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Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen
Autoren: J. Dankert
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stellte.
    „Wage es nicht, Murphy! Denke nicht mal daran!”
    Ben biss die Zähne zusammen, ballte die Fäuste und schien ernsthaft zu überlegen, ob er sich eine Prügelei mit Leon geben wollte, doch er wirbelte herum und ließ seine Freunde stehen, die ihn schockiert anstarrten, ihm aber folgten.
    „Er lernt es nicht!”, murmelte Ryan und meinte damit nicht Ben.
    Leon wandte sich um und wie er seinen Freund so im Sand liegen sah, fiel es ihm sofort wieder ein. „Scheiße, tut mir leid! Das war einfach ein Reflex!”, sagte er lachend.
    „Du und deine Reflexe. Mit Murphy werde ich auch allein fertig, Blake!”, knurrte Ryan ihn an und rappelte sich wieder auf.
    Michelle und Lauren fingen an zu lachen.
    „Ist doch süß, Ryan. Er stellt sich schützend vor seinen Partner. Ein echter Kerl eben!”, lachte Lauren.
    „Fein. Vielleicht knöpfen wir sie uns das nächste Mal einfach gemeinsam vor, Schatz! Dann musst du dich nicht schützend vor mich stellen.”
    Leon erkannte, dass Ryan nicht sauer war, sondern ihn viel mehr ein wenig verarschte. „Klar, machen wir!” Er gab ihm einen Kuss.
    Für eine Weile herrschte Ruhe. Sie rösteten Marshmallows, tranken Wein und lauschten der Musik.
    „Hey, Leute!”
    Sie blickten alle auf und sahen Justin und Paul auf sie zukommen.
    „Ryan, Leon, ihr solltet vielleicht wissen, dass Ben und seine hirnverbrannten Ausgeburten von Freunden überall herum rennen und allen, die es wissen wollen, oder auch nicht wissen wollen, erzählen, dass ihr zwei schwul seid!”
    Kurz schwiegen noch alle, dann brachen sie in Gelächter aus.
    „Echt jetzt? Ja, wie geil!”, lachte Ryan.
    „Stimmt, dann müssen wir das nicht tun.”
    Justin setzte sich in den Sand. „Ich find es gut. Ihr beide passt zusammen. Zwei ziemlich gutaussehende, heiße Typen. Was gibt es schöneres?”
    Ryan und Leon sahen erst sich an, dann Justin und seltsamerweise ging ihr Blick zu Paul, der nur dreckig grinste.
    „Kann es sein, dass ihr zwei auch schwul seid?”, fragte Ryan vorsichtig.
    „Ja, sind wir. Und wir stehen dazu.” Justin warf Paul einen liebevollen Blick zu.
    „Wenn ihr dazu steht, warum weiß es dann keiner?”, fragte Michelle, denn es waren nur wenige Schüler zu finden, die wissend nickten. Die meisten starrten ihren Jahrgangssprecher und dessen besten Freund überrascht an.
    „Weil wir es nicht in den Klassenräumen miteinander treiben!”, gab Paul amüsiert zurück.
    „Ach nicht? Hm … Leon, dann werden wir wohl die Tradition brechen und damit anfangen!”
    Leon lachte nur, unfähig zu antworten, es amüsierte ihn einfach zu sehr.
    Der Abend tröpfelte mit Plänkeleien dahin, doch Ryan wurde immer unruhiger. Er wollte mit Leon allein sein. Immer wieder knabberte er an dessen Hals, biss zart hinein und leckte darüber.
    „Snoopy …“, hauchte Leon und drehte ihm den Kopf zu.
    „Lass uns reingehen … bitte …“
    Ein letzter Blick in die Runde, dann stand Leon auf und zog seinen Freund entschlossen mit sich. Dass ihre Freunde hinter ihnen amüsiert grölten, überhörten sie.
    Schnell hatte Leon die Terrassentür geöffnet, Ryan ins Haus gezogen und sie zugeworfen. Irgendwie war er gerade ziemlich hektisch.
    „Leon, warte!”, rief Ryan lachend und hob die Hände.
    Leon sah ihn abwartend an.
    „Hör mal, ich will, dass es schön wird. Also … ganz ruhig, ja? Du bist viel zu aufgeregt. Atme mal tief durch.“
    Leon musterte ihn kurz, holte tief Luft und lächelte dann. „Ja, du hast recht. Los, komm her!”, sagte er mit zärtlicher Stimme.
    Ryan trat auf ihn zu, legte seine Hände auf seine Hüften und zog ihn an sich. „Ich bin aber auch ziemlich aufgeregt”, murmelte er.
    „Ryan, ich liebe dich …”, flüsterte Leon, dann küssten sie sich. Leon legte all seine Liebe, die er für diesen Jungen empfand, in diesen Kuss. Er schob seine Hände in seinen Nacken, leckte mit der Zunge über Ryans Lippen, die sich langsam öffneten und den Kuss vertieften. Unbewusst wurde er immer leidenschaftlicher, hungriger auf den anderen, der sich so verführerisch an ihn presste. „Lass uns hochgehen”, murmelte er in den Kuss hinein.
    Ryan nahm seine Hand und zog ihn die Treppe hinauf.
    Kaum war die Zimmertür ins Schloss gefallen, fiel auch jegliche Zurückhaltung von ihnen ab. Auf dem kurzen Weg zum Bett zogen sie sich die Shirts aus und öffneten sich gegenseitig die Knöpfe und Reißverschlüsse der Jeans.
    Leon schob seine Hände in Ryans Hosen, streichelte sanft seinen Hintern und
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