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Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Titel: Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss
Autoren: P. C. Cast
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während sie hinter dem letzten Schüler in den Bus stiegen und ziemlich weit vorne Platz nahmen.
    »Moxie, wir haben alle«, rief Jenny der kleinen, pummeligen Busfahrerin mit den grünen Haaren zu.
    »Dann kann’s losgehen, Miss Sullivan«, knurrte Moxie, löste die Handbremse und lenkte den Bus hinaus auf die Straße.
    »Was ist sie?«, flüsterte Summer. Sie hätte schwören können, dass sich eine der dicken Strähnen an Moxies grünhaarigem Hinterkopf eigenmächtig bewegte.
    »Mox? Sie ist ein Troll. Das sind die besten Busfahrer. Sie lassen sich keinen Blödsinn gefallen.« Als habe sie buchstäblich Augen im Hinterkopf, drehte Moxie genau da den Kopf beinahe um hundertachtzig Grad und bellte: »Sam Wheeler! Nimm deine riesigen Stinkstiefel vom Sitz runter! Du bist hier nicht bei dir zu Hause. Wenn du sie noch einmal auf den Sitz legst, reiß ich dir die Füße an den Knöcheln ab. Ich wische viel lieber Blut auf als Schweinedreck.«
    »Ja, Ma’am«, murmelte Sam kleinlaut.
    »Siehst du? Trolle kennen sich aus mit Disziplin. Wie dem auch sei, wo waren wir gerade? Ach ja. Nein, Hunter ist definitiv nicht schwul, wie jeder einschließlich Barnabas weiß. Aber der arme schwule Blutsauger tut mir trotzdem irgendwie leid. Unerwiderte Liebe trifft mich immer genau hier.« Jenny presste sich die zur Faust geballte Hand aufs Herz.
    »Wirklich? Ich hätte dich nicht für eine von der sentimentalen Sorte gehalten, Miss Disziplin.«
    »Ich bin nicht sentimental. Ich bin romantisch.«
    »Eine disziplinierte Romantikerin?«
    »Süße, du hast noch so viel zu lernen. Romantik mit einer gesunden Prise Disziplin ist am besten. Besonders wenn dabei auch noch Peitschen und Handschellen im Spiel sind. Und da wir schon beim Thema Romantik sind, was steht denn heute Abend mit Kenny-Benny auf der Speisekarte?«
    »Ich wünschte wirklich, du würdest ihn nicht so nennen.«
    »Tut mir leid. Ab jetzt werde ich brav sein. Versprochen.«
    Summer konnte Jennys funkelndem Blick entnehmen, dass es ihr alles andere als leidtat, aber sie sagte nichts. Außerdem wollte sie wirklich gern mit Jenny darüber reden, was sie für Ken kochen würde. Sie würde für Ken kochen! Schon allein bei dem Gedanken bekam sie ein nervöses Flattern im Bauch. Sie räusperte sich. »Okay, ich dachte, ich mache einen schönen Salat mit viel leckerem Grünzeug, und dann gibt es Spaghetti mit Tofu und natürlich Knoblauchbrot und zum Schluss vielleicht ein großes Stück gedeckten Pfirsichkuchen. Was meinst du?«
    »Meine Frage bezog sich eher auf die Dessous und nicht auf das Menü.«
    »Aber du hast mich doch gefragt, was heute Abend auf der Speisekarte steht.«
    »Ja, und ich hatte eine Antwort erwartet wie: ›Also, Jenny, die ersten drei Gänge bestehen auf jeden Fall aus mir und meinem bezaubernden schwarzen Set aus BH und Höschen.« Angesichts von Summers verständnislosem Blick weiteten sich Jennys Augen. »Oh, Göttin! Als du ihn zum Abendessen eingeladen hast, meintest du wirklich Abendessen.«
    Summer runzelte die Stirn. »Natürlich.«
    »Oh, äh … Okay, in dem Fall hören sich Tofu-Spaghetti wirklich toll an.«
    Doch Summer schien sie gar nicht gehört zu haben. »Ach, du liebe Göttin! Glaubst du etwa, Ken denkt auch, dass das Menü aus mir besteht?«
    »Das wollen wir doch hoffen!«, antwortete Jenny.
    »Nein!«, keuchte Summer. »Das ist nicht das, was … Ich meine, daran hatte ich nicht gedacht. Nicht direkt. Zumindest nicht bei unserem ersten Date. So hatte ich das nicht geplant. Wir sollten nicht vor dem dritten Date Sex miteinander haben.« Sie biss sich auf die Unterlippe. »Jenny, habe ich es jetzt vermasselt?«
    »Machst du Witze? Kenny-Ben … äh … ich meine, Kenny ist nicht gerade Mr. Draufgänger. Wenn er dich anmacht und du es nicht mit ihm tun willst, dann sag einfach Nein.«
    »Vielleicht will ich es ja später doch mit ihm tun«, flüsterte Summer.
    »Okay, dann sagst du eben nett Nein.«
    »Aber so hatte ich das nicht geplant.«
    »Oh, bitte! Bleib doch mal locker! Wenn du Sex haben willst, dann treib’s mit der Fee. Wenn nicht, warte eben bis zum dritten oder meinetwegen sogar bis zum dreißigsten Date. Wie du willst.«
    Summer fächelte sich Luft zu. »Das steh ich auf keinen Fall durch!«
    Jenny musterte sie von oben herab, als hätte sie unter dem Vergrößerungsglas eine unbekannte Spezies vor sich. »Süße, hattest du auf dem College überhaupt je ein Date?«
    Summers Wangen liefen rot an. »Aber ja
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