagen zu müssen.« Die Kellnerin schluckte, nickte und trabte davon, um sich um ihre Bestellung zu kümmern. Zufrieden rieb sich Jenny die Hände wie nach erfolgreich getaner Arbeit, setzte sich wieder in die Nische und richtete ihre volle Aufmerksamkeit auf Summer. »Okay, und jetzt raus mit der Sprache! Warum hast du dich sofort in Pappkarton-Girl verwandelt, kaum dass Kenny-Benny ein Wort gesagt hat?«
    »Ich mag ihn«, flüsterte Summer. Sie kippte den Rest Martini hinunter und klopfte auf den Fuß des Glases, um auch noch den letzten Tropfen herauszulocken.
    »Ja, und? Das erklärt nicht, warum du so steif warst.«
    Summer seufzte. »Er und ich sind miteinander aufgewachsen. Wir waren die besten Freunde, oder zumindest waren wir das, bis wir in die Pubertät kamen und mir klar wurde, wie umwerfend und perfekt er ist. Seitdem ist alles irgendwie komisch zwischen uns.«
    »Kenny hat die Pubertät hinter sich? Wer hätte das gedacht?«
    »Hör auf damit! Er ist unglaublich süß. Findest du nicht auch, dass er aussieht wie Legolas?«, fragte sie und schickte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher