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Gefaehrlich sueße Kuesse

Gefaehrlich sueße Kuesse

Titel: Gefaehrlich sueße Kuesse
Autoren: Barbara Hannay
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Kopf.
    Ihre Lippen öffneten sich leicht, und er küsste sie voller Verlangen. Sie legte ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich ganz fest an ihn.
    "O Maddy!" seufzte er. "Du stellst meine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe. Wir sind immerhin in der Öffentlichkeit."
    Ein leises Hüsteln unterbrach sie. Eine Angestellte der Fluggesellschaft stand neben ihnen mit geröteten Augen und putzte sich heftig die Nase. "Wir müssen starten. Möchten Sie zu Ihrem Platz zurück?" fragte sie Maddy.
    "O nein, vielen Dank."
    Die Frau putzte sich erneut die Nase und ging. "Viel Glück Ihnen beiden!" rief sie.
    Rick winkte ihr nach. "Vielen Dank für Ihre Hilfe." Er wandte sich Maddy zu. "Würde es dich stören, wenn ich auf einem Flughafen um deine Hand anhalte?"
    "Um meine Hand anhalten? Habe ich da etwas verpasst?"
    Rick runzelte die Stirn. "Ich dachte, ich hätte dir gesagt, dass ich dich heiraten möchte."
    "Das hast du dem Flughafenpersonal gesagt, nicht mir."
    Er legte einen Finger auf ihre Lippen und atmete tief ein.
    "Maddy Delancy. Ich liebe dich, und ... und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Jeden einzelnen Tag, und nicht nur zwischendurch, mal hier und mal da. Möchtest du mich heiraten?"
    Sie berührte zärtlich seine Wange. "O Rick, ich könnte es nicht ertragen, nicht deine Frau zu sein." Ihr Blick schweifte kurz durch die leere Abflughalle. "Und ich kann mir keinen schöneren Ort für einen Antrag vorstellen als einen Flughafen."
    Bald würden die Passagiere des nächsten Flugs sich hier einfinden, aber für eine kurze Zeit gehörte die Halle ganz allein ihnen. Sie war mit strapazierfähigem tiefblauem Teppichboden und tiefblauen Sitzen ausgestattet, und es gab die obligatorischen Grünpflanzen. Eine ganz gewöhnliche Lounge, aber Maddy wollte sie sich tief und für immer in ihr Gedächtnis einprägen.
    "Komm, gehen wir", sagte Rick und hängte sich ihre Tasche über die Schulter.
    Glücklich hakte sich Maddy bei ihm ein und ging neben ihm her. Sie fühlte sich wie im siebten Himmel, aber eine Sache beunruhigte sie noch. "Rick, ich muss wissen, ob du tatsächlich auf deinen Job verzichten kannst. Wird es dir wirklich genügen, nur Inlandsreportagen zu machen?"
    Er küsste sie leicht auf die Augenbraue. "Wenn ich ganz ehrlich bin, wird es sicher Zeiten geben, in denen meine Arbeit mir fehlen wird. Aber ich müsste mir etwas vormachen, wenn ich so tun würde, als wären die Vorkommnisse anderswo wichtiger als die hier. Außerdem weiß ich ganz genau, dass mir, würde ich im Ausland bleiben, hier viele wichtige Dinge entgehen würden."
    "Zum Beispiel?" fragte Maddy vorsichtig, und ihr Herz klopfte wild.
    "Nummer eins ... ich kann einfach nicht mehr ohne dich sein, Maddy!"
    "Bist du ganz sicher?"
    Er blieb stehen, nahm sie in die Arme, wirbelte sie herum und küsste sie auf die Lippen. Einige Gäste im Café nebenan klatschten begeistert Beifall. "Absolut sicher, mein Liebling. Als ich in Hongkong war, wurde mir klar, wie sehr ich dich vermisste, und das Leben ohne dich war schrecklich. Ganz unerträglich wurde es dann in Malaysia. Sie hätten mich fast gefeuert. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren. Die ganze Zeit müsste ich immer nur an dich denken." Er schob ihren Arm wieder unter seinen. "Und ich kann doch unmöglich auf die zahllosen Hühner alla cacciatore und die marinierten Filetstreifen verzichten. Ich finde es einfach fantastisch, dass du so eine wundervolle Hausfrau bist, Maddy.
    Und die vielen Entwicklungsstadien möchte ich auch nicht versäumen."
    "Entwicklungsstadien?"
    "Ja, du weißt doch: das erste Lächeln, der erste Zahn, die ersten Schritte ... all diese Sachen."
    "Du meinst Babys? Bist du sicher, dass du Kinder möchtest?"
    "Ja. Ich wünsche mir Dutzende davon!"
    Maddy lachte. "Ich weiß gar nicht, ob ich mir das auch wünsche."
    Er lächelte und küsste sie auf die Nasenspitze. "Wenn du willst, können wir mal mit einem oder zwei anfangen, um zu sehen, wie gut wir uns als Eltern eignen."
    "Ich glaube, bei dir ist man nie sicher vor Überraschungen!"
    "Ja, so wird mein nächster Auftrag lauten."
    Maddy sah ihn entgeistert an. "Was meinst du damit?"
    Sein Lächeln war verführerisch wie nie. "Zuerst müssen sie ja wohl mal gemacht werden."
    Sie knuffte ihn spielerisch in die Seite.
    Wenig später fuhren sie mit der Rolltreppe nach oben und betrachteten Auslagen in den Schaufenstern. In einem davon zog eine Verkäuferin gerade eine Puppe
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