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Gefaehrliche Spur

Gefaehrliche Spur

Titel: Gefaehrliche Spur
Autoren: Mara Laue
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beziehungsweise die Sache so gedreht, dass es aussah, als habe ein durchgeknallter Psychopath die Morde begangen. Die Aufgabe des DOC ist es auch, diese Art von Schadensbegrenzung zu betreiben.“ Er schüttelte den Kopf. „Aber das ist im Moment völlig unwichtig.“ Er streckte ihr über den Tisch die Hände entgegen. „Es tut mir so leid, Rya, dass ich dich belügen musste. Ich hätte dir von Anfang an die Wahrheit gesagt, wenn ich gedurft hätte und“, er lächelte, „wenn ich mir sicher gewesen wäre, dass du mich nicht für verrückt hältst. Dass ich mich in dich verliebe, war nicht vo r gesehen und, ich schwöre es bei meinem Leben, keine Täuschung. Aber ich denke, das weißt du inzwischen, sonst wärst du wohl kaum hier.“
    Sie verzog das Gesicht. „Ich bin hier, weil diese furchtbaren Agents, die wohl dieser furchtbaren Frau unterstehen, mich gewaltsam hierher geschleift haben.“
    „ Was sie getan haben, weil du hartnäckig nach mir gesucht hast. Was du nicht getan hättest, wenn du überzeugt wärst, dass du mir nichts bedeutest.“
    Sie sah ihn an und nickte nach einer Weile. Zögernd ergriff sie seine Hände, die immer noch auf dem Tisch lagen. Travis drückte ihre sanft.
    „ Stimmt. Ich musste mich nur an unsere Nacht beim Beltane-Fest erinnern und die Art, wie du dabei mit mir umgegangen bist, um zu wissen, dass das nicht vorgetäuscht war. Ich bin im Nachhinein zu dem Schluss gekommen, dass du das nicht getan hast, weil du mich für deine Ermittlungen brauchtest und deshalb bei der Stange halten wolltest. Im Gegenteil war ich dir dabei eher im Weg.“
    „ Nur eine zusätzliche Komplikation“, korrigierte er lächelnd und fand, dass es sich wunderbar anfühlte, ihre Hände zu halten und ihre Wärme zu spüren. „Und zwar in erster Linie wegen meiner Gefühle für dich.“ Er sah ihr in die Augen. „Ich liebe dich, Rya. Und ich möchte mit dir leben. Wenn du das auch willst. Ich möchte zumindest ausprobieren, ob es mit uns gutgehen kann. Nachdem ich jetzt dank SAC O’Hara keine Geheimnisse mehr vor dir haben muss, was meinen Beruf betrifft, haben wir eine echte Chance. Und ich schwöre dir, dass ich dich nie wieder belügen werde.“
    Schlagartig begriff er, was Sam gemeint hatte, als sie ihm gesagt hatte, dass er den Grundstein zu einer gravierenden Veränderung in sich trug, es aber seine Entscheidung wäre, ob er darauf aufbaute oder nicht. Bisher war er der ehrlichen Überzeugung gewesen, dass er nicht der Typ für eine Beziehung wäre. Rya war schließlich nicht die erste Frau, in die er sich verliebt hatte. Aber sie war die erste, mit der er leben wollte. Nicht vorübergehend, sondern für den Rest seines Lebens. Er wollte sich an sie binden, für sie da sein, mit ihr eine Gemeinschaft bilden, die dauerhaft hielt und nicht an seinem Job zerbrechen würde. Mit anderen Worten, er war bereit, mit Rya zur Ruhe zu kommen. So wie Wayne mit Kia und Sam mit Nick.
    „ Ich liebe dich“, wiederholte er, als sie ihn stumm ansah und in seinem G e sicht forschte, wie ernst es ihm war. „Und ich hätte längst mit dir Kontakt aufgenommen, wenn du mir damals nicht so nachdrücklich und überzeugend gesagt hättest, dass du mich nie wiedersehen willst. Du hast das so intensiv gedacht, dass du es Wayne, meinem Partner, regelrecht ins Gehirn gebrüllt hast. Er ist Telepath. Deshalb habe ich ihn gefragt, ob das wirklich dein Ernst war. Als er mir das bestätigte, dachte ich, dass ich dich für immer verloren hätte.“
    Sie schüttelte den Kopf, ehe sie nickte. „In dem Moment habe ich das ta t sächlich ernst gemeint. Ich habe mich so furchtbar gefühlt.“
    „ Das tut mir leid.“
    „ Aber ich weiß längst, dass du nicht anders handeln konntest.“
    „ Und hast angefangen, nach mir zu suchen.“
    Sie nickte. „So intensiv, dass ich meinen Job vernachlässigt habe und gefe u ert wurde.“ Sie sah ihn an. „Diese Frau, deine Chefin, hat was von einer b e ruflichen Perspektive gesagt, von der ich nicht zu träumen wage, wenn ich die Geheimhaltungsvereinbarung unterschreibe. Was hat sie damit gemeint?“
    Er lächelte. „Dass sie dich dem DOC einverleiben will. Nachdem du jetzt Bescheid weißt, dass wir existieren und was wir tatsächlich tun, kannst du auch für uns arbeiten. Wir brauchen immer gute Ermittler. Und du bist gut, andernfalls hätte O’Hara dich nicht als potenzielle Bedrohung eingestuft und hierhergeschleift. Das kannst du als wirklich großes Kompliment betrachten.“
    Sie
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